TensorFlow: Google´s Open Source Software Library for Maschine Learning

tensorflowTensorFlow ist Google´s Open Source Software Library for Maschine Learning.  Seit 09.11.2015 stehen die Möglichkeiten des Deep Learning allen zur Verfügung, die daraus Anwendungen oder auch innovative Geschäftsmodelle entwickeln wollen. Damit steht TensorFlow in direkter Konkurrenz zu IMB´s Warson Projekt, dass seine API auch freigegeben hat. Mal sehen, wo das schnellste und innovativste Ökosystem für entsprechende Anwendungen entsteht. Ich vermute eher bei Google – bin mir aber nicht sicher. Da ich mich in meiner Special Keynote auf der Weltkonferenz MCPC 2015 in Monteeal mit Cognitive Computing befasst habe, bin ich an dieser Entwicklung stark interessiert. Siehe dazu auch Freund, R. (2015): Cognitive Computing and Managing Complexity in Open innovation Model, MCPC 2015 proceedings. Natürlich gehen wir auf diese ntwicklungen auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ein. Informationen finden Sie dazu auf unserer Lernplattform.

Was ist dran am Storytelling?

kommunikation06.jpgStorytelling wird in vielen wissensintensiven Bereichen immer wichtiger. Schaut man sich die verschiedenen Informationen zu Storytelling an, so muss man allerdings konstatieren, dass viele Methoden und Vorgehensweisen angeboten werden, Stories (Geschichten) zu erzählen und zu dokumentieren, doch wenige tiefer gehende Begründungen zu finden sind. Ich habe mir daher die Frage gestellt, was “Geschichten erzählen” – Storytelling – eigentlich ausmacht. Was passiert da genau? In den verschiedenen Büchern findet man oft nur Werbematerial für irgendwelche Seminare oder Tools – das hat mir nicht gereicht. Fündig geworden bin ich nun bei einer Quelle, bei der man das möglicherweise nicht so erwartet hat – bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Dort wurde am 24.09.2015 von Thomas Hellmuth der Artikel Vom Storytelling zum Historytelling eingestellt, in dem gleich zu Beginn auf die Frage eingegangen wird, was Storytelling eigentlich ausmacht. Ich möchte hier eine Passage aufgreifen:

Erzählen bedeutet, die Welt in eine für das Individuum überschaubare Struktur zu bringen. Damit ist ein dynamischer Prozess gemeint, in dem ständig versucht wird, neue Erfahrungen zu verarbeiten. Laut dem amerikanischen Philosophen Richard Rorty wird dabei “ein Netz aus kontingenten Beziehungen” geknüpft, “ein Gewebe, das sich rückwärts in die Vergangenheit und vorwärts in die Zukunft erstreckt”[1]. Erzählen ist somit für die Identitätsbildung jedes Einzelnen von Bedeutung[2]. Erzählen ist dabei immer in einem sozialen Kontext zu betrachten[3] und in zweierlei Hinsicht zu verstehen, das heißt als das Zusammenfügen verschiedener Erfahrungen zu einem kontingenten Beziehungsnetz, das in einem “ordre du discours” (“Ordnung des Diskurses”, Michel Foucault)[4] eingebettet ist und infolge veränderter sozialer Strukturen immer wieder neu gewoben werden muss.

Es freut mich, dass hier die tieferliegenden Elemente des Storytellings (Geschichten erzählen) erläutert und auch noch mit Quellen belegt wurden. Herzlichen Dank an den Autor! In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager (IHK) gehen wir auf das Storytelling im Rahmen von Wissensmanagement ein. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK) in dieser Woche in Köln (2x), Stuttgart und Mannheim

projektmanager-ihk-neu-300In dieser Woche finden wieder drei Lehrgänge des von uns entwickelten Blended Learning Lehrgangs Projektmanager (IHK) statt. Am Mittwoch und Donnerstag in Köln (2x ausgebucht), und am Wochenende in Stuttgart und Mannheim (ausgebucht). Es ist schon erstaunlich, wie gut die Lehrgänge in den verschiedenen Regionen gebucht werden. Sollten auch Sie an dem Angebot interessiert sein, so können Sie sich auf unserer Lernplattform informieren.

Mark Zuckerberg Explains Facebook’s Advances In AI (Artificial Intelligence)

In dem Video (01.11.2015) erläutert Mark Zuckerberg die Fortschritte bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (AI) bei Facebook. Gerade wenn sehr viele Daten anfallen, ist Künstliche Intelligenz von Vorteil. Diese unterscheidet sich allerdings qualitativ von dem traditionellen Datenmanagement. Die Fortschritte bei Deep Learning und Cognitive Computing in verschiedenen Branchen sind beispielsweise  bei IBM Watson gut zu erkennen.

Siehe dazu auch meinen Vortrag auf der Weltkonferenz MCPC 2015 in Montreal/Kanada: Cognitive Computing and Managing Complexity in Open Innovation Model (Special Keynote).

Stellungnahme zur SpiegelOnline-Kolumne “Nichts ist mehr sicher, wursteln wir uns durch”

menschenmenge1Die heutige SpiegelOnline-Kolumne Gesellschaft: Nichts ist mehr sicher, wursteln wir uns durch von Henrik Müller, möchte ich kurz kommentieren:

Aussage: Nichts ist mehr sicher, wursteln wir uns durch

Antwort: Schon Beck hat in den 80er Jahren in seinem Buch Risikogesellschaft auf die Veränderungen hingewiesen. Weiterhin zeigen die Erläuterungen der Soziologen zur Reflexiven Modernisierung, dass der Umgang mit Unsicherheit (Uncertainty) schon lange das zentrale Element gesellschaftlichen Handelns ist. Darüber hinaus wird auch aufgezeigt, wie jeder einzelne Mensch, Gruppen, Organisationen und Gesellschaften damit umgehen können. “Wursteln wir uns durch” ist hier der falsche Ansatz.

Aussage: Die Folge: Das Leben wird immer weniger planbar und wir müssen das Improvisieren lernen.

Antwort: Es geht nicht um Improvisieren, sondern darum, Unsicherheiten zu bewältigen. Dazu braucht es kompetente Menschen! Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition verstanden, hilft, mit Unsicherheiten umzugehen, sie also zu bewältigen. Technische Systeme sind in vielen Dimensionen dazu noch (!) nicht in der Lage.

Aussage: Es dominiert die Fiktion der Planbarkeit

Antwort: Neben dieser Fiktion kommt noch ein weiteres Element hinzu, denn vieles wird berechenbar und planbar gemacht, was gar nicht berechenbar und planbar ist. Das zwanghafte “Messbar-Machen” wurde schon um die Jahrhundertwende (19.-20. Jh) angeprangert und wirkt sich in einer stark vernetzten Welt negativ aus, denn es kommt oft anders als gedacht (Emergenz).

Aussage: Nur wer sich Risiken und Unsicherheiten bewusst ist, kann sich ihnen stellen – effektiv und verantwortungsbewusst.

Antwort: Dem kann ich zustimmen. Dennoch sollte der Artikel auch darauf hinweisen, wie mit Unsicherheiten auf den verschiedenen Ebenen umgegangen werden kann. Eine Antwort findet man bei den Soziologen – doch wer recherchiert schon da? Es würde sich lohnen…

Anmerkungen: ich habe es mir gespart, immer Quellen anzugeben, da ich in unserem Blog viele Beiträge dazu geschrieben habe und diese Entwicklungen schon 2011 in meiner Veröffentlichung Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk zusammengefasst habe. Darüber hinaus bin ich zuletzt in meiner Special Keynote auf der Weltkonferenz MCPC 2015 in Montreal “Cognitive Computing and Managing Complexity in Open innovation Model” auf die verschiedenen Zusammenhänge eingegangen.

