Lektüre am Morgen: #Katerstimmung wegen #Dieseldate in #German & #Bigfive im Höhenflug #D2030 #Platformeconomy pic.twitter.com/kjUSlqMljx
— Klaus Burmeister (@foresight_lab) 4. August 2017
Projektmanager (IHK): Zertifikatsworkshop mit dem ProfessionalCenter der Universität Köln
Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wurde von Mai bis August vom ProfessionalCenter der Universität Köln durchgeführt. Heute und morgen findet für die Teilnehmer der Zertifikatsworkshop bei der IHK Köln statt. Ich bin sehr gespannt auf die jeweiligen Ergebnisse der Projektteams. Weiterhin deutet es sich an, dass das ProfessionalCenter der Universität Köln den Lehrgang auch im Wintersemester anbieten will:
Aktuell planen wir die Wiederholung dieses Zertifikatslehrgangs im WiSe 2017/2018. Informationen dazu werden zur zweiten Belegphase (Beginn: 30.08.2017) hier veröffentlicht. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Abstimmung mit der IHK Köln Zeit in Anspruch nimmt und sehen Sie bis 30.8.2017 von Anfragen zum Bewerbungsprozess und Terminen im ProfessionalCenter ab.
Sollten Sie auch an diesem oder an anderen IHK-Zertifikatslehrgänge interessiert sein, so finden Sie auf unserer Lernplattform weitere Informationen.
Studie zum E-Learning-Einsatz in deutschsprachigen Unternehmen
Das eLearning Journal führte 2016 eine Benchmarking-Studie E-Learning-Szenarien im betrieblichen Einsatz durch. In dem Beitrag Neue Einblicke in die Lernwelten deutschsprachiger Unternehmen werden die Ergebnisse dargestellt und es wird mit verschiedenen Mythen aufgeräumt. Für uns ist interessant, dass Blended Learning neben WBT weiterhin die dominierende Lernform ist:
In diesem Kontext ist auch interessant, welche eLearning-Methoden derzeit für das formale Lernen in den Unternehmen genutzt werden. Bei den aktuell eingesetzten eLearning-Methoden dominieren auch in diesem Jahr die beiden Klassiker „Web Based Training“ und „Blended Learning“. Weiterhin deutlich unter dem Hype liegt der tatsächliche Einsatz von Mobile Learning. Mit 54,4 % verzichtet knapp über die Hälfte komplett auf Lerninhalte für Smartphones und Tablets, während immerhin 12,7 % der Studienteilnehmer oft oder sehr oft Mobile Learning nutzen.
Da wir schon seit Jahren auf Blended Learning setzen, können wir den Trend nur bestätigen. Sollten Sie Fragen zu unseren Blended Learning Lehrgängen haben, oder Blended Learning in Ihrem Unternehmen einsetzen wollen, so können Sie mich gerne dazu ansprechen. Weitere Infrmationen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Was ist eine fluide Organisation?
Die Grenzen sind in modernen Gesellschaften, und haben auch in Organisationen, nicht mehr so trennscharf (Die Soziologen nennen das auch Entgrenzung in der Theorie der reflexiven Modernisierung). Die Suche nach der Organisation der Zukunft führt dabei zu der idealtypischen Ausprägung einer fluiden Organisation, der es gelingt, sich »quasi ‚synchron‘ zu den Veränderungsrhythmen ihres Umfeldes bewegen zu können« [Weber, B. 1996:16, zitiert in Wessels 2014:67] Fluide Organisationen zeichnen folgende Eigenschaften aus (Wessels 2014:67):
Fluide Organisationen sind im Fluss
Fähigkeit, sich intern »quasi ‚synchron‘ zu den Veränderungsrhythmen ihres Umfeldes bewegen zu können, d.h. Fähigkeit zu einem permanenten (internen) Wandel in bidirektionaler Interaktion mit dem Organisationsumfeld.
Fluide Organisationen sind vernetzt
Organisation als Knotenpunkt in einem interorganisationalen Netzwerk mit hoher Dynamik.
Dabei stellt die Arbeit in Projekten und Projektnetzwerken – wie z.B. Programmen und Portfolios – ein wichtiges Element für die erfolgreiche fluide Organisation dar.
Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK). Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.
“Projekte lernen schlecht”
Wissen und Lernen sind zwei Seiten einer Medaille. Es wundert daher nicht, dass immer wieder darauf hingewiesen wird, gerade in Projekten Wissen zu teilen, und aus Fehlern zu lernen:
“Es gilt immer noch der Satz, den Gareis vor vielen Jahren geäußert hat: »Projekte lernen
schlecht.« Wie Organisationspsychologen nicht müde werden zu betonen, ist es vor allem wichtig, Anreize dafür zu schaffen, dass Mitarbeiter bereit sind, ihr Wissen mit anderen zu teilen und mit Fehlern konstruktiv umzugehen; Aufrufe, die bisher weitgehend folgenlos verhallt sind (Weßels 2014:28).
Die Null-Fehler-Kultur aus dem Qualitätsmanagement ist in Teilen zu hinterfragen, da es z.B. bei Innovationen auch Fehlerkategorien gibt, die toleriert werden sollten. Siehe dazu ausführlich RKW (2010): Fehlerkultur im Innovationsprozess (PDF). Darüber hinaus wird das Zurückhalten von Wissen in einer arbeitsteiligen Industriegesellschaft als arbeitsplatzsichernd angesehen (Womack/Jones/Roos 1990). Siehe dazu Warum ist das Teilen von Wissen so schwierig? Solche Zusammenhänge besprechen wir in den von uns entwickelten Zertifikatslehrgängen, Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK). Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Dr. Robert Freund Newsletter 2017-07 versandt
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Internet der Dinge (IoT): 4800 Interaktionen pro Person und Tag im Jahr 2025
Eine beeindruckende Zahl zeigt, was in den kommenden Jahren an Daten generiert wird, denn im Jahr 2025 soll eine durchschnittlich verbundene Person, 4800 Mal pro Tag mit Geräten (IoT) interagieren:
By 2025, the average connected person will interact with connected devices nearly 4,800 times per day—equivalent to one interaction every 18 seconds (David Reinsel et al., Data Age 2025: The Evolution of Data to Life-Critical (IDC, 2017))
Dadurch werden sehr viele Daten entstehen, die mit Hilfe klassischer IT-Systeme kaum zu bewältigen sind. Maschinelles Analysieren von Daten und deren Kontext ist angesagt, und wird zu einem wichtigen Element zukünftiger Geschäftsmodelle. Die Frage wird sein, mit welchem Anbieter wird ein Unternehmen zusammenarbeiten, denn aktuell stehen auf dem Markt nur die großen amerikanischen Unternehmen wie Google, Apple, Amazon, IBM, Facebook, Microsoft … zur Verfügung. In den letzten Wochen hat die Mozilla-Foundation angekündigt, ein Open-Source-Projekt zu Artificial Intelligence (Künstliche Intelligenz) zu starten. Möglicherweise kommt diese Initiative etwas zu spät. Warten wir ab…. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.
Innovationsatlas 2017: Die Innovationskraft deutscher Wirtschaftsräume im Vergleich
Der Forschungsbericht IW-Analysen Nr. 117 aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln befasst sich mit den regionalen Unterschieden bei Innovationen in Deutschland. Berger et al. (2017): Innovationsatlas 2017: Die Innovationskraft deutscher Wirtschaftsräume im Vergleich (PDF) zeigen, dass die Innovationskraft in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich ist.
Bei sämtlichen Indikatoren der Innovationskraft herrschen jeweils ein starkes Süd-Nord-, West-Ost- sowie Stadt-Land-Gefälle (Seite 5).
Dabei geht die Studie von folgenden Annahmen aus:
Innovationen in Form neuer Waren und Dienstleistungen zählen zu den entscheidenden Bestimmungsgrößen für den wirtschaftlichen Erfolg von Regionen. Nur mit neuartigen Produkten lassen sich auch neue Märkte oder Marktnischen erschließen, in denen ein Unternehmen für eine bestimmte Zeit Pioniergewinne abschöpfen kann. Neue Produktionsverfahren ermöglichen es, kostengünstiger oder in einer besseren Qualität zu produzieren als die Konkurrenten (Seite 6).
… und weiter
Patente sind eine der aussagefähigsten Messgrößen für Innovationskraft, stellen sie doch die oft notwendige – wenngleich nicht hinreichende – Bedingung für erfolgreiche technologiebasierte Innovationen dar (Koppel, 2011) (Seite 45 der Studie).
Es ist erstaunlich, dass sich die Studie wohl immer noch an dem Oslo Manual aus dem Jahr 2005 orientiert, in dem für statistische Auswertungen definiert wurde, was unter Innovation zu verstehen ist. Auch dass Patente als “aussagefähige Messgröße für die Innovationskraft” beschrieben werden, wird heute vielfach infrage gestellt. Siehe dazu beispielhaft: Die Nützlichkeit des Patentrechts stößt an Grenzen. Auch neuere Dimensionen wie z.B. Geschäftsmodellinnovationen werden nicht erwähnt, obwohl diese in Zukunft immer wichtiger werden. Siehe dazu beispielhaft Digitalisierung hat Einfluss auf das Innovationsverständnis, Video zu Geschäftsmodellinnovationen … Weiterhin enthalten die Statistiken keine Bottom-Up-Innovationen (User Innovation), wie sie von Eric von Hippel untersucht wurden. Er hat beispielsweise herausgefunden, dass z.B. in England bis zu 17% der Innovationen gar nicht in den Statistiken auftauchen. Sie dazu ausführlich Eric von Hippel (2016): Free Innovation.
Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen zu den Zertifikats-Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Open Innovation in European Industries
Die Studie OI-NET (2016): Open Innovation in Europeam Industries (PDF, Executive Summary) zeigt auf, wie unterschiedlich Open Innovation genutzt wird (S. 3):
Inbound open innovation activities (sourcing for technology outside the firm, co-creating with
external partners, in-licensing, etc.) are adopted much more ofen and intensively, than outbound modes (free revealing of technologies, outlicensing, surplus technology commercializing, etc.). In general, 69,6% of companies in our sample adopt open innovation activities. The average level of open innovation adoption differs for different activities: from maximum 93,3% (Collaboration with external partner) to minimum of 44,3% (IP out
licensing). The most intensively adopted open innovation activities are: collaborative innovation; scanning for new ideas; customer co-creation in R&D project and using external networks. The least intensively adopted open innovti,on activites are: IP in and out licensing; selling initialized technologies; crowdsourcing; free revealing of ideas and IP to external parties.
Auch hier ist bezeichnend, dass man sich bei der Definition von Open Innovation auf Chesbrough bezieht, der Open Innovation mit Geschäftsmodellen verbindet, und sich damit eher auf Organisationen bezieht. Der Ansatz von Eric von Hippel, Open Innovation auf User zu beziehen (Open User Innovation) wird hier leider nicht thematisiert. Solche Zusammenhänge und Unterschiede besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Ab November wird der Lehrgang beispielsweise bei der IHK-Rhein-Neckar in Mannheim angeboten. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.
Frugale Innovationen: Ergebnisse einer europäischen Studie
Die europäische Studie zu Frugalen Innovationen Fraunhofer ISI (2017): Study on frugal innovation and reengineering of traditional techniques (PDF, Kurzfassung) zeigt auch anhand von Beispielen auf, wie Frugale Innovation gelingen kann. Der Begriff Frugale Innovationen bezieht sich dabei auf den “process of reducing a solution to exactly those, often basic, functionalities that users will need, thus economising on resources and cost” (S. 4). Die Erkenntnisse der Studie werden wie folgt zusammengefasst (S. 14).
1. Many Europeans pursue frugally inspired projects, often driven by altruistic motivation but at the same time confident that they will eventually become viable or even profitable.
2. The prevailing approach in firms with a primary focus on technology development remains non-frugal for good reasons, but new actors could be mobilised for frugal innovation.
3. There are several very positive examples of more open innovation models in Europe, even if most have not yet connected with the industrial mainstream.
4. Many technologies constitute relevant platforms for the design of future frugal solutions, even if the heralded industrial paradigm shift has yet to materialize.
5. There are clear trends that point towards greater demand for frugal solutions in Europe. However, it seems that often, customers are still hesitant about choosing frugal solutions due to the negative image associated with “buying affordably”.
6. Most smaller firms face considerable challenges in the attempt to launch technology-based frugal solutions on emerging markets, and many have failed in the process.
7. Due to slow market reactions, it proves difficult to scale first ideas to broad applications. For many of the solutions reviewed, public sector demand could be an initial trigger.
8. To be considered worthy of public policy support, frugal projects should aim not only at achieving low prices but on proven quality and limited environmental footprint.
In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auch auf Frugale Innovationen ein. Informationen zum Lehrgang finden Sie auf unserer Lernplattform.