Begriffe ändern sich mit der Zeit, sodass es hilfreich ist, auf der frei zugänglichen Seite Online Browsing Platform der ISO aktuell gültige Erläuterungen zu Begriffen beispielsweise aus dem Wissensmanagement (Knowledge Management) finden zu können.
In der Abbildung sehen Sie die Startseite der Online Browsing Platform mit der Auswahl “Terms & Definitions” und der Sucheingabe “Knowledge”. Die Suche ist international in Englisch voreingestellt. Das Ergebnis dieser Suche finden Sie in der folgenden Abbildung.
Insgesamt ergab die Suche also 142 Treffer, die den Begriff enthalten. Zu jedem Treffer gibt es noch eine Erläuterung mit der Angabe der jeweiligen Quelle(n)/Norm(en). Manchmal sind diese Erläuterungen auch noch mit weiteren Anmerkungen versehen, und in weiteren Sprachen verfügbar.
Insgesamt ist die Online Browsing Platform (OBP) der ISO einfach zu handhaben und eine Hilfe für die praktische Umsetzung von Wissensmanagement-Initiativen.
OpenProject ist eine Open Source Anwendung, die ein Projektteam über den Lebenszyklus eines Projektes hinweg unterstützt. In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen stellen wir die verschiedenen Möglichkeiten von OpenProject dar. Auf unserer OpenProject-Startseite finden Sie weitere Informationen zu unserer Kollaborationsplattform für die wir verschiedene Anwendungen auf auf Open-Source-Basis nutzen.
Zusätzlich bieten wir auch Testzugänge zu OpenProject an, die auf immer stärkeres Interesse stoßen. Dabei können sich die User nach der Anmeldung ein Demo-Projekt ansehen, und die Möglichkeiten von OpenProject ausprobieren.
Ein Demo-Projekt stellt die klassischen Elemente des planbasierten Projektmanagements dar (Phasen, Meilensteine, Gantt-Chart, Arbeitspakete usw.), ein anderes Demoproject zeigt die Möglichkeiten von OpenProject für das Agile Projektmanagement mit SCRUM (Roadmap, Epics, User Stories, Product Backlog, Sprint usw.).
Sollten Sie auch Interesse an einem kostenfreien Zugang zu unserem OpenProject haben, so können Sie sich gerne bei mir melden: info@robertfreund.de.
Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK), die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.
“Das Gestaltungswissenschließlich ist ein aktives Wissen par excellence. Es zielt darauf, eigene Routinen zu verlassen und Lösungen bewirken zu können. Deshalb kann diese Art von Wissen auch nur in Kontexten wirksam angeeignet werden, die nicht vollständig solche des Selbstlernens sind. Die Entwicklung, Erprobung und Erklärung neuer Handlungsperspektiven benötigt das persönliche Feedback ebenso wie die Perspektivenverschränkung durch Interaktion und das Selbstwirksamsein-Können bei der beispielhaften Erprobung” (Arnold 2017).
Es wird deutlich, dass Gestaltungswissen gerade in innovativen Kontexten seine Wirkung entfalten kann. Alle genannten neuen Wissensformen können durch geeignete, und der Situation (dem Kontext) angepasste, Lernsettings angeeignet werden.
Der in der Überschrift angesprochene Souveränitätsscore basiert auf der Überlegung einer Digitalen Souveränität von Staaten, Unternehmen/Organisationen und einzelnen Personen. Dazu muss natürlich erst einmal geklärt werden, was unter Digitaler Souveränität zu verstehen ist.
„Digitale Souveränität beschreibt die Fähigkeiten und Möglichkeiten von Individuen und Institutionen, ihre Rolle(n) in der digitalen Welt selbstständig, selbstbestimmt und sicher ausüben zu können“ (Bundesministerium des Inneren (2020): Digitale Souveränität).
Daran anschließend sollten Kriterien festgelegt werden, anhand derer der Grad der Digitalen Souveränität bestimmt werden. Jäger, J. (2023) hat dazu Kriterien vorgeschlagen:
– Hat die Software eine Monopolstellung? – Nutzt die Software eine quelloffene Lizenz? – Werden offene, standardisierte Dateiformate unterstützt? – Nutzt die Software offene APIs/Schnittstellen? – Hat der Anbieter der Software seinen juristischen Hauptsitz in der EU? – Kann die Software im eigenen Rechenzentrum betrieben werden?
Prof. Wehnes hat auf Basis dieser Überlegungen einen Souveränitätsscore ermittelt, der auf der Website https://digital-sovereignty.net bestimmt werden kann. In der Abbildung weiter oben sehen Sie beispielhaft den Souveränitätsscore vonZoom: 0,2und den von BigBlueButton: 0,8.
Es ist deutlich zu erkennen, dass BigBlueButton die Anforderungen an die Digitale Souveränität erheblich besser erfüllt als Zoom.
Auf der genannten Website von Prof. Wehnes finden Sie noch weitere Vergleiche und ergänzende Informationen.
Wir nutzen auf unserer Kollaborationsplattform aus den ober erwähnten Gründen BigBlueButton und andere Open Source Anwendungen wie Moodle, Nextcloud, OpenProject, WordPress usw. – in Zukunft auch zusammen mit einer ethischen KI. Siehe dazu auch Künstliche Intelligenz: Vorteile von Open-Source-Modellen.
Die Arbeit an und in Projekten hat eine sehr lange Geschichte. Erst mit der Industrialisierung wurde der Schwerpunkt auf eine Leistungserstellung durch Standardprozesse gelegt (Siehe dazu auch Von der Taylor-Wanne zur VUCA-Wanne).
Durch die Veränderungen des Umfelds von Gesellschaften, und damit auch von Unternehmen/Organisationen, rückt die Leistungserstellung mit Projektcharakter wieder verstärkt in den Mittelpunkt. Dabei sind die Schwerpunkte je nach Unternehmen durchaus unterschiedlich, wie der folgenden Tabelle zu entnehmen ist.
Ausschließlich oder dominierende Leistungserstellung mit Projektcharakter
Gelegentliche Leistungserstellung mit Projektcharakter
Beteiligung aller oder der Mehrzahl der betrieblichen Funktionsbereiche am Projekt
Beispiel: Umstellung von funktionsorientierter Organisation auf Spartenorganisation
Beteiligung eines oder weniger Funktionsbereiche am Projekt
Beispiel: Forschungs- und Entwicklungsprojekte in einem Unternehmen mit Massen- oder Großserienproduktion
Beispiel: Rationalisierungsprojekt in einem betrieblichen Funktionsbereich, z.B. Errichtung eines rechnergesteuerten Hochregallagers
Schelle, H.: Die Lehre vom Projektmanagement: Entwicklung und Stand, in: (Möller, T. (Hrsg.) (2012-2017): Projekte erfolgreich managen, Kapitel 01110, TÜV Media Verlag, Köln)
Dabei wird allerdings oft nicht beachtet, dass durch eine verstärkte Projektarbeit auch Organisationsentwicklung betrieben werden kann. Diese Management by Projects führt zu einem projektorientierten Unternehmen, das sich den Veränderungen flexibel anpassen kann, denn Projekte sind Träger des Wandels.
„Projektorientierte Unternehmen führen alle komplexen, neuartigen und teamorientierten Aufgaben in Form von Projekten durch” (Patzak/Rattay 1997).
Dabei ist es unerheblich, ob es sich um plangetriebene, agile oder hybride Vorgehensmodelle im Umgang mit Projekten handelt (Projektmanagement).
Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK), die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.
OpenProject ist eine Open Source Anwendung, die ein Projektteam über den Lebenszyklus eines Projektes hinweg unterstützt. In Projekten gibt es beispielsweise sehr viele Unterlagen, die als Dateien abgelegt und geordnet werden müssen. In OpenProject kann das beispielsweise direkt über die Funktion “Dokumente erfolgen.
Wie in der Abbildung zu sehen ist, kann ein Dokument mit Titel und Beschreibung angelegt, und als Datei abgelegt/angehängt werden. Dabei ist es auch möglich, die Datei einer Kategorie zuzuordnen, und so die Dateien zu strukturieren – beispielsweise anhand der verschiedenen Projektmanagement-Plänen.
Weitere Blogbeiträge zu OpenProject finden Sie hier.
Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK), die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Künstliche Intelligenz (KI) bietet auf allen gesellschaftlichen Ebenen Anwendungsmöglichkeiten – auch im Projektmanagement. Dabei stellt sich die Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) bei verschiedenen Projekten eingesetzt werden kann. Barth/Sarstedt (2024) schlagen dazu in Anlehnung an Kuster (2022) vor, verschiedene Projektkategorien zu unterscheiden: Standardprojekte, Potenzialprojekte, Akzeptanzprojekte und Pionierprojekte.
“Für Potenzialprojekte ist die soziale Komplexität wiederum recht gering, jedoch sind die Projektziele und die zu beschreitenden Lösungswege zu Beginn des Projektes nur recht vage definiert. Als Beispiel können einfache Kunstprojekte oder die Entwicklung eines neuen Werkstoffs durch ein Expertenteam gelten. Die verschiedenen Ansätze und Lösungswege sind zu durchdenken und auszutesten. Eine KI kann hier systematisch vorgehen und durch Recherche von existierenden Daten eine auf der Vergangenheit basierende Lösung anbieten. Ein „Erspüren“ der Zukunft (das sogenannte Bauchgefühl) und die erfinderische Sicht in die Zukunft (den sogenannten „educated guess“) kann eine KI zum heutigen Zeitpunkt jedoch nur sehr bedingt bis gar nicht einbringen” (ebd).
Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Informationen zu unseren Blended Learning Lehrgängen und zu aktuellen Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) mit Start am 10. April 2024 bei der IHK Köln ist jetzt schon ausgebucht. Durchgeführt wird der Lehrgang von unserem Partner, Herrn Christian Richter. Es ist immerhin schon der vierte Lehrgang, der in diesem Jahr bei der IHK Köln startet. Der nächste Lehrgang in Köln wird ab Mai angeboten.
Informationen zu unseren Blended Learning Lehrgängen und zu aktuellen Terminen – auch an anderen Standorten – finden Sie auf unserer Lernplattform.
Die Taylor-Wanne thematisiert die Entwicklung von 1900 bis heute. Zunächst dominierte die Manufaktur, die individuelle Produkte dynamisch erstellen, und somit die Komplexität (Dynamik) der Kundenanforderungen abbilden konnte. Diese Organisationsform war allerdings wenig effizient.
Der Taylorismus mit seiner Arbeitsteilung auf allen Ebenen reduzierte die Dynamik (Komplexität), um die Effizienz bei der Herstellung von Produkten und Dienstleistungen zu erzielen. Dabei ist allerdings eine gewissen Trägheit entstanden ist, die zu einer geringen Anpassungsfähigkeit führt(e). Konventionelle Unternehmen arbeiten heute immer noch so.
Moderne Unternehmen/Organisationen sind vernetzt, dynamisch und passen sich den turbulenten Umfeld (VUCA oder BANI) an. Diese Art noch dynamisch-vernetze Unternehmen/Organisationen werden oft als Agile Organisationen bezeichnet. Diese Organisationen verbinden Effizienz und Dynamik mit Hilfe der Digitalisierung.
Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.
Heute, endet der zweite Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) mit einem Zertifikatsworkshop bei der IHK Düsseldorf. Die Teilnehmer geben ihre in Projektteams erarbeiteten Projektdokumentationen und Projektpräsentationen ab, schreiben zunächst einen Test und Präsentieren ihre Ergebnisse. Nach jeder Präsentation gibt eine Diskussion anhand von verschiedenen Fragen.
Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie sich Projektteams im Laufe eines Lehrgangs entwickeln. Der nächste Blended Learning Lehrgang wird bei der IHK Düsseldorf ab April angeboten.