Am Beispiel des Medical Valley in der Europäischen Metropolregion Nürnberg wird deutlich, wie Open Innovation im Gesundheits- bereich praktisch genutzt werden kann: “Das Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) ist eines der wirtschaftlich stärksten und wissenschaftlich aktivsten Medizintechnik-Cluster weltweit. Renommierte Partner aus Wirtschaft, Forschung, Gesundheits- versorgung und Politik haben sich zu einem interdisziplinären Netzwerk zusammengeschlossen. Das gemeinsame Ziel sind erfolgreiche Lösungen für die Gesundheitsversorgung von morgen.” Dazu zählen beispielsweise Projekte zu den Themen “Personalisierte Medizin im Kindesalter”, “Neue Anwendungen für 3D-kameras” usw.
Insta3D: Ein interessantes Kickstarter-Projekt
Projektmanager/in (IHK) mit Start am 20.09. in Stuttgart: Nur noch wenige Plätze frei
Der Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) mit Start am 20.09.2014 in Stuttgart wird auch wieder gut angenommen. Sollten Sie an diesem Lehrgang interessiert sein, können Sie sich direkt bei Frau Niessner (IHK Stuttgart: Lehrgangswebsite) informieren und anmelden, denn es sind nur noch wenige Plätze frei. Weitere Hinweise zu Lehrgängen in anderen Städten wie Köln, Mannheim, Lippstadt, oder Hagen finden Sie unter Termine.
Projektmanager/in (IHK) mit Start am 19.08. in Köln: Nur noch wenige Plätze frei
Der Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) mit Start am 19.08.2014 in Köln wird auch wieder gut angenommen. Sollten Sie an diesem Lehrgang interessiert sein, können Sie sich direkt bei Herrn Leuchter (IHK Köln: 0221/1640-673) informieren und anmelden, denn es sind nur noch wenige Plätze frei. Weitere Termine in Köln oder in anderen Städten wie Lippstadt, Hagen, Mannheim oder Stuttgart finden Sie unter Termine.
RKW Faktenblätter Innovationsmanagement
Das RKW Kompetenzzentrum entwickelt immer wieder interessante Faktenblätter zu verschiedenen Themen. Unter der Überschrift “Innovationen managen” sind nun insgesamt fünf Faktenblätter veröffentlicht worden, die gerade für kleine und mittelständische Unternehmen nützlich sein können: “In der neu erschienenen Strategiemappe werden fünf Erfolgsfaktoren für das Innovationsmanagement beschrieben, die vor allem kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen sollen, Innovationen erfolgreich umzusetzen”. Es geht um folgende Themen, die jeweils als PDF-Dateien heruntergeladen werden können:
- Einführung: Innovation managen – Erfolgsfaktoren für kleine und mittlere Unternehmen
- Erfolgsfaktor 1: Die Innovationsstrategie
- Erfolgsfaktor 2: Der Innovationsprozess
- Erfolgsfaktor 3: Das Innovationscontrolling
- Erfolgsfaktor 4: Die Innovationskultur
- Erfolgsfaktor 5: Die Markt- und Kundenorientierung
Siehe dazu auch Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK).
Dr. Robert Freund Newsletter 2014-06 an alle Abonnenten versandt
Heute haben wir den Dr-Robert-Freund-Newsletter-2014-06 an alle Abonnenten versandt. Alle bisher erschienenen Newsletter finden Sie auf dieser Seite als PDF-Dateien. Sollten Sie an unserem monatlich erscheinenenden (kostenlosen) Newsletter interessiert sein, so senden Sie uns bitte eine E-Mail. Wir nehmen Sie gerne in unseren Verteiler auf. Denn Sie wissen doch:
Brynjolfsson, E.; McAfee, A. (2014): The Second Machine Age
Neue technologische Entwicklungen machen Angst und bieten Chancen. Risiken und Möglichkeiten sind dabei zwei Seiten einer Medaille. Nicht nur ich habe das Gefühl, dass hier etwas aus dem Gleichgewicht gekommen ist. In der Presse funktioniert das in etwa so: Regnet es, werden die Besitzer von Straßencafés dazu befragt, welche Einbußen sie denn durch das schlechte Wetter haben. Dass gleichzeitig die Taxifahrer von dem Regen profitieren, interessiert nicht. In der Wissenschaft funktioniert das prinzipiel ähnlich, denn nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten… Diese Schieflage bei der Diskussion um neue Technologien haben sich nun zwei bekannte Autoren genauer angesehen. In dem Buch Brynjolfsson, E.; McAfee, A. (2014): The Second Machine Age Work, Progress, and Prosperity in a Time of Brilliant Technologies geht es um einen wohltuenden, optimistischeren Blick auf die neuen Chancen technischer Entwicklungen: “This is the book that explains the new age we’re quickly heading into and shows why we should be optimistic about it, yet also discusses the challenges it will bring”. Das gefällt mir.
Deutsche Börse und Open Innovation
Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, welche Branchen sich mit Open Innovation befassen. Diesmal ist es die Deutsche Börse, die eine Open Innovation Plattform gestartet hat, um Ideen zu sammeln und zu bewerten. Mir gefällt allerdings der folgende Satz auf der Startseite nicht besonders: “With our ideas incubator we give you a strong voice in the ongoing innovation process for our markets.” Die von mir unterstrichenen Begriffe könnten darauf hinweisen, dass die von Chesbrough beschriebene Vorgehensweise (inside-out und outside-in) hier wohl nur eine Richtung hat (outside-in). Die Durchlässigkeit in beide Richtungen würde die Plattform dynamischer und damit interessanter machen. Doch ist der Branche der mögliche Kontrollverlust wohl zu risikoreich. Es kann allerdings auch sein, dass der stark ausgeprägte Kontrollmechanismus der Branche zu risikoreich ist… warten wir ab.
Smarte Dienste und smarte Arbeit
In der Ausgabe Mitbestimmung 06/2014 (Hans Böckler Stiftung) geht es um neue/smarte Dienstleistungen und deren Auswirkungen auf Wertschöpfungsprozesse. Besonders hervorheben möchte ich den Artikel Wie smarte Dienste Arbeit aufmischen von Bernd Bienzeisler, da hier deutlich wird, was neue Arbeit heute und in Zukunft ausmacht bzw. ausmachen wird. Ein wesentliches Element ist der Umgang mit Unsicherheit, die nicht alleine von Technologie, sondern von Menschen bewältigt werden muss. Diese Kompetenzen (Selbstorganisationsdispositionen) spielen in neuen Arbeitsprozessen eine herausragende Rolle. In diesem Sinne ist eine entsprechende Kompetenzentwicklung in den Unternehmen erforderlich, die über einfache Qualifikationsentwicklungen hinausgeht.
Kann die Performance von Open Innovation bestimmt werden?
Open Innovation ist in aller Munde, doch stellt sich dabei auch die Frage, was Open Innovation der Organisation “bringt”, denn Manager wollen alles Messen können, bzw. alles meßbar machen. Der Artikel Erkens/Wosch/Piller/Lüttgens (2014): Measuring Open Innovation (Performance, Volume 6, Issue 2, May 2014) stellt einen entsprechenden Rahmen vor:
Even experienced managers still go blank when asked how to assess, control and measure the performance of open innovation (OI) activities. To address this, we will discuss a general framework for an OI performance measurement system and present a metrics-based management toolkit that provides a suite of KPIs for a specific set of OI methods.
Ich frage mich hier, warum der Begriff Intellectual Capital nicht vorkommt… Siehe dazu auch Controlling für Open Innovation, If you cannot measure it, you can not manage it.