Neu: Wissensbilanz-Toolbox

wbtoolbox.gifWissensbilanz-Toolbox: Durch die softwaregestützte Wissensbilanzierung wird die Dateneingabe vereinfacht und die Datenauswertung soweit wie möglich automatisiert. Die Wissensbilanz-Toolbox unterstützt den Anwender bei der Erfassung der erfolgskritischen Faktoren und Indikatoren, bei der Visualisierung der Ergebnisse sowie bei der Erstellung einzelner Reports, bis hin zum vollständigen Wissensbilanzbericht.

Die Software ersetzt den für die Erstellung unternehmensspezifischer Wissensbilanz – Made in Germany nötigen Kommunikationsprozess im Unternehmen nicht, macht ihn aber einfacher und schneller weiterhin dokumentiert sie die Diskussionsergebnisse und erhobenen Daten in strukturierter Form.

Rauner, F. (2004): Praktisches Wissen und berufliche Handlungskompetenz

Bei Rauner (2004): Praktisches Wissen und berufliche Handlungskompetenz finden sich interessante Hinweise darauf, dass sich die aktuelle Kompetenzdiskussion und die Erkenntnisse der modernen Intelligenzforschung aufeinander zu bewegen:

“Mit dem Begriff der multiplen Kompetenz soll in Anlehnung an das Konzept der multiplen Intelligenz von Howard Gardner dem Stand der Kompetenz- und Wissensforschung Rechnung getragen werden, wonach mehrere relativ autonome Kompetenzen beim Menschen unterschieden werden können, die bei den Individuen – je nach beruflicher Sozialisation und Qualifizierung – höchst verschieden ausgeprägt sein können” (Rauner 2004:8). Die Intelligenzforschung, die ihren Niederschlag im Konzept der multiplen Intelligenz gefunden hat, die Expertiseforschung sowie die Forschung zum Arbeitsprozesswissen legen nahe, den Kompetenzbegriff weiter auszudifferenzieren zu einem Begriff der multiplen Kompetenz. Die Nähe des Gardner’schen Intelligenzbegriffes zum Kompetenzverständnis, wie es sich im Forschungsnetzwerk QUEM herausgeschält hat, erlaubt, in einer ersten Näherung die von Gardner identifizierten grundlegenden Fähigkeiten (Intelligenzen) zur Begründung eines multiplen Kompetenzbegriffes heranzuziehen” (Rauner 2004:11).

Wissensmanagement – von der Praxis für die Praxis

tigVom 07.09.-11.12.2006 findet an der TIG (Technologie- und Innovationszentrum Gießen GmbH) in Gießen eine Seminarreihe mit dem Thema Wissensmanagement – von der Praxis für die Praxis statt. Ziel des Programms ist es, Fach- und Führungskräfte kleiner und mittlerer Unternehmen bis 250 Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, konkrete Fragenstellungen der Wissensorganisation/des Wissensmanagements mit praxiserprobten Ansätzen zu lösen (jeweils von 13.00-17.00 Uhr):

07.09.2006: Wissensorientierte Unternehmensführung – Einführung (Prof. Dr. North)
28.09.2006: Wissensbilanz – Made in Germany (Robert Freund)
12.10.2006: Wissensförderliche Unternehmenskultur (Ursula della Fiora
09.11.2006: Dokumentation von Information und Wissen (Stefan Rechmann)
30.11.2006: Mitarbeiterwissen identifizieren, entwickeln und dauerhaft erhalten
11.12.2006: Lernen in Projekten und Implementierung von Wissensmanagement (Prof. Dr. North)

Arnold, R. (2005): Intervention? – Abschied von pädagogischen Steuerungsillusionen (Pädagogischer Konstruktivismus, Teil IV).

Der Beitrag ist erschienen in der GEW-Zeitung RLP, Sonderbeilage. 2005, S. XIII-XVI. Arnold beschreibt dabei eine Didaktik ersten Grades (Bildungstheoretische Didaktik), eine Didaktik zweiten Grades (Lehr- Lerntheoretische Didaktik) und eine Didaktik dritten Grades (Ermöglichungsdidaktik). Dabei ist die Leitfrage bei der Didaktik dritten Grades: Wie entstehen Kompetenzen?