Arbeit organisiert um Projekte, und integrierte Weiterbildung

futureWir haben uns über die letzten Jahrzehnte an die arbeitsteiligen Strukturen von unserem Leben – und von Arbeit – gewöhnt. Die Vernetzung von Verkehr, Energie, Kommunikation (plus das Internet der Dinge: IoT) und die zunehmende Digitalisierung führen zu neuen Arbeitsformen. Arbeit wird immer stärker temporär um Projekte organisiert, wodurch die Strukturen eine gewisse Flexibilität/Agilität erlangen. Noch extremer sind die Entwicklungen bei innovativen Vorhaben zu erkennen, da hier verstärkt agile Methoden wie Design Thinking und z.B. Scrum eingesetzt werden. Die nebenstehende Abbildung zeigt die zu heutigen und zukünftigen Dimensionen neuer Arbeit:

But take a look at GE. The company is actively changing its culture from a conventional Global 2000 mindset to behaving more like a startup. Through a new approach called FastWorks, GE is embedding lean startup practices into the workforce, pushing it to change faster and make smarter decisions, while staying close to customers. It’s doing away with rigid approval processes to instead allow employees to make rapid changes to their projects or quickly switch direction. And the organization bolsters the evolving demand of these projects by providing constant training that gives employees the skills they need to adapt and thrive.

Accenture (2016): Accenture Technology Vision 2016 People First: The Primacy of People in a Digital Age, S. 27. | PDF

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK). Weitere Informationen zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Traditionelle Organisationsstrukturen passen nicht zur agilen Vorgehensweise

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Viele Organisationen nutzen agile Methoden bei Innovationen (Design Thinking) oder auch im Projektmanagement (Scrum etc.). Diese Bereiche sind allerdings auch mit anderen Funktionsbereichen oder Projekten in einem Unternehmen vernetzt. An diesen Schnittstellen wird deutlich, wie unterschiedlich die beiden Systeme sind. Agile Vorgehensweisen benötigen ein entsprechendes Umfeld – eine agile Organisation. Dazu gehören Strukturen (inkl. Technologien), die Freiräume für Selbstorganisation schaffen und Mitarbeiter, die selbstorganisiert arbeiten können (Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition). Es ist sogar in der IT-Branche so, dass traditionelle Organisationsstrukturen nicht zu agilen Vorgehensweisen passen:

Traditionelle Organisationsstrukturen passen nicht zur agilen Vorgehensweise
Die meisten Unternehmen haben inzwischen die ersten Erfahrungen mit der agilen Vorgehensweise gesammelt. Dabei stellt sich häufig heraus, dass die internen Strukturen, Prozesse und die Organisationskultur agiles Arbeiten erschweren, da sie nicht auf die Verantwortung von Projekten durch das gesamte Team, kurze Entscheidungswege und interdisziplinäre Zusammenarbeit ausgerichtet sind. Als Konsequenz sehen viele Führungskräfte agile Methoden nur für den Einsatz in bestimmten Bereichen geeignet. Dabei handelt es sich entweder um Projekte mit hoher Priorität und Relevanz, die mit klassischen Methoden nicht erfolgreich durchgeführt werden können. Oder es werden eigens Abteilungen, Tochterfirmen oder Forschungs- und Entwicklungslabore geschaffen, die ausschließlich agil arbeiten und organisatorisch vom Rest des Unternehmens mehr oder weniger abgekoppelt sind. (Capgemini 2016:28).

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK) und Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Agile Methoden in der IT-Branche

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In der Softwareentwicklung (IT-Projekte) wurden die Projekte in den letzten 20 Jahren durch den starken Einsatz von Technologie immer komplexer. 2001 entstand daher das Manifesto for Agile Software Development, dessen Prinzipien nach und nach auch in anderen Branchen zum Einsatz kommen, denn es gibt immer mehr Bereiche, die von der Digitalisierung getrieben werden. In der Studie Capgemini (2016): IT-Trends 2016 (PDF) wird allerdings auch deutlich, dass der (S. 27)

(…) Prozentsatz der Projekte, bei denen agile Methoden genutzt werden, ist in den vergangenen 12 Monaten von im Mittel knapp 28 Prozent auf rund 23,3 Prozent gesunken. In Zukunft sollen agile Methoden wie Scrum, DevOps, Kanban, eXtreme Programming, Scaled Agile Framework, Large Scaled Scrum und Nexus aber wieder häufiger eingesetzt werden. Denn die Anzahl derjenigen, die in Zukunft mehr Projekte agil abwickeln wollen, ist im Vergleich zum Vorjahr von 79,3 auf jetzt 86,1 Prozent gestiegen. Demnach sehen fast alle Befragten die Notwendigkeit zur Veränderung, haben aber noch Probleme, agile Methoden in den Alltag zu integrieren.

Es fällt auf, dass es den Unternehmen wohl schwer fällt, zwei Systeme umzusetzen. Aus meiner Sicht ist das nicht verwunderlich, da agile Methoden im Projektmanagement oder Innovationsmanagement (Design Thinking und Scrum) andere Mindsets der Mitarbeiter, und andere Rahmenbedingungen benötigen. Der Weg zu einer agilen Organisation ist steinig und manchmal sogar nur dann erfolgreich, wenn eine (agile) Parallelorganisation aufgebaut wird. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK) und Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen finden Sie dazu auf unserer Lernplattform.

Wie sich (nicht nur) die Produktion verändert

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Es wird immer deutlicher, dass sich die Herstellung (Erstellung?) von Produkten und Dienstleistungen durch neue technologische Möglichkeiten verändert. Manche nehmen es gelassen hin, und warten ab was passiert, denn: Nicht immer war der First Mover erfolgreich. Google war beispielsweise die 14. Suchmaschine und hat sich gegenüber anderen, wie z.B. Yahoo, mittelfristig durchgesetzt. Die Veröffentlichung DUP (2016): The future of manufacturing. Making things in a changing world (PDF) zeigt recht anschaulich auf, was alles schon umgesetzt wird. Interessant ist ein Vergleich mit WEF (2012): The futire of manufacturing, da immerhin 4 Jahre vergangen sind. Es wird deutlich, dass schon lange absehbar war und ist, dass sich die Herstellung von Produkten und Dienstleistungen massiv und schnell (!) verändern wird. Es geht dabei nicht alleine um den Herstellprozess, sondern um neue/innovative Geschäftsmodelle. Dabei muss sich die kapitalintensive Produktion des Industriezeitalters fragen, ob sie es mit den alten Strukturen/Kulturen/Denkweisen überhaupt noch schaffen wird, sich neu zu positionieren. Viele Organisationen kaufen sich bei Start-ups ein und entwickeln ein Paralleluniversum – das alte wird zur “Bad Bank”. Die bevorstehende – und auch schon lange laufende Transformation – bietet viele Chancen. Zu wenig wird allerdings thematisiert, dass die neuen Technologien so günstig sind, dass vieles einfach und ad hoc erschaffen werden kann (Co-creation, Co-working, Sharing, Additive Manufacturing, usw.). Innovation wird reflexiv. Es sind also auch die User/Nutzer, die vieles dann einfach selbst machen (Maker-Bewegung, Open Source, Open User Innovation). Diese Nutzer fragen sich dann: Brauchen wir überhaupt noch Unternehmen?

Projektmanager (IHK): Zertifikatsworkshop in Mannheim

entrepreneur-593372_1920Am Freitag, den 22.07.2016, fand bei der IHK Rhein-Neckar in Mannheim der Zertifikatsworkshop zu dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) statt. Es war wieder einmal sehr spannend zu sehen, wie sich die jeweiligen Projektteams präsentierten. Dabei wurde auch deutlich, dass es heute auch sehr wichtig ist, sein Projekt darzustellen und zu erläutern. Der Projektmanager steht dabei mit seiner ganzen Person/Persönlichkeit im Fokus. Am Ende hat die IHK Rhein-Neckar auch noch ein Foto von der Gruppe gemacht. Sobald dieses auf den IHK-Webseiten veröffentlich wird, werde ich in unseren Kommunikationskanälen darauf hinweisen. Der nächste Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) startet bei der IHK-Rhein-Neckar in Mannheim am 17.09.2016. Aktuell sind dafür nur noch zwei Plätze frei. Sollten Sie an dem Lehrgang interessiert sein, so finden Sie auf der Website der IHK Rhein-Neckar weitere Hinweise. Informationen zu weiteren Blended Learning Lehrgängen mit IHK-Zertifikat finden Sie auf unserer Lernplattform.

ILO (2016): Asia in Transformation

ilo-2016In vielen Veröffentlichungen wird in den letzten Jahren darauf hingewiesen, dass neue Technologien Jobs kosten werden. In dem Beitrag Digitalisierung in der Arbeitswelt: Das Substituierungspotenzial bin ich darauf intensiver eingegangen. Betrachten wir nur unsere westlichen Wirtschaftsräume und Gesellschaften, so ignorieren wir die noch viel gravierenden Entwicklungen in Asien. Die Veröffentlichung der International Labour Organization ILO (2016): Asia in Transformation. How Technology is changing jobs and enterprises (PDF) verdeutlicht, was die Transformation für asiatische Staaten und Unternehmen bedeutet. Im Kern wird hier herausgearbeitet, das bis zu 90% der Beschäftigten in den verschiedenen Branchen ihren Job verlieren könnten. Um in den neuen Geschäftsmodellen eine Rolle spielen zu können, kommt der Bildung eine besonders wichtige Rolle zu. Es wird sich zeigen, ob die westlichen Staaten, oder die asiatischen Regionen mit den Veränderungen besser zurecht kommen.

Kennen Sie RAMI 4.0, das Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0?

rami40Industrie 4.0 ist in aller Munde, obwohl nicht jeder weiß, worum es dabei überhaupt geht. Da es um vielfältige Zusammenhänge geht, ist es gut, einen Rahmen, oder besser, ein Referenzarchitekturmodell zu haben. Genau das wird auf den den Seite 39ff. in BITKOM/VDMA/ZVEI (Hrsg.) (2015): Umsetzungsstrategie Industrie 4.0. Ergebnisbericht der Plattform Industrie 4.0 (PDF) beschrieben und auf S. 43 gargestellt.

Industrie 4.0 ist eine Spezialisierung des „Internet of Things and Services“. Es sind ca. 15 Branchen in die Überlegungen einzubeziehen. Mit dem Referenzarchitekturmodell können Aufgaben und Abläufe in überschaubare Teile zerlegt werden. Es soll einen Sachverhalt so anschaulich machen, dass eine zielgerichtete Diskussion z. B. bzgl. Standardisierung und Normung möglich wird (ebd. S. 41)

Solche Zussammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen zu den Blended Learning Lehrgängen mit IHK-Zertifikat finden Sie auf unserer Lernplattform.

Unternehmenserfolg ist stark vom Faktor Wissen abhängig

business-163464_1280Der Unternehmenserfolg ist ein wichtiges Indiz dafür, ob die Produkte und Dienstleistungen vom Markt gut angenommen werden. Die veränderten Rahmenbedingungen für Unternehmen führen nun dazu, dass das Wissen von Individuen, von Gruppen/Teams, der Organisation und des Unternehmens-Netzwerks immer wichtiger wird:

Fachleute schätzen, dass der Unternehmenserfolg heute bereits zu 50 % vom Faktor Wissen abhängt. Es ist also naheliegend, wenn die Führung eines Unternehmens Wege sucht, den Umgang mit dieser Ressource so zu gestalten, dass die Entwicklung des Unternehmens positiv beeinflusst wird (WinVin 2012:4).

Es stellt sich daher die Frage, wie Unternehmen mit Wissen umgehen, und wie sie ihr Wissenssystem weiterentwickeln. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager (IHK) geben wir darauf Antworten.Der nächste Lehrgang wird ab 1. September bei der IHK Köln angeboten. Weitere Informationen zu unseren Blended Learning Lehrgängen mit IHK-Zertifikat finden Sie auf unserer Lernplattform.