Wissensbilanz – Made in Germany: Newsletter WissensWert Ausgabe 11, Januar 2011 erschienen

Der Newsletter WissensWert Ausgabe 11, Januar 2011 enthält wieder aktuelle Informationen rund um die Wissensbilanz – Made in Germany. Zunächst geht Markus Will (Fraunhofer IPK) darauf ein, dass die Wissensbilanz – Made in Germany sehr gut für die Strategieplanung eingesetzt werden kann. Anschließend erläutern die Unternehmen M&M Software GmbH und Reha Vita, wie sie von der Wissensbilanz – Made in Germany profitieren. Weiterhin verweist der Newsletter auf die Rodshows, die bundesweit seit 2006 in 60 Städten durchgeführt wurden ca. 2.000 Interessenten erreicht haben. Diese Zahlen freuen mich besonders, da ich einige dieser Roadshows initiiert und durchgeführt habe. Auch für 2011 werde ich mich wieder für die Wissensbilanz – Made in Germany engagieren. Am Schluss macht der Newsletter noch auf eine interessante Veranstaltung im Mai aufmerksam: Am 19. und 20. Mai 2011 findet unter dem Titel „Standortvorteil
Wissen“ ein Kongress des Projekts „Wissensbilanz –Made in Germany“ in Berlin statt – vormerken!

Fit für den Aufschwung, fit für den Innovationswettbewerb?

Diesen Fragen ging Herr Prof. Dr. Bullinger im Editorial des Fraunhoger-Magazins weiter.vorn 1.11 nach und stellte fest: “Leistungsfähige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind das wichtigste Kapital der Unternehmen. Ihr Wissen und ihre Kompetenz sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren im Innovationswettbewerb”. Weiterhin wird angemerkt, dass Leistung mit Motivation (Hin zur Vertrauenskultur), Kompetenz (ständige Weiterbildung) und körperlicher sowie geistiger Fitness zusammen hängt. Diese Erfolgsfaktoren finden sich allerdings in den industriell geprägten betriebswirtschaftlichen Auswertungen nicht, oder nur als banale Kosten wieder. So lange sich die Steuerungsinstrumente der Unternehmen immer noch an der Mangelverwaltung traditioneller Ressourcen (Gutenberg lässt grüßen) orientieren, wird es der wohl gemeinte Rat, Mitarbeiter als Kapital eines Unternehmens zu sehen, schwer haben. Siehe dazu auch Wissensbilanz – Made in Germany.

Wissensbilanz – Made in Germany war gestern zu Gast bei der DHBW in Mannheim

Gestern Nachmittag war die Wissensbilanz – Made in Germany in Mannheim. Gastgeber war die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Im Heinz-Vetter Hörsaal begrüßte Prof. Dr. Müller die Gäste und stellte kurz die DHBW vor (Flyer). Anschließend habe ich das Strukturmodell der Wissensbilanz – Made in Germany und die Toolbox vorgestellt. Frau Jaki (SRH Berufliche Rehabilitation gGmbH, BBRZ Karlsbad) gab dann einen interessanten Einblick in die Maßnahmen, die aus der Wissensbilanz – Made in Germany abgeleitet wurden. Es zeigte sich, dass die aus der Wissensbilanz – Made in Germany gewonnenen Erkenntnisse erfolgreich umgesetzt werden konnten. Das freut mich besonders, da ich in 2006 die Erarbeitung der Wissensbilanz – Made in Germany in Karlsbad moderiert habe. Nach einer Kaffeepause stellte dann Herr Becker den Weg der Stadtbibliothek Mannheim zur Wissensbilanz – Made in Germany vor. Als Initiator und Promotor berichtete Herr Becker detailliert über die verschiedenen Schritte, dabei konnte er mit Stolz verkünden, dass die Wissensbilanz – Made in Germany der Stadtbiliothek Mannheim gerade vom Fraunhofer Institut mit Erfolg auditiert wurde – Glückwunsch. Bei einem kleinen Imbiss konnten wir uns anschließend noch in informellen Gesprächen über einzelne Themen unterhalten. Es war wieder ein gelungener Nachmittag der zeigte, wie wertvoll die Wissensbilanz – Made in Germany für Organisationen sein kann. Sollten Sie an einem ersten (unverbindlichen) Gespräch zum Thema interessiert sein, so können Sie sich gerne bei mir melden: info@RobertFreund.de.

Content is king but Context rules: Was heisst das?

Auf der ElearnChina 2003 habe ich einen eigenen Beitrag vorgestellt (Veröffentlichungen) und einen interessanten Vortrag gehört, der sich mit Content und Context auseinander setzte. In der Zwischenzeit wird immer deutlicher, dass Content (Inhalt) wichtig ist, doch entscheidender scheint zu sein, dass der Inhalt in einem bestimmten Context angewendet wird, oder daraus neuer Inhalt entsteht. Doch was versteht man unter einem Kontext?

Context can be defined as “the formal or informal setting in which a situation occurs; it can include many aspects or dimensions, such as environment, social activity, goals or tasks of groups and individuals; time (year/month/day)” (Brown et al. 2010:4)

Der Beitrag Brown, E. (2010): Education in the wild: contextual and location-based mobile learning in action befasst sich intensiv mit dem Zusammenhang und begründet, dass gerade M-Learning (Mobile Learning) für situiertes Lernen (location as context) geeignet ist.  Da Lernen mit Wissen und Kompetenz zusammenhängt, bieten sich hier auch vielfältige Möglichkeiten für Unternehmen.

Bildung, Lernen, Wissen: Ein Plädoyer für einen Paradigmenwechsel

In vielen Blogbeiträgen und verschiedenen Konferenzpaper habe ich auf den Zusammenhnag zwischen unserem industriell ausgerichteten Bildungssystem und dem dazu passenden industriell geprägten Wirtschaftssystem hingewiesen. Das Video visulalisiert die Zusammenhänge sehr schön und verweist darauf, dass wir es uns nicht mehr erlauben können, die Potenziale der Menschen zu verschleudern. Es ist Zeit, die Zusammenhänge zwischen Bildung, Lernen und einer stärker wissensbasierten Ökonomie zu erkennen und die notwendigen Veränderungen einzuleiten. Da die politisch Verantwortlichen dazu offensichtlich nicht in der Lage sind, sollte sich jeder Einzelne fragen, wie er sich auf die Veränderungen einstellen kann. Siehe dazu auch auch Multiple Intelligenzen.

Wissensstandort Deutschland: Zwischenbericht

Die Studie “Wissensstandort Deutschland” beschreibt den Weg deutscher Unternehmen in die wissensbasierte Gesellschaft. Der nun vorliegende Zwischenbericht basiert dabei auf einer Analyse der Daten aus dem Schnelltest zur Wissensbilanz – Made in Germany.  Die Ergebnisse wurden vom Fraunhofer IPK zusammengefasst (Auszug)

Innerhalb der einzelnen Kategorien dieser immateriellen Ressourcen ist das Humankapital am wichtigsten für die befragten Unternehmen. Dabei ist dieser Umstand im Dienstleistungssektor noch deutlicher zu beobachten als im produzierenden Gewerbe. Vor allem die Humankapitalfaktoren „Führungskompetenz“ und „Soziale Kompetenz“ sind dort nicht nur wichtiger, sondern auch besser ausgeprägt, wie der Gruppenvergleich der gegebenen Antworten zeigt. Die traditionellen, also materiellen und finanziellen Produktionsfaktoren sind hingegen bei den Produktionsunternehmen sowohl wichtiger für den Geschäftserfolg als auch besser ausgeprägt als bei den befragten Dienstleistern.

Dienstleistungen werden häufig von Menschen erbracht, sodass es kein Wunder ist, dass das Humankapital in Dienstleistungsunternehmen von großer Bedeutung ist. Die genannten Erfolgfaktoren deuten darauf hin, dass der Umgang mit komplexen sozialen Systemen eine Herausforderung für Führungskräfte und Mitarbeiter darstellt. Ein Unternehmen, das diese Situationen bewältigen kann und nicht in eine unangemessene Reduktion der Komplexität sozialer Prozesse verfällt, hat gute Chancen in einer wissensbasierten Ökonomie. Siehe dazu auch Wissensbilanz – Made in Germany am 09.12.2010 in Mannheim.

Nächste Generation Wissensmanagement. Wirklich?

Das Open Journal of Knowledge Management – Ausgabe II/2010 trägt den Titel Nächste Generation Wissensmanagement: Wie sich der Umgang mit Wissen und Kommunikation wandelt. Es handelt sich bei dem Journal um eine Zusammenfassung einiger Artikel, die schon früher erschienen sind. Ob es sich hier wirklich um die Darstellung der nächsten Generation von Wissensmanagement handelt, sei dahingestellt. Fraglich ist weiterhin, ob es gut ist, immer wieder von einer nächsten Generation zu sprechen. Dieser Ansatz suggeriert, dass es vorhergehende “Generationen” gibt, die schlechter sind. Der Gedanke erinnert an die von Bell 1973 genannten gesellschaftlichen Entwicklungen (Agrargesellschaft, Industriegesellschaft usw.) bei denen die nachfolgenden Gesellschaften immer entwickelter und die vorherigen “unterentwickelt” sind. Diese Linearität in der Entwicklung solch komplexer Zusammenhänge beim Umgang mit Wissen reduziert die Thematik unangemessen. Einer der Artikel in dem Journal geht auf den Zusammenhang mit Komplexität ein und verweist berechtigt auf die wichtige Rolle der Selbstorganisation in komplexen Systemen. Es stellt sich allerdings hier die Frage, ob wir es denn dann nicht eher mit Kompetenzmanagement (Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition) und einer Kompetenzgesellschaft zu tun haben…

Wissensbilanz – Made in Germany gastiert am 09.12.2010 in Mannheim

Am 09.12.2010 gastiert die Wissensbilanz – Made in Germany in Mannheim. Gastgeber für diese (kostenfreie) Veranstaltung ist die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW).  Von 13.30 Uhr bis ca. 18.00 Uhr können Sie sich über die Grundlagen der Wissensbilanz – Made in Germany informieren und von Praktikern erfahren, wie man von der Wissensbilanz -Made in Germany profitieren kann. Der Einladungsflyer enthält weitere Details zur Veranstaltung. Wenn Sie Lust und Zeit haben, können wir uns am 09.12.2010 in Mannheim zu einem persönlichen Gespräch über die Wissensbilanz – Made in Germany treffen. Was meinen Sie?

Professionelle Internetrecherche und Wissensmanagement

Es gibt verschiedene Strategeien mit den vielen Daten und Informationen umzugehen. Eine ist, diese zu reduzieren, was eine nicht angemessene Vereinfachung wäre. Die zweite Möglichkeit ist, sich einzugestehen, dass man doch nichts machen kann (Ohnmachtsgefühl). Es gibt allerdings auch die Chance, die Daten- und Informationsflut bewältigen zu wollen. Dieser optistische und zukunftsorientierte Ansatz wird durch die gute und übersichtliche Webseite Professionelle Internetrecherche und Wissensmanagement (Online-Tutorium zum Selbststudium) unterstützt. Es zeigt sich, dass man noch viele “hilfreiche Geister” nutzen kann, um sich selbst zu organisieren. Die daraus entstehende Daten- und Informationsbasis ist Grundlage für die individuelle Wissenskonstruktion.

Freund, R. (2010): Vernetzt lernen. Weiterbildung im Web 2.0

kurseMein Artikel Freund, R. (2010): Vernetzt lernen. Weiterbildung im Web 2.0. In: RKW Magazin 3/2010, S. 42-45 (PDF) stellt die verschiedenen technologischen Möglichkeiten dar und geht der Frage nach, wie diese für selbstorganisierte Lernprozesse in Unternehmen genutzt werden können. Darüber hinaus erläutere ich noch, welche Trends zu erwarten sind und was beim Lernen im Web 2.0 zu beachten ist: Von E-Learning (E minus Learning) zu Learning plus Web 2.0. Sollten Sie dazu noch Fragen haben, so können Sie sich an mich wenden. Ich sende Ihnen auch gerne weitere Informationen zum Thema zu. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.