RKW-Magazin (2017): Digitalisierung – und zwar jetzt!

 

RKW-Magazin 4/2017: Digitalisierung – und zwar jetzt! (PDF, Dezember 2017) beschreibt verschiedene Anwendungen von Digitalisierung und erläutert, was unter Digitalisierung zu verstehen ist (S. 8):

Wir fassen kurz zusammen, was das Wort Digitalisierung meint: „Auf der einen Seite beschreibt es die Überführung von Informationen von einer analogen beziehungsweise physischen Archivierung in eine digitale Speicherung. Auf der anderen Seite versteht man darunter auch den Prozess, der durch die Einführung digitaler Technologien und der darauf aufbauenden Anwendungssysteme eine Vielzahl von Veränderungen mit sich bringt.“

Interessant ist diese Ausgabe des RKW-Magazins auch wegen der Überschrift, denn es wird – mit einem Ausrufezeichen versehen – darauf hingewiesen, dass es so langsam Zeit wird mit der Digitalisierung in Deutschland. Die letzten vier Jahre gab es kaum Impulse von der Regierung, und es sind wohl auch von der zu erwartenden GroKo keine innovativen Impulse zur Digitalisierung zu erwarten. Das ist aus der Sicht der Parteien logisch, da man seine Wähler (meist ältere Personen) nicht erschrecken will – immerhin brummt doch alles … Doch um uns herum ist die Änderungsgeschwindigkeit höher und wir verpassen in vielen Bereichen  schon lange den Anschluss. Die jüngeren Generationen haben es heute schon schwer, sich gegen die gesellschaftliche Lehmschicht durchzusetzen. Da helfen auch keine Alibibeispiele und nette Aufrufe. In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen gehen wir auch auf solche Themen ein. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Relaunch unserer Lernplattform

Der Relaunch unserer Lernplattform beinhaltet ein Update auf die Moodle-Version 3.2, ein neues responsives Therme und natürlich die SSL-Verschlüsselung. Auf der Startseite finden Sie unter anderem Informationen zu unseren Partnern, zu unseren Lehrgängen, zu Terminen und zu unseren Social-Media-Aktivitäten. Teilnehmer können sich jetzt ganz einfach über das Login auf der Startseite für ihre Lehrgänge einloggen. Die Moodle-Version 3.2 hat noch einen weiteren Vorteil, denn sie ist noch besser auf den mobilen Zugang ausgelegt. Schauen Sie sich doch einmal auf unserer Lernplattform um!

Künstliche Intelligenz treibt Innovationen

Siehe dazu auch Freund, R. (2016): Cognitive Computing and Managing Complexity in Open Innovation Model. Bellemare, J., Carrier, S., Piller, F. T. (Eds.): Managing Complexity. Proceedings of the 8th World Conference on Mass Customization, Personalization, and Co-Creation (MCPC 2015), Montreal, Canada, October 20th-22th, 2015, pp. 249-262 | Springer

Inkrementelle Innovation in Deutschland: Stärke und Schwäche

Neben den radikalen, disruptiven Innovationen stellen inkrementelle Innovationen eine wichtige Säule für Unternehmen in Deutschland dar. Inkrementelle Innovationen sind deshalb so stark vertreten, weil der kontinuierliche Verbesserungsprozess des Qualitätsmanagements gerade in den großen Industrieunternehmen fest etabliert ist. Diese Vorgehensweise hat zusammen mit der damit verbundenen 0-Fehler-Kultur dafür gesorgt, dass deutsche Premiumqualität weltweit gefragt ist.

“Germany […] infuses its existing industries with new ideas and technologies. For example, look at how much of a new BMW is based on innovation in information and communication technologies, and how many of the best German software programmers go to work for Mercedes-Benz” (Bretznitz 2014, zitiert in HIIG (2017): Entrepreneurship Deutschland, S. 15)

Andererseits führt diese Entwicklung mit der damit verbundenen Denkweise auch dazu, dass die Gründerszene mit neuen, radikalen Geschäftsmodellen nicht so stark ist, wie sie eigentlich für die Zukunft sein sollte (Siehe dazu ausführlich HIIG 2017). Wir lesen immer mehr darüber, Fehler zuzulassen und eine neue Fehlerkultur zu etablieren. Weiterhin sollen Organisationen agiler werden, um den neuen Herausforderungen gewachsen zu sein. Inkrementelle Innovationen sind somit ein Segen, und gleichzeitig ein Fluch für die deutschen Unternehmen. Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK), der im ersten Halbjahr 2018 in Mannheim und Köln angeboten wird. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Wertemanagement: 2 neue Veröffentlichungen und ein kritischer Beitrag

In dem Beitrag Wertungen. Werte – unser neues Grundlagenbuch und unser Fieldbook dazu sind erschienen (Werner Sauter vom 02.01.2018) wird zunächst begründet, warum Werte überhaupt wichtig sind:

Werte sind danach Ordner, die individuelles und soziales Handeln konsensualisieren (ERPENBECK, J., unter Mitarbeit von SAUTER, W., (2018): Wertungen, Werte. Das Buch der Grundlagen für Bildung und Organisationsentwicklung, Heidelberg, Berlin)

Darüber hinaus werden in einem Fieldbook “Lösungsvorschläge für ein Wertemanagement” auf individueller Ebene, Teamebene und organisationaler Ebene beschrieben (ERPENBECK, J.; SAUTER, W. (2018): Wertungen, Werte. Das Fieldbook für ein erfolgreiches Wertemanagement, Heidelberg, Berlin)

Erstaunlich finde ich, dass Wertemanagement wohl “parallel” zu Kompetenzmanagement gesehen wird, und die Netzwerkebene wohl nicht vorkommt. Draüber hinaus möchte ich darauf hinweisen, dass eine eher kritische Perspektive auf “Werte” in einem Kommentar vom 03.01.2018 in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) zu finden ist: Werte muss man sich leisten können – der neue Moraladel (Wolfgang Ullrich):

Es ist unklug, politisch-moralische Diskurse vor allem als Diskurse über Werte zu führen. Denn die Werteseligkeit in der heutigen Gesellschaft hat auch eine gefährliche Kehrseite. Es ist nämlich die Seligkeit nur von Eliten.

Gut, der Beitrag von Wolfgang Ullrich adressiert die gesellschaftlichen Ebene. Dennoch sind Unternehmen/Organisationen Bestandteile eines gesellschaftlichen Systems, womit die Werte-Diskussion auch grundsätzlich zu führen ist.  Die oben genannten Veröffentlichungen und der Kommentar aus der NZZ stoßen somit wichtige Diskussionen an. Siehe dazu auch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk.

Skalierung von Agilität: Agilität in der gesamten Organisation etablieren

Agile Modelle/Methoden werden schon seit vielen Jahren in Projekten erfolgreich eingesetzt, die entsprechende Rahmenbedingungen erfüllen. Es stellt sich dabei immer mehr die Frage, wie beispielsweise Scrum oder Kanban bei Multiprojektmanagement (Programme und Portfolios), bzw. auch in der Zusammenarbeit mit klassischen Abteilungen funktionieren kann. Der Artikel Softwareentwicklung und Unternehmensorganisation. Agil auf allen Ebenen (Computerwoche vom 19.01.2018) geht darauf ein und zeigt auf, welche Modelle sich bei großen Unternehmen schon bewährt haben: Nexus Framework, Large Scale Scrum (LeSS) oder auch Scaled Agile Framework (SAFe). Meines Erachtens reicht es allerdings nicht aus, Frameworks/Modelle/Methoden einzusetzen, ohne die Selbstorganisationsfähigkeiten (Kompetenzen) von Mitarbeitern, Teams, Organisation und Netzwerk zu entwickeln. Dieser Schritt stellt oft eine größere Hürde dar, als Methoden/Modelle zu erlernen und anzuwenden. Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager Agil (IHK), der im Juni/Juli bei der IHK Köln angeboten wird. Informationen zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

BCG (2018): The most innovative companies 2018

Immer wieder veröffentlicht die Boston Consulting Group eine Übersicht zu den innovativsten Unternehmen weltweit: BCG (2018): The most innovative companies 2018 (PDF). Neben wenigen Veränderungen in der Rangliste gegenüber dem Vorjahr, wird deutlich, dass chinesische Unternehmen wie Alibaba (Platz 10) und Tencent immer stärker werden. Darüber hinaus ist es die Digitalisierung, die Innovationen treiben und dabei Strategien, Prozesse und Organisationen verändern. Die oben angesprochene Veröffentlichung kommt von einem Beratungsunternehmen und sollte auch so bewertet werden. Dennoch ist es offensichtlich, dass die Digitalisierung in ihren vielen Facetten, nicht nur für Unternehmen, sondern auch gesamtgesellschaftlich Veränderungen anstößt. Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK), der im ersten Halbjahr 2018 noch in Köln und Mannheim angeboten wird. Informationen zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Internet der Dinge (IoT): Studie zu IT-Plattformen

Die Studie Krause et al. (2017): IT-Plattformen für das Internet der Dinge (IoT) wurde vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Arbeitsorganisation IAO in Stuttgart herausgegeben, und befasst sich mit der Frage (S. 7), “wie der Start bzw. der Ausbau der IoT-Aktivitäten einfach und zukunftssicher gestaltet werden kann”.  Dazu wurde eine umfangreiche Darstellung des aktuellen IoT-Landkarte (S. 7) und die IoT-Ecosystem-Landkarte (S. 8) erstellt. und umfangreich beschrieben. Neben der Beschreibung des Studiendesigns ist auch wichtig zu wissen, welche Definitionen zugrunde gelegt wurden (S. 6):

Der Begriff »Internet of Things« (kurz »IoT«, zu Deutsch »Internet der Dinge« oder kurz »IdD«) geht auf Kevin Ashton vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) zurück und beschreibt die Verknüpfung eindeutig identifizierbarer physischer Geräte auf Basis von Internettechnologien. Dies ermöglicht die direkte Kommunikation zwischen vernetzten Dingen. Informationen werden dabei sowohl von Dingen als auch von Menschen generiert und auch von beiden genutzt. Mittels Aktorik werden die Dinge auch selbst aktiv und verändern die
physische Welt. So verschmelzen Menschen und Dinge sowie die physische und die virtuelle Welt zu einem Internet der Dinge, in dem Produkte und Services auf neue Art und Weise mit Intelligenz angereichert werden können.

Unter IoT-Plattformen verstehen wir in der vorliegenden Marktstudie Software- Systeme, die die Entwicklung von intelligenten Produkten und Services im IoT unterstützen. Eine IoT-Plattform sollte dabei möglichst viele Bereiche des in Kapitel 2 beschriebenen Referenzmodells des Fraunhofer IAO abdecken, um den anwendenden Unternehmen eine möglichst nahtlose Entwicklung der Produkte und Services zu gewährleisten.

Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK), der im ersten Halbjahr 2018 noch in Köln und Mannheim angeboten wird. Informationen zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

ProfessionalCenter der Universität Köln bietet den Projektmanager (IHK) wieder ab April an

Das ProfessionalCenter der Universität Köln bietet von April bis Juli 2018 einen weiteren Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) an. Der von uns entwickelte Lehrgang wird von Frau König durchgeführt, und dann schon zum dritten Mal angeboten. Für die beiden Lehrgänge, die 2017 durchgeführt wurden, gab es jeweils viele Interessenten, sodass eine Vorauswahl getroffen werden musste. Sollten Sie sich also für den Lehrgang interessieren, so können Sie sich beim ProfessionalCenter der Universität Köln weiter informieren. Es freut mich sehr, dass der Lehrgang auch von Studenten der Universität Köln sehr gut angenommen wird. Informationen zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.