Open Innovation in verschiedenen Regionen Europas

Die Veröffentlichung Embracing Open Innovation in Europa. A best practice guide on Open Innovation Policies aus dem Jahr 2012 zeigt deutlich auf, welche Regionen in Europa Open Innovation zur besseren Entwicklung nutzen. In Deutschland ist es z.B. die Region um Stuttgart, deren Aktivitäten sehr schön beschrieben werden. Regionale oder lokale Open Innovation Ansätze haben den Vorteil, dass sie die Besonderheiten einer regionalen/lokalen komplexen Problemlösung beachten: Eine nicht zu unterschätzende Qualität. Siehe dazu auch Gedanken zum Problemlösen und Lukac, D.; Freund, R. (2012): Open Innovation, Social Embeddedness of Economic Action and its Cultural Determinants.

Von der Idee zum Businessplan mit der Elevatr App

Mit der App von Elevatr ist es möglich, seine Ideen systematisch zu erfassen und in einen ersten Businessplan zu überführen. Die App ist bisher nur im Apple Store und nicht für Android verfügbar. Es ist gerade für Startups eine große Hilfe, die vielen Ideen zu strukturieren und gezielt weiter zu entwickeln. Wer bisher sein Handy für Notizen zu neuen Ideen usw. genutzt hat wird froh sein, eine professionellere Möglichkeit zu haben. Auf der Website von Techcrunch wird beschrieben, welche Erfahrungen mit der App gemacht wurden. Mir gefällt der Aufbau und die Idee dieser App (Idee>Businessplan) gerade für die Zielgruppe der Start-Ups.

Marketing Barometer: Open Innovation wichtig für Marketer

Das deutsche Marketing Barometer zeigt, wie wichtig Open Innovation für Marketer geworden ist. Kundenwissen zu erschließen und für Innovationen zu nutzen, ist für das Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens wichtig und erhöht die Kundenbindung (Customer Relationship Management). Das Marketing erschließt bei Open Innovation nicht nur Bedürfnisinformationen, sondern zusätzlich auch Problemlösungsinformationen. Schwierig ist es dabei, die Informationen aus dem Kundenkontext in den Unternehmenskontext zu überführen (Sticky Information). Sollten Sie dazu Fragen haben, so können Sie mit mir gerne einen unverbindlichen Gesprächtermin vereinbaren. Siehe dazu auch Was ist Netnography? und Eine empirische Untersuchung der Wirkung von Crowdsourcing als kommunikative Marketing-Maßnahme.

Das Grundmodell der Wertkette nach M. Porter wird heute neu interpretiert

In diesem Video wird die seit 1985 bekannte Wertkette (Wertschöpfungskette) nach M. Porter neu interpretiert. Das Bild ist ein Screenshot aus dem Video – Sie finden dort dieses neue Grundmodell nach 4-5 Minuten inkl. einiger Firmenbeispiele die zeigen, welche Unternehmen sich an dieser neuen Wertschöpfungskette orientieren. Viele große Unternehmen nutzen die neunen Möglichkeiten Werte zu schaffen, z.B. indem sie Co-Creation bei Innovationen fördern. KMU (Kleine und mittelständische Unternehmen) sind hier noch etwas zurückhaltend, doch wird es auch für KMU wichtig werden, ihre Wertschöpfungsketten anzupassen. Das sollte natürlich unternehmensspezifisch geschehen. Sollten Sie dazu Fragen haben, so können Sie mit mir gerne ein unverbindliches Gespräch vereinbaren.

Teilnahme an der Konferenz Leadership for Innovation

Ende April habe ich an einer Konferenz (Research Conversation) zu Leadership for Innovation – Visualizing the Invisible in Garching bei München teilgenommen. Gemeinsam mit der Technischen Universität München (TUM) und der Handelshochschule Leipzig (HHL) hat die Prebilla Stiftung vom 24.-25.04.2013 verschiedene geförderte Projekte zum Thema vorgestellt. Spannend war aus meiner Sicht der Vortrag von Karim Lakhani (Harvard-NASA Tournament Lab), der u.a. das komplexe Problemlösen in offenen Innovationsprozessen hervorhob. Dieser Aspekt hatte mich in den letzten Jahren stark beschäftigt (Paper auf der MCPC 2007 am MIT in den USA, MCPC 2009 in Helsinki und MCPC 2011 in San Francisco). Weiterhin hat mich das Projekt Patienten Innovation (User Innovation in Health Care) fasziniert, das von Pedro Oliveira vorgestellt wurde. Es zeigt deutlich, wie User Innovation Produkte und Dienstleistungen hervorbringen kann, die von Unternehmen nicht auf den Markt gebracht werden, da sie sich nicht rechnen…- für die Menschen sind die vorgestellten Innovationen allerdings überlebenswichtig. An dieser Stelle sieht man besonders deutlich, welche Unterschiede es zwischen Open Innovation und User Innovation gibt. Am zweiten Tag wurde von Frank Piller auch noch ein Worshop moderiert, in dem komplexe Probleme von den Konferenzteilnehmern bearbeitet wurden. Möglicherweise wird man dieses Konferenzformat (Von Call for Paper zu Call for Problems) in Zukunft öfters finden.

Die Potentiale von Mass Customization sind noch nicht vollständig erschlossen

In den letzten 20 Jahren (seit 1993; Joseph Pine) wurde sehr viel über Mass Customization berichtet, u.a. in der Presse und auf den verschiedenen Weltkonferenzen an denen ich teilgenommen und auch Vorträge gehalten habe (Veröffentlichungen). Immer wieder habe ich in unserem Blog darüber berichtet, dass Mass Customization häufig nicht richtig interpretiert und darsgestellt wird. Manchmal wird schon eine Individualisierung bzw. Personalisierung als Mass Customization “verkauft”, obwohl zu Mass Customization vier Ebenen gehören. Es ist daher erfreulich, wenn auf der republica 2013 ein Beitrag in diese Richtung geht. Auch wenn ich nicht mit allen Aussagen in dem Video einverstanden bin, so zeigt es doch, dass die Potentiale von Mass Customization noch nicht vollständig erschlossen sind. Sollten Sie daran interessiert sein, Mass Customization zu nutzen, so können Sie mich gerne ansprechen.

OpenInn2.0: Online-Tool zur Generierung von Ideen

OpenInn ist ein europäisches Projekt im Rahmen des Programms Lebenslanges Lernen unter der Priorität “Informations- und Kommunikationstechnologien” des Querschnittsprogramms. Projekte mit dieser Priorität fördern Innovation und Kreativität beim Lernen und Lehren sowie den Einsatzes von neuen IKT-Werkzeugen und -Entwicklungen.” Kerngedanke ist dabei Open Innovation. Ein offener Innovationsprozess wird hier mit verschiedenen Tools unterstützt. Dabei kommen wichtige Erkenntnisse der Pädagogik (Lernen) und moderner Informations- und Kommunikatstechniken (IHK) zur Anwendung. Auch hier zeigt sich, wie wichtig selbstorganisierte Lernprozesse (Kompetenz) in der Bildung, aber auch verstärkt in Unternehmen werden, um Ideen für Innovationen aufzuspüren.

Innovationsmanagement: Vortrag am 16.04.2013

Am 16.04.2013 habe ich auf Einladung der Hochschule 21 in Buxtehude einen Vortrag zum Thema Innovationsmanagement vor interessierten Unternehmen gehalten. Ziel des Vortrags war es, die verschiedenen Facetten des Themas (Innovationsverständnis, Innovation und Wissen, Umgang mit Komplexität, Closed Innovation, Open Innovation, User Innovation, Additive Manufacturing usw. usw.) aufzuzeigen und aktuelle Beispiele vorzustellen. Es zeigte sich in den anschließenden Gesprächen, dass die Themen auf deutliches Interesse gestoßen sind und sich das eine oder andere Unternehmen intensiver damit befassen will. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bei Prof. Panten von der Hochschule 21 für die Einladung bedanken. Sollten Sie auch an einem Vortrag interessiert sein, so sprechen Sie mich bitte an.