Monitoring Report: Wirtschaft Digital 2015

digitalDer Monitoring Report Wirtschaft Digital 2015 ist im Oktober 2015 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie veröffentlicht worden, und umfasst insgesamt 160 Seiten. In dem Management Summary auf Seite 7 ist folgendes zu lesen:

Die deutsche IKT-Branche ist mit 221 Milliarden Umsatz der fünftgrößte Markt nach den USA, China, Japan und Großbritannien. Sie liegt 2014 mit einem Anteil von 4,6 Prozent an der gewerblichen Wertschöpfung vor der deutschen Traditionsbranche Maschinenbau und knapp hinter dem Fahrzeugbau (…). Die herausragenden Wettbewerbsvorteile der Digitalen Wirtschaft in Deutschland sind Innovationsfähigkeit, Marktzugang sowie die Vernetzung der IKT-Branche mit anderen Wirtschaftsbereichen. Die drei größten Schwächen sind die mangelhafte Verfügbarkeit von Fachkräften, die Netzinfrastruktur sowie der geringe Anteil der IKT-Exporte an allen Exporten. Die bestehenden Stärken sollten bis 2020 durch eine Fokussierung auf die drei Wachstumsbereiche IT-Sicherheit, Mobile Computing und Transaktionsdienste ausgebaut werden. In zweiter Linie sind die Chancenbereiche Cloud-Dienste, Big Data, Industrie 4.0, Social Collaborationund Smart Services zu fördern”.

Der Report ist typisch: Die positive Bewertung der Situation und des Ausblicks dominiert. Die Themen einer offenen IKT-Landschaft in Deutschland werden dabei nur am Rande erwähnt – wenn überhaupt. In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (HK) gehen wir auf diese Punkte ein. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Ein diversifiziertes Twitter-Netzwerk ist für Ideen und Innovationen förderlich

innovation-2Für Innovationen werden Ideen benötigt. Für neue Ideen wiederum wird Kreativität benötigt: “Kreativität ist allgemein die Fähigkeit, etwas vorher nicht da gewesenes, originelles und beständiges Neues zu kreieren” (Quelle). Anreize dazu können von anderen Personen, von künstlerischen Entfremdungen usw. kommen. Die Quellen sind also vielfältig. Vielfalt ist auch das Stichwort für Social Media. Nutzt man nur die einschlägigen Quellen im Netz, wird man aus seiner Komfortzone kaum herauskommen und genau das Denken, was alle anderen auch denken. Eine Studie zeigt nun auf, was eigentlich trivial ist: “New research suggests that employees with a diverse Twitter network — one that exposes them to people and ideas they don’t already know — tend to generate better ideas“. Diversifizieren Sie also Ihrem Twitter-Account, um immer mehr überraschende Impulse zu bekommen. Daraus entwickeln sich neue Ideen und möglicherweise Innovationen. Ähnliches gilt natürlich auch für die Personalentwicklung in Unternehmen (Diversity Management) und ganzen Gesellschaften. Vielfalt statt Einfalt eben. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager Klinische Studien (IHK) ab April 2016 in Köln

pm-klinische-studienDer Blended Learning Lehrgang Projektmanager Klinische Studien (IHK) wird auch in 2016 wieder in Köln angeboten. Unser Partner, die Dr. Oestreich & Partner GmbH, wird den Lehrgang vom 04.04 – 09.05.2016 durchführen. Der Lehrgang basiert auf dem von uns entwickelten Standard Projektmanager (IHK) und wurde für Klinische Studien angepasst. Dozent für den Lehrgang wird Herr Dr. Lahr (Dr. Oestreich und Partner) sein. Das Zertifikat stellt die IHK Köln aus. Informationen zu diesem Lehrgang und zu weiteren Blended Learning Angeboten mit IHK-Zertifkat finden Sie auf unserer Lernplattform.