Innovationsmanagement: Organisation und unternehmerischer Erfolg

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Gibt es eigentlich einen Nachweis darüber, dass die Organisation den unternehmerischen Erfolg eines innovationsgetriebenden Unternehmens positiv beeinflusst? In der Studie Kienbaum/Stepstome 2017: Organigramm Deutscher Unternehmen. Wie Führungskräfte die neue Arbeitswelt erfolgreich gestalten können, S. 15, findet man dazu folgenden Text:

Besonders prävalent wird das Zusammenspiel zwischen Organisation und unternehmerischem Erfolg im Kontext von Ideen- und Innovationsmanagement. Sowohl explizit geregelte Prozesse zur Generierung, Sammlung und Auswahl von Ideen als auch eine Führungskultur, die das Einbringen von Ideen und Verbesserungsvorschläge durch die Mitarbeiter eindeutig begrüßt und fördert, sind Treiber organisationaler Innovation.

Die Organisation stellt aus meiner Sicht den Ermöglichungsrahmen für Innovationen zur Verfügung, der je nach Organisationsform mehr oder weniger offen gestaltet wird. Abhängig von den verschiedenen Dichotomien (offen – geschlossen; inkrementell – disruptiv usw.) muss sich jede Organisation ihr eigenes System (Innovationsmanagementsystem) gestalten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zur Umsetzung stehen dazu verschiedene Ansätze zur Verfügung, die wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) besprechen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

MCPC 2017 im November in Aachen

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Die Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization (MCPC2017) findet vom 20. bis 21.11.2017 in Aachen statt. Wieder einmal soll Mass Customization auf eine neue Ebene gehoben werden… Dieser Slogan war in den letzten 16 Jahren – seit der MCPC2001 in Hong Kong – immer wieder einmal zu hören, doch scheint es jetzt realistischer denn je zu sein. Neue Technologien ermöglichen ein Revival der hybriden Wettbewerbsstrategie Mass Customization, die schon Anfang der 90er Jahre in ihren Grundzügen  von B. Joseph Pine II beschrieben wurde. Es freut mich, dass Joe Pine die Keynote hält, und vergangene und zukünftige Entwicklungen ausführlich beschreiben wird. Auf der Seite Konferenzen sehen Sie, an welchen Weltkonferenzen ich selbst teilgenommen habe. Diese Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelen Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen dazu finden Sie aauf unserer Lernplattform.

Termine 2018: Blended Learning Lehrgänge mit IHK-Zertifikat

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Die von uns entwickelten Blended Learning Lehrgänge Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) werden auch 2018 wieder in Köln, Mannheim, Stuttgart, Lippstadt und Gera angeboten. Unter Termine 2018 finden Sie die bisher vereinbarten Termine mit den jeweiligen Ansprechpartnern und den dazugehörenden IHK-Webseiten. Die Lehrgänge können auch Inhouse, d.h. in Ihrem Unternehmen, durchgeführt werden. Sprechen Sie mich dazu an!

Innovationen für die Betriebswirtschaftslehre (BWL)

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Die betriebswirtschaftliche Sicht auf Innovationen geht aus Schumpeter zurück, und soll zeigen, wie wichtig Innovationen für Organisationen sind. Demgegenüber ist die Betriebswirtschaftslehre selbst immer noch dem alten Denken und Handeln verhaftet. Es ist also an der Zeit, die BWL selbst innovativer aufzustellen.

In dem Artikel Warum die BWL Innovationen braucht (Capital vom 27.10.2017) werden dazu verschiedene Anregungen gegeben. Innovationen sind of rekursiv: Jeder der Innovationen einfordert muss auch damit rechnen, dass diese Innovationen auf sein eigenes Geschäftsmodell “zurückschlagen”. 

Informationen zum Lehrgang finden Sie auf unserer Lernplattform.

Kompetenzentwicklung im digitalen Wandel

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In der Studie Fraunhofer IAO (2016): Fit für den digitalen Wandel (PDF) wird einerseits hervorgehoben, dass Massnahmen zur Kompetenzentwicklung deutlich zunehmen, und dass ein digital gestütztes Selbstlernen immer wichtiger wird:

Aktuell wie zukünftig werden klassische Maßnahmen der Kompetenzentwicklung, wie beispielsweise fachspezifische Seminare oder Einarbeitungsprogramme für neue Mitarbeiter, in Unternehmen am häufigsten eingesetzt. Um für die veränderten Anforderungen gewappnet zu sein, nutzen erfolgreiche Unternehmen aber schon heute eine ausgewogene Kompetenzentwicklung mit klassischen und vernetzten Maßnahmen. Damit wird beispielsweise digital gestützten Selbstlernprogrammen oder Learning Networks ein neuer Stellenwert zugeschrieben. 29 Prozent der befragten Unternehmen setzen bereits heute auf den erfolgsversprechenden Weg einer ausgewogenen Kompetenzentwicklung.

In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgänge mit IHK-Zertifikat entwickeln Sie daher nicht nur die erforderlichen fachlichen Kompetenzen, sondern auch weitere Kompetenzen durch ein selbstgesteuertes/selbstorganisiertes lernen. Informationen zu den Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Siehe dazu auch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk. Verlag Dr. Kovac, Hamburg.

Organisationsformen: Von funktional bis agil

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Neben der grundsätzlichen Hierarchiefrage (eher steil oder eher flach?) kommt der Organisationsform eine wichtige Rolle zu (Kienbaum/Stepstome 2017: Organigramm Deutscher Unternehmen. Wie Führungskräfte die neue Arbeitswelt erfolgreich gestalten können, S. 7):

Funktionale Organisation: Das Unternehmen arbeitet mit Abteilungen, die nach Funktionen aufgeteilt sind, wie etwa Vertrieb, Human Resources, Produktion, Forschung und Entwicklung.

Divisionale Organisation: Das Unternehmen arbeitet mit Abteilungen, die objektorientiert sind, wie etwa Produkte, Projekte, Marken, Länder, Zielgruppen.

Matrixorganisation: Das Unternehmen arbeitet sowohl mit Abteilungen, die sich an Funktionen, als auch mit Abteilungen, die sich nach Objekten ausrichten.

Agile Organisation: Mitarbeiter sind nicht Abteilungen zugeteilt, sondern steuern sich selbst, indem sie frei entscheiden, in welchem laufenden Projekt sie arbeiten oder ob sie selbst ein Projekt initiieren möchten.

Je beweglicher/flexibler/agiler eine Organisation ist, umso größer ist ihr Innovationserfolg und damit auch ihr Unternehmenserfolg. Es gilt, für jede Organisation die geeignete Struktur – oder Nicht-Struktur – zu entwickeln.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgänge. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.