Mass Customization and Personalization in Griechenland

Aus der Kooperation mit mittel- und osteuropäischen Universitäten ist nun eine offizielle  Webseite zu Mass Customization and Personalization in Griechenland (Sprachen: Griechisch und Englisch) enstanden. Auf der Plattform der Democritus University of Thrace, School of Engineering, werden die Seiten von dem Department of Production Engineering and Management betrieben. Die Inhalte werden von Christos Chatzopulous erarbeitet, den ich auf der MCP-CE 2008 in Palic (Serbien) kennen gelernt habe. Ich freue mich sehr darüber, dass wir nun eine griechische Website zu MCP haben, die von einer neutralen institution betrieben wird und die in der Landessprache verfügabr ist. Gerade in Mittel- und Osteuropa ist es wichtig, neue Themen in der jeweiligen Landessprache anzubieten, damit sich möglichst viele der kleinen und mittelständischen Unternehmen zu dem neuen Thema Mass Customization informieren können.

MCPC2009: Noch 213 Tage bis zur Konferenz in Helsinki

Die 5. Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization MCPC2009 findet vom 04.-08.10.2009 in Helsinki/Finnland statt: “This year the theme is Match Making and we hope to reach a broader audience by expanding our coverage.” In der Zwischenzeit stehen auch schon verschiedene Termine fest. Am 14.02.2009 wurde die Konferenz-Website freigeschaltet, bis zum 31.03.2009 können Abstracts/Outlines/Presentations eingereicht werden. Ich werde bis zum 31.03.2009 meinen Vorschlag für ein Paper einreichen. Sollte dieser Vorschlag akzeptiert werden, so ist das Full Paper bis zum 15.05.2009 vorzulegen. Die endgültige Entscheidung, ob das Paper angenommen wird, fällt bis zum 31.08.2009. Drücken Sie mir die Daumen, dass es klappt. Ich freue mich schon jetzt darauf, die vielen Kollegen wieder zu treffen, die ich auf den letzten Weltkonferenzen kennen gelernt habe: MCPC2001 (HKUST, Hong Kong), MCPC2003 (TU, München), MCPC2005 (HKUST, Hong Kong), MCPC2007 (MIT, Boston). Siehe dazu auch Konferenzen.

Veröffentlichungen: Zwei Paper wurden für die ICEIRD 2009 angenommen

Vom 24.-25.04.2009 findet die ICEIRD 2009 in Thessaloniki (Griechenland) statt: 2nd International Conference on Entrepreneurship, Innovation and Regional Development (Call): “ICEIRD 2009 aims to provide an effective channel of communication between decision-makers (government, ministries and state agencies), researchers (universities, research and development centres, start-up centres and incubators), practitioners (SME leaders and managers) and persons concerned with the latest research, scientific development and practice on innovation and entrepreneurship in order to discuss topics that are of currency, relevance and significance for national competitiveness as well as sustainable, robust , and equitable regional development. ICEIRD09 aims to: address key factors in regional economic development, entrepreneurial vitality and innovation processes raise the level of awareness about innovation, entrepreneurship and competitive advantage strengthen the regional and international network among representatives from SEE countries and those from EU member states consolidate intra-SEE networks of SMEs, Start-up Centers and Incubators understand cultural and national barriers of entrepreneurship in the global economy promote best practices in innovation research and business development facilitate regional partnerships and innovation networks.”

Gemeinsam mit meinen osteuropäischen Kollegen habe ich zwei Paper eingereicht, die in der Zwischenzeit akzeptiert wurden (blind review):

Freund, R.; Chatzopulous, C.; Tsigkas, A.; Anisic, Z. (2009): Open Innovation for Entