National Intellectual Capital 2019 Yearbook

In einer wissensbasierten Gesellschaft kommt es darauf an, das Intellektuelle Kapital auf verschiedenen Ebenen zu visualisieren und zu entwickeln. In dem Jahrbuch Lin, C.Y.Y. (eds.) (2019) National Intellectual Capital Yearbook 2019, TICRC wird auf Seite X deutlich, um was es dabei auf Länderebene geht:

”It is time to retire metrics like GDP. They do not measure everything that matters”,
Nobel Laurate, Joseph Stiglitz, Nov 24, 2019, Guardian.

Im Ranking steht Deutschland auf Rang 12. In den letzten Jahren ist das Verständnis zum Intellektuellen Kapital in Deutschland auch durch das Projekt Wissensbilanz – Made in Germany entwickelt worden. In den deutschlandweiten Veranstaltungen (Roadshows) durfte ich über mehrere Jahre mit dazu beigetragen. Es hat mir immer sehr viel Freude bereitet, mit den Teilnehmern über das Thema zu diskutieren. Bei den Roadshows waren auch immer Organisationen dabei, die die Wissensbilanz – Made in Germany schon ungesetzt hatten. Sprechen Sie mich bitte an, wenn Sie Interesse an dem Thema “Wissen”, oder auch speziell an der Wissensbilanz – Made in Germany interessiert sind.

Wissensmanager/in (IHK): Zertifikatsworkshop bei der IHK Köln

Der von uns entwickelte bundeseinheitliche Blended Learning Lehrgang Wissensmanagerin (IHK) wurde am ProfessionalCenter der Universität Köln durchgeführt. Heute findet der abschließende Zertifikatsworkshop bei der IHK Köln statt. Anhand einer Fallstudie haben drei Teams verschiedene Analysen durchgeführt, die sie gleich präsentieren werden. Weitere Informationen zu diesem Lehrgang, und zu unseren anderen Blended Learning Lehrgängen, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Wissensmanager/in (IHK) – der neue Flyer ist da

Der von uns entwickelte bundeseinheitliche Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) wird in diesem Jahr bei der Universität Köln (ProgessionalCenter) durchgeführt, und auch von der IHK Köln angeboten (Termine). Der neue Flyer (PDF) informiert Sie über die Inhalte und den Aufbau des Blended Learning Lehrgangs. Es freut mich, dass immer mehr Organisationen realisieren, wie wichtig Wissen auf allen Ebenen ist, und dass der Umgang mit dieser Ressource etwas anders ist. Es ist daher gut, wenn Mitarbeiter das Wissenssystem analysieren und weiterentwickeln können. Informationen zu diesem und zu allen anderen Blended Learning Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform

GTAI (2018): “Made in Germany” auf dem Prüfstand

 

 

 

 

 

 

 

In der Veröffentlichung der Germany Trade And Invest GTAI (2018): “Made in Germany” auf dem Prüfstand (PDF) wird deutlich, dass “Made in Germany” Kratzer abbekommen hat. Das einstige Negativ-Lable aus dem 19. Jahrhundert wurde nach dem 2. Weltkrieg zum Synonym des Aufstiegs der (westdeutschen) Wirtschaftsleistung. Die Veröffentlichung der GTAI zeigt je nach Land ein differenziertes Bild. Insgesamt ist durch die verschiedenen Skandale bisher kein irreparabler Schaden entstanden. 

Wissensbilanz – Made in Germany 2018/2019 von domino-world

Seit 2004 erstellt die domino e. V. Gesundheits- und Soziale Dienste alle 2 Jahre eine Wissensbilanz – Made in Germany. Auch in diesem Jahr hat mir Herr Lutz Karnauchow die aktuelle Wissensbilanz 2018/2019 (PDF) in der Print-Fassung zugesandt – immerhin schon die 8. Diese Kontinuität ist schon beeindruckend und zeigt, dass domino e.V. die Wissensbilanz als strategisches Managementinstrument nachhaltig einsetzt. Die Wissensbilanz – Made in Germany kann am Anfang, und am Ende von Wissensmanagement-Aktivitäten eingesetzt werden. Sollten Sie an der Wissensbilanz – Made in Germany interessiert sein, so können Sie mich gerne ansprechen. Als Moderator der Wissensbilanz – Made in Germany kann ich den Erstellungsprozess begleiten und wertvolle Hinweise zur konkreten Nutzung geben. Darüber hinaus ist die Wissensbilanz auch in dem von uns entwickelten und bundesweit gültigen Zertifikatslehrgang Wissensmanager/in (IHK) integriert. Weitere Informationen finden Sie dazu auf unserer Lernplattform

Digitale Kompetenzen oder besser Kompetenzen in einem digitalen Umfeld?

In unserem Blog haben wird schon mehrfach darauf hingewiesen, dass Kompetenzen – nicht nur Qualifikationen – für die Bewältigung komplexer Problemlösungen wichtiger sind (Blogbeitrag). Da die Digitalisierung ein Treiber der Komplexität ist, wird daher oftmals von digitalen Kompetenzen gesprochen. Die Arbeitsdefinition dafür ist beispielhaft:

Digitale Kompetenzen sind (neue) Fähigkeiten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Lage versetzen, digitale Technologien anzuwenden, im Rahmen ihres Aufgabenprofils zu nutzen und darüber hinaus die digitale Transformation von Geschäftsprozessen mit voranzutreiben. Es lassen sich drei Dimensionen unterscheiden: Neben fachlich-technischen und Businesskompetenzen spielt die digitale Fitness eine wesentliche Rolle. Letztere speist sich aus Offenheit, Interesse und Veränderungsantrieb gegenüber digitalen Möglichkeiten DGFP-PRAXISPAPIERE (2016). KOMPETENZEN IM DIGITALISIERTEN UNTERNEHMEN, Seite 10.)

Diese digitalen Kompetenzen werden anschließend noch in drei Bereiche aufgeschlüsselt: Es geht um digitale Fachkompetenzen, Businesskompetenzen und um digitale Fitness, die sich auch wieder aufteilen. Es entsteht hier der Eindruck einer Schubladenhaftigkeit von (fast) beliebig vielen Kompetenzdimensionen. Diese Bindestrich-Kompetenzen sind vielen Forschern schon seit vielen Jahren ein Dorn im Auge (Veith 2003:35). Wird Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition (Erpenbeck) aufgefasst, benötigt es keine weiteren kleinteiligen Klassifizierungen, da diese in verschiedenen komplexen Problemlösesituationen hilfreich ist. Die Bewältigung von komplexen Arbeitssituationen durch selbstorganisiertes Handeln geschieht dabei selbstverständlich auch in durch die Digitatisierung geprägten Arbeitssituationen (Kontexten, Domänen). Dennoch würde ich nicht von digitalen Kompetenzen, sondern eher von Kompetenzen in einem digitalen Umfeld sprechen. Siehe dazu auch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk. 

Das Wissen der Organisation nach ISO 9001:2015

Nach der DIN EN ISO 9001:2015-11 ist es nun zwingend für Organisationen, ihr Wissen systematischer zu handhaben. In einer Anmerkung auf Seite 28 steht:

Das Wissen der Organisation ist das Wissen, das organisationsspezifisch ist; es wird im
Allgemeinen durch Erfahrung erlangt. Es sind Informationen, die im Hinblick auf das Erreichen der Ziele der Organisation angewendet und ausgetauscht werden.

Wissen ist organisationsspezifisch (kontextspezifisch) und entsteht aus Erfahrungen (Erfahrungswissen). Weiterhin wird deutlich, dass Wissen zwar aus Informationen entsteht (Anwendung und Austausch), doch mit Informationen nicht gleichzusetzen ist. Wissen wird somit kontextspezifisch durch Menschen und in organisationalen Prozessen konstruiert. Organisationen sollten daher zunächst ein gutes Verständnis von Wissen haben/entwickeln, bevor sie sich mit dem Umgang – dem Management – von Wissen beschäftigen. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.