Die Website QuickMBA.com stellt den Übergang von einem eher geschlossenen Innovationsmodell (Closed Innovation Model) zu Open Innovation dar und bezieht sich dabei auf Chesbrough (2003). Darüber hinaus sollten Sie sich allerdings auch das Online-Buch von Hippel (2005): Democratizing Innovation ansehen.
MCPC2007 in Boston: Deadline verschoben
Da die Deadline für den 02.04.2007 festgelegt war, habe ich heute an meinem Paper zur MCPC2007 gearbeitet. Zu meiner großen Freude konnte ich feststellen, dass die Deadline auf den 07.04.2007 verschoben wurde. Das ist nicht ungewöhnlich. Man kann sich allerdings nicht darauf verlassen, denn manchmal gibt es keine Verschiebung der Deadline … Es ist also immer wieder eine nervenaufreibende Sache, ein Paper für eine Konferenz vorzubereiten. Da ich mein Paper grob fertig habe, kann ich nun die Zeit noch nutzen, um noch die eine oder andere zusätzliche Quelle einzubauen. Wenn die Deadline nicht verschoben worden wäre, hätte es heute eine “Nachtschicht” gegeben. Mein Freund Alex und ich hatten heute schon überlegt, ob die 8 Stunden Zeitverschiebung nach Boston zu unseren Gunsten gerechnet werden könnten … Aber so weit ist es ja dann doch nicht gekommen.
MCPC2007 am MIT in Boston: Paper muss bis zum 02.04.2007 fertig sein
In den letzten Tagen habe ich an meinem Paper für die MCPC2007 gearbeitet und die aktuelle Fassung an meinen Freund Dr. Alexander Tsigkas gesandt. Da meine Fassung noch deutsche Textpassagen enthält und mein Englisch an diesen Stellen nicht “sattelfest” ist, wird Alex diese Passagen noch übersetzen und eigene Anmerkungen machen. Am kommenden Montag ist Deadline für die Abgabe des Papers. Bis dahin werde ich noch die Literaturangaben ergänzen/überprüfen. Letztendlich muss das Paper dann auf der Konferenzseite hochgeladen werden. Anfang Juni werden wir dann erfahren, ob das Paper angenommen worden ist, oder nicht. Alle Paper werden im Double-Blind-Review-Verfahren von kompetenten Fachleuten überprüft. Drücken Sie mir die Daumen ….Danke.
Bauen Sie sich doch einfach Ihr eigenes Auto – warum eigentlich nicht?
Waren Sie schon einmal bei IKEA? Dann wissen Sie, dass man Produkte auch in Einzelteilen kaufen und anschließend Zuhause zusammen bauen kann. Genau das, können Sie jetzt auch mit einem richtigen Auto. Nicht bei IKEA, sondern bei Bernd Michalak. In dem Bericht der WELT ONLINE vom 27.03.2007 Wir basteln uns ein eigenes Auto wird das Konzept vorgestellt und toll illustriert. Man bekommt Lust, sich so einen Bausatz (immerhin auf SMART-Basis) anzuschaffen und loszuschrauben. Bernd Michalak kommt dem Trend nach, dass viele Ihr eigenes, individuelles Produkt haben möchten. Die Autoindustrie stellt immer noch meistens Standardprodukte her, und die Zubehörindustrie freut sich. Mass Customization (Kundenindividuelle Massenproduktion) ist in dieser Branche noch weit. Das Angebot von Bernd Michalak ist kein Mass Customization, aber schon ´mal ein wenig Customization…
Mit Fabbers Produkte zu Hause herstellen?
Mit Digital Fabricators (Fabbers) können wir möglicherweise schon bald zu Hause Gegenstände aus Silikon, Gips, Knetgummi und Schokolade formen. Ein entsprechender Fabber ist kürzlich für sagenhafte 2.400 US$ in den USA auf den Markt gekommen (vgl. Fraunhofer Magazin 2/2007, S. 44). Gut, Sie wollen möglicherweise auch Produkte aus anderen Materialien zu Hause herstellen. Aber ist es nicht faszinierend zu beobachten, wie Rapid Prototyping die Produktionsprozesse verändert? Sollten Sie an Metall- oder Kunststoffteilen interessiert sein, die mit Hilfe von Rapid Prototyping hergestellt werden, so schauen Sie sich doch einmal bei emachineshop um – “where you can instantly design, price and order your custom parts online!”. Viel Spaß dabei…
Personalisierte Medizin stellt einen Zukunftsmarkt dar – Mass Customization and Personalization im Gesundheitswesen
Im Fraunhofer Magazin 2/2007 wird auf Seite 32 über den Zukunftsmarkt der personalisierten Medizin berichtet: “Die personalisierte Medizin stellt einen Zukunftsmarkt dar – sei es bei der Prävention von Krankheiten, der Fernbetreuung von Patienten mit Schlafstörungen oder beim mobilen Gesundheitsassistenten. Um medizintechnische Ideen schneller als bisher in Produkte zu überführen, startet am 30. November in Erlangen das Innovationscluster »Personal Health«.” Auf der dazugehörenden Website des Fraunhofer Instituts findet man dann noch weitere Informationen zum Projekt. Weg von den Standardprodukten, die die Menschen nicht als Individuen ansieht, sondern als Erwachsene oder Kinder (Siehe Beipackzettel bei Medikamenten). Wie können solche (Standard-) Medikamente dem einzelnen Menschen helfen, ohne auf der anderen Seite gleichzeitig zu schaden? Früher waren es die Apotheker, die die Medizin für jede Person gemischt haben (in vielen anderen Regionen der Welt auch heute noch mit großem Erfolg). Heute ist es industriell geprägte, technische Medizin, die sich scheinbar überall durchgesetzt hat. Diese Medizin ist teuer und nicht individuell/persönlich genug, um wirksam zu sein. In der heutigen Zeit ist es allerdings möglich, personalisierte Medzin auch zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Die Wettbewerbsstrategie dazu heißt Mass Customization and Personalization.
MCPC2007: Weltkonferenz zu Mass Customization and Open Innovation
Wie schon in einem anderen Blog berichtet, findet die nächste Wetkonferenz MCPC2007 zu Mass Customization and Open Innovation im Oktober am MIT in den USA statt. Die Deadline für das Einreichen von Paper ist der 2. April 2007. Gemeinsam mit meinem Freund Dr. Alexander Tsigkas arbeite ich an zwei Vorträgen. Hoffentlich schaffen wir es, ein gutes Paper einzureichen. Gerne würde ich auch diesmal einen Vortrag halten. Drücken Sie uns die Daumen … Danke. Wenn Sie an meinen bisherigen Vorträgen (inkl. der von der MCPC2003 und MCPC2005) interessiert sind, so finden Sie hier meine Veröffentlichungen als Download.
Herzlichen Glückwunsch Frank!
Prof. Dr. Frank T. Piller hat den Ruf auf den Lehrstuhl für BWL, insb. Technologie- und Innovationsmanagement der RWTH Aachen angenommen. Frank ist weltweit einer der führenden Forscher in den Bereichen Mass Customization und Open Innovation. Seine ersten Bücher haben mich in den 90er Jahren auf diese Themen aufmerksam gemacht. Ich habe Frank dann das erste Mal 2001 auf der ersten Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization MCPC2001 in Hong Kong persönlich kennen gelernt. Frank hatte immer ein offenes Ohr (einen offenen E-Mail-Account) für mich, auch wenn ich noch so nervig war. Nicht zuletzt hat er auch meine Initiative für die erste Konferenze zu Mass Customization in Osteuropa unterstützt (MCP-CE2004). Vielen Dank Frank und herzlichen Glückwunsch zu Deiner neuen Aufgabe.
PersonalNOVEL: Sehr positive Erfahrungen mit einer Buchbestellung
Nachdem ich (Jutta Freund) vor 2 Tagen bei PersonalNovel mein erstes Buch, speziell für eine Freundin zusammen gestellt hatte, und den Herstellungsprozess über E-Mails verfolgen konnte, halte ich schon heute das Exemplar in meinen Händen. Es ist genau wie ich es mit vorgestellt habe. Am Anfang die Widmung für meine Freundin und dann im Text die gewünschen Namen und Details. Ich bin sehr zufrieden und freue mich, das Buch schon bald verschenken zu können. Es werden ganz sicher weitere Bestellungen bei PersonalNovel folgen.
MC2007 in Salzburg: Beitrag des österreichischen Fernsehens ORF
Das österreichische Fernsehen hat einen schönen Bericht über die Tagung und damit über Mass Customization gegeben. Die Statements weisen auf die vielen Möglichkeiten der kundenindividuellen Massenproduktion hin. Obwohl es seit 2001 viele Weltkonferenzen und darüber hinaus nationale Aktivitäten gibt, ist Mass Customization immer noch nicht im Bewusstsein der Manager angekommen. Die Konsequenz: Informierte Kunden sollten solche Produkte und Dienstleistungen einfordern. Informieren Sie sich doch schon einmal mit Hilfe des ORF-Berichts oder den vielen Beispielen zu Mass Customization.