Ein Extrembeispiel für die Zusammenarbeit von menschlicher und maschineller Intelligenz/Kompetenz ist das gerade in Japan vorgestellte Smart Cyber Operating Theater (SCOT). Dieses System der Medizin 4.0 soll in Zukunft – wie die Automobilindustrie – zum Exportschlager werden (Veröffentlicht am 17.06.2016).
Modularisierung von Inhalten: Mass Customization in der Bildung
Neben der stärkeren Vernetzung von Personen und Dingen (Internet der Dinge) und der damit steigenden Komplexität von Problemlösungen, ist die Digitalisierung ein wichtiger Treiber für eine veränderte Bildungslandschaft. Es ist schon erstaunlich, wie selbstverständlich heute eine mögliche Modularisierung von Inhalten als neue Erkenntnis dargestellt wird (Beispiel; Folie 20). Die hier angesprochene Modularisierung bezieht sich auf die Möglichkeiten, Learning Objects zu beschreiben, die dann mit Hilfe von Standards – wie z.B. SCORM – zu individuellen Inhalten konfiguriert werden können. Bezieht man hier OER (Open Education Resources) mit ein, können erhebliche Skalierungseffekte erzielt werden. So eine Strategie im Bildungsbereich würde bedeuten, Mass Customization in der Bildung einzusetzen. Das ist nicht wirklich neu, wie Sie beispielsweise meinen Veröffentlichungen entnehmen können (Veröffentlichungen):
Freund, R. (2005): Mass Customization in Education and Training. In: Rohmetra, N. (Ed.) (2005): Human Resource Development: Challenges and Opportunities, New Dehli, India
Freund, R. (2004): Mass Customization and Multiple Intelligences in Education. PGLIII- Conference, Kyoto, Japan
Freund, R.; Piotrowski, M. (2003): Mass Customization and Personalization in Adult Education and Training. 2nd Worldcongress on Mass Customization and Personalization MCPC2003, Munich, Germany. Download
Freund, R. (2003): Mass Customization and Personalization in der beruflichen Bildung. In: Community Schwerpunktthema August 2003 der Hochschule Furtwangen Download
Freund, R. (2003): Mass Customization in Education and Training, ELearnChina 2003, Edinburgh, Scotland. Download | Flyer | Speaker
Freund, R. (2001): Mass Customization in der beruflichen Bildung. Vortrag an der PH Freiburg im Rahmen der Weiterbildung zum Experten für neue Lerntechnologien (FH) | Download
Hervorheben möchte ich noch, dass ich den Learning Objects kritisch gegenüberstehe, das es nicht die Objekte sind die lernen, sondern die Subjekte. Daraus ergeben sich wiederum Konsequenzen für den individuellen Lernprozess/Lernpfad. Es kommt nun darauf an, die Möglichkeiten umzusetzen. Dabei werden allerdings die Wirkungszusammenhänge in einem modernen Bildungssystem nicht dargestellt, sodass jeder meint, DEN Schlüssel gefunden zu haben – gerade vor Bundestagswahlen. Die Lerngeschwindigkeit von Politik ist am Bildungssystem – und auch im Gesundheitssystem usw. – abzulesen: Seit Jahrzehneten zu teuer und zu schlecht. Neue, komplexe Fragestellungen können nicht mehr mit alten Antworten gelöst werden. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK). Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Lernplattform.
Arbeit 4.0: Arbeitsplätze in 20 Jahren
#Arbeit40 Mehr als d. Hälfte der Arbeitsplätze wird in 20 Jahren verschwinden. Maschinen werden d. Arbeit übernehmenhttps://t.co/bgN63yVmbK
— ver.di Besondere HH (@verdibesondere) 19. Juni 2016
Verfügbar bis zum 14.09.2016.
Projektmanager (IHK) auch 2017 bei der IHK Stuttgart
Auch im kommenden Jahr wird der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) bei der IHK Stuttgart angeboten:
Remshalden 1: Donnerstag 09.02, 16.02, 23.02, 09.03, 16.03, 23.03.2017
Remshalden 2: Donnerstag 14.09, 21.09, 28.09, 05.10, 12.10, 19.10.2017
Stuttgart: Dienstags: 20.06, 27.06, 04.07,11.07.18.07,25.07.2017
Die Lehrgänge werden von unserer Partnerin Frau Christine Görzen (Bühler und Görzen GmbH) durchgeführt. Sollten Sie schon in diesem Jahr an dem den Lehrgang teilnehmen wollen, so finden Sie weitere Hinweise dazu auf unserer Lernplattform.
Dr. Robert Freund Twitter-News 2016-23 als Onlinezeitung
3D-Druck: Einfach mal eine Kinderlampe drucken
Innovationsmanager (IHK): Feedback eines Teilnehmers
Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) fand vom 07.04.-19.05.2016 bei der IHK Köln statt. Ein Teilnehmer hat mir nun folgendes persönliche Feedback zugesandt, das ich anonym veröffentlichen darf:
Der Innovationsmanagement-Lehrgang hat mir richtig gut gefallen und mich fachlich enorm weitergebracht. Ich sehe nun das Themengebiet Innovation mit dem richtigen Auge und der richtigen Sehschärfe. Das Blended Learning-Konzept des Lehrgangs ist fundiert, die Umsetzung des Erlernten erfolgte bereits im Rahmen der Fallstudie. Der Dozent vermittelte das Thema auf einem hohen Niveau.
Kurzum: Ein Innovationsmanagement-Lehrgang mit Begeisterungsfaktor.
Daher klare Weiterempfehlung!Teilnehmer: Marketing-Projektleiter in einem Versicherungsunternehmen
Es freut mich sehr, dass der Lehrgang so positiv bewertet wird – Danke! Informieren Sie sich bitte ausführlichauf unserer Lernplattform über die angebotenen Blended Learning Lehrgänge mit IHK-Zertifikat
Innovation ist intrinsisch motiviert
In vielen Organisationen wurde erkannt, dass die Rahmenbedingungen für Innovationen wichtig sind. Die Innovationskultur macht es für alle Beteiligten leicht, Ideen zu entwickeln und diese dann in Erfindungen/Inventionen oder sogar in Innovationen umzusetzen – oder eben nicht. In Deutschland, dem Maschinenbau- und Autoland, wird der Innovationsbegriff oft recht eng gefasst und auf Produkte und Dienstleistungen reduziert, die “etwas bringen”. Natürlich müssen Innovationen letztendlich auch eine gewisse Wertschöpfung erbringen. Doch ist das monetäre Ziel nicht ausreichend, denn wie wir bei den Open-Source-Initiativen – oder auch Open-Innovation-Initiativen usw. -, sehen, gibt es viele Menschen, die intrinsisch motiviert sind, ihr Wissen mit anderen zu teilen, um Innovationen zu ermöglichen. Organisationen sollten sich viel stärker damit befassen, wie sie die durchaus vorhandenen Potenziale erschließen können. Ein so verstandenes Innovationsmanagement ist durchaus zeitgemäß, wie die Veröffentlichung Deloitte (2016): Nothing for Money. A Behavioral Perspektive on Innovation and Motivation (PDF). Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen finden auch auf unserer Lernplattform.
Zweites Test-Webinar zu „Arbeit 4.0 und Weiterbildung 4.0“ durchgeführt
Gestern Abend habe ich ein zweites Test-Webinar zu „Arbeit 4.0 und Weiterbildung 4.0“ durchgeführt (Erstes Test-Webinar). Auch bei der zweiten Gruppe von Teilnehmern ging es neben den Inhalten auch darum zu zeigen, wie Openmeetings als Plugin in Moodle (Lernmanagementsystem) funktioniert. Diesmal klappte alles technisch noch etwas besser als beim ersten Test-Webinar. Die Punkte, die uns bei der Durchführung aufgefallen sind, haben wir wieder notiert, um den gesamten Ablauf weiter zu verbessern. Die verschiedenen Möglichkeiten von Openmeetings innerhalb von Moodle sind vielfältig und werden dazu beitragen, dass Inhalte moderner dargestellt, und neue Lernformen angestoßen werden. Informationen zu unseren Blended Learning Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Wissensmanagement: Den Informationsfluss analysieren
Aus Zeichen, Daten und Informationen ensteht Wissen. Besser: Wird Wissen konstruiert (Erweiterte Wissenstreppe). Für ein gutes Wissensmanagement ist es daher erforderlich, den Informationsfluss zu verbessern. Ein guter Informationsfluss ermöglicht es allen Beteiligten, schnell geeignetes/benötigtes Wissen zu entwickeln. Mit einer Informationsmatrix können Sie die verschiedenen Informationsflüsse darstellen und anschließend verbessern. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager (IHK) setzen wir diese Methode ein. Sollten sie an dem Lehrgang interessiert sein, so finden Sie weitere Informationen auf unserer Lernplattform.