Bundesverband mittelständische Wirtschaft empfiehlt, die Wissensbilanz – Made in Germany zu nutzen

Der BVMW (Bundesverband mittelständische Wirtschaft) hat sich im Positionspapier Bankenregulierung – Forderungen und Positionen des Mittelstandes (25.06.2010) mit den Auswirkungen der Finanzmarktkrise befasst. Dabei findet man unter Punkt 5 (S. 4-5) auch einen Hinweis darauf, dass Banken vermehrt die Zukunftsaussichten eines Unternehmens zur Beurteilung heranziehen sollten. Solche qualitativen Merkmale können aus der Wissensbilanz – Made in Germany gewonnen werden. Der BVMW schlägt daher vor, Banken zu verpflichten, Wissensbilanzen – Made in Germany anzuerkennen. Bisher hängt die Anerkennung noch stark von der jeweiligen Bank und entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern ab. Es freut mich, dass sich der BVMW für die Wissensbilanz – Made in Germany einsetzt. Das wird auf jeden Fall dazu führen, dass sich noch mehr mittelständische Unternehmen mit der Thematik befassen. Ein guter Einstieg ist, eine der vielen (kostenlosen) Veranstaltungen zu besuchen. Ich würde mich freuen, Sie bei der nächsten Roadshow zur Wissensbilanz – Made in Germany begrüßen zu können.

Wissensbilanz – Made in Germany war am 28.06.2010 Gast bei der Handwerkskammer in Koblenz

Am Montag, den 28.06.2010, war die Roadshow zur Wissensbilanz – Made in Germany Gast bei der Handwerkskammer in Koblenz. Herr Rolf Müller begrüßte die Teilnehmer und nahm dabei Bezug auf das Projekt ZEUPRO, das sich mit Wissen im Handwerk befasst. In diesem Zusammenhang sehen Handwerkskammern die zentrale Rolle der Wissensbilanz – Made in Germany, mit deren Hilfe gezielt unternehmensspezifische Maßnahmen für Wissensmanagement-Aktivitäten abgeleitet werden können. Darüber hinaus hat die Handwerkskammer Koblenz den Teilnehmern angeboten, sie bei der Umsetzung der Wissensbilanz – Made in Germany zu unterstützen. Die beiden Praxisbeispiele (Gürtner Apparatebau und Albrecht Maschinenbau GmbH) haben gezeigt, wie kleine Unternehmen von der Wissensbilanz – Made in Germany profitieren können (Programm). Als Referent und Moderator der Veranstaltung habe ich den Eindruck gewonnen, dass einige Teilnehmer die Wissensbilanz – Made in Germany umsetzen werden. Sollten Sie auch an dem Thema interessiert sein, so sprechen Sie mich bitte an. Ein unverbindliches Gespräch bei Ihnen im Unternehmen kann klären, ob auch Ihre Organisation von der Wissensbilanz – Made in Germany profitieren kann.

Wissensbilanz – Made in Germany gastiert am 28.06.2010 in Koblenz

Die Handwerkskammer Koblenz ist am 28.06.2010 Gastgeber der Roadshow Wissensbilanz – Made in Germany. Wie Sie dem Einladungsflyer entnehmen können, findet die kostenlose Veranstaltung von 13.30 Uhr bis ca. 17.-18.00 Uhr statt. Nach einer kurzen Einführung in die Methode der Wissensbilanz – Made in Germany werden zwei Beiträge aus der Praxis zeigen, welche Vorteile die Wissensbilanz – Made in Germany gerade für kleine und mittelständische Unternehmen bietet. Es würde mich freuen, Sie zu dieser Veranstaltung in Koblenz begrüßen zu können.

Unternehmer sind gar nicht die rationalen Entscheider, für die sie sich halten

Unternehmer sind gar nicht die rationalen Entscheider, für die sie sich halten. Das ist der Untertitel zum Artikel “Die Unvernuft der Erfolgreichen” (Die Zeit vom 20.05.2010, S. 35). Geny Piotty, Wirtschaftssoziologin vom Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, erläutert auf der Basis von finanzwissenschaftlichen und wirtschaftssoziologischen Arbeiten, dass sich Unternehmer nicht auf die Computeranalysen verlassen: Trotz solcher Hilfen, entziehen sich unternehmerische Entscheidungen rationalem Kalkül. Unternehmer handeln irrational – häufiger, als ihnen das klar ist. Und: In manchen Fällen ist es das Geheimnis ihres Erfolges.” Sich auf das ´Bauchgefühl´ zu verlassen, ist oft Alltag in vielen mittelständischen Unternehmen. Diese Zusammenhänge aufzuzeigen, ist Schwerpunkt der Wissensbilanz – Made in Germany, die eher qualitativ als quantitativ an die immateriellen Erfolgsfaktoren eines Unternehmens herangeht.  Siehe dazu auch Multiple Kompetenzen

Innovationsforschung: Knowledge Angel oder besser Competence Angel?

Der Artikel There must be an angel – oder? (Managerseminare Juni 2010, S. 14) verweist auf ein interessantes Forschungsfeld des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI). Untersucht werden hier KIBS (Knowledge-Intensive-Business-Services), also wissensintensive Dienstleistungen. Dabei konnten die Forscher herausarbeiten, dass Innovationen bei den KIBS von bestimmten “Kernpersonen” abhängen. Anhand von Inteviews, die in verschiedenen Ländern durchgeführt wurden, konnte man nachweisen, dass es diese Knowledge Angels wirklich gibt. In dem Artikel liest man auch folgendes: “Sie haben ein Gespür dafür, die richtigen Personen zur Lösung von Aufgaben zusammenzubringen”. Recherchiert man noch ein wenig zu dem Thema, findet man auch wissenschaftliche Paper, die den Hintergrund ein wenig genauer beleuchten: Müller/Zenker/Héraud (2009): Entering the KIB´s Black Box: There must be an angel! (or is tehre somthing like a knowledge angel?) Auf Seite 7 wird der Knowledge Angel abgegrenzt vom Business Angel, und auf Seite 23 liest man etwas von “feeling before the others”. Diese Charakteristika von Knowledge Angels scheint mir etwas zu kurz gegriffen. Die auf Erfahrungswissen basierenden impliziten Dimensionen einer Person mit ihrer beruflichen Kompetenz (Multiple Kompetenzen) sind aus meiner Sicht entscheidend für den modernen und hoch kompexen Innovationsprozess (Closed Innovation und Open Innovation). Die ganze Person und die ganze Arbeit sind hier zu thematisieren. Handelt es sich daher nicht eher um einen Competence Angel?

Wissensmanagement-Lösungen für den Mittelstand individuell anpassen

Am 27.05.2010 fand auf Einladung des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Veranstaltung Fit durch Wissen – Wissensmanagement-Lösungen für den Mittelstand in Berlin statt. Das Bundesministerium hat in der Vergangenheit ca. 30 Projekte rund um das Thema “Wissen” gefördert. Auf der Tagung wurde anhand einiger dieser Projekte gezeigt, wie man das schwierige Thema Wissen in mittelständischen Unternehmen erfolgreich umsetzen kann. Man sieht auch hier deutlich, dass Wissensmanagement sehr individuell auf den Unternehmenskontext abgestimmt werden muss. Ein allgemeines Verständnis darüber, was man heute unter Wissen, Wissensmanagement oder Wissensbilanz – Made in Germany ist hilfreich, um eine firmenspezifische Lösung zu finden. Siehe dazu auch Projekt ProWis.

Vernetztes Denken spielerisch erlernen und in allen Bereichen der Gesellschaft nutzen

Liest man tagtäglich Zeitungen, sieht fern, surft im Netz oder hört Radio, so fällt auf, dass immer wieder einfache Zusammenhänge dargestellt werden. Klimaerwärmung? Klar das Auto ist schuld. Finanzmarktkrise? Klar die Banker sind schuld. Es ist doch alles so einfach. Es gibt eine Wirkung und schwupps, hier ist die Ursache. Doch die Realität ist komplexer, es gibt viele Verbindungen und Verzweigungen in einer globalisierten Welt, die man auf den ersten Blick nicht erkennt (Komplexität). Es ist deshalb sehr erfreulich, wenn schon in jungen Jahren mit dem vernetzten Denken nach Frederik Vester begonnen wird. Mit der rundbasierten Simulation ecopolicy® können Schüler spielerisch die Zusammenhänge erkunden und dabei für die Zukunft wichtige Erkenntnisse gewinnen. Professor Malik erläutert die Kraft des vernetzten Denkens und verweist darauf, dass die Fähigkeit, vernetzt zu denken “die wichtigste Eigenschaft für eine funktionierende Gesellschaft des 21. Jahrhunderts” ist – auch für Fühungskräfte, Politiker (Siehe Verein der Versager) usw. Die Vernetzung ist auch Bestandteil der Wissensbilanz – Made in Germany. Beim Wirkungsnetz bezieht sich das Strukturmodell ausdrücklich auf Vester…

Lohmann, C.; Depner, H. (2010): Open Innovation – Kundenwissen für neue Produkte nutzen

Das RKW-Faktenblatt 1/2010 Lohmann, C.; Depner, H. (2010): Open Innovtion – Kundenwissen für neue Produkte nutzen stellt verschiedene Formen von Open Innovation und entsprechende Beispiele vor. Die Autoren legen dabei Wert auf eine verständliche Darstellung der Möglichkeiten, Kundenwissen zu nutzen. Besonders hervorheben möchte ich die einfache, aber wirkungsvolle Checkliste auf Seite 5, mit deren Hilfe Sie schnell und einfach klären können, ob Open Innovation für Ihre Organisation geeignet ist. Probieren Sie es doch einfach einmal aus.

Wissensbilanz – Made in Germany gastierte gestern in Euskirchen

Gestern waren wir mit der Wissensbilanz – Made in Germany in Euskirchen. Gastgeber waren das Bildungsinstitut der Rheinischen Wirtschaft GmbH und der Kreis Euskirchen (Flyer). Im Kreishaus des Landkreises begrüßte zunächst der Landrat des Kreises Euskirchen, Herr Rosenke, alle Anwesenden. Seinen Worten konnten wir entnehmen, dass die Wissensbilanz – Made in Germany und der Umgang mit Wissen ganz allgemein ein wichtiges Anliegen des Kreises Euskirchen ist. Es wäre schön, wenn noch mehr Kommunalpolitiker diese Einstellung mitbrächten. Nach meinem einleitenden Vortrag zur Wissensbilanz – Made in Germany stelletn Herr Gürtner (Gürtner Apparatebau) und Herr Offen (VR Bank Südpfalz) Ihre Erfahrungen mit der Wissensbilanz – Made in Germany dar. In der abschließenden angeregten Diskussion standen Nutzung der Wisensbilanz – Made in Germany für das Rating, sowie Vorgehen/Aufwand und Kosten/Nutzen im Mittelpunkt. Ich bin sicher, dass sich der eine oder andere Teilnehmer nun intensiver mit dem Thema befassen wird. Es lohnt sich bestimmt. Sollten Sie zur Wissensbilanz – Made in Germany Fragen haben, so können Sie mich gerne direkt ansprechen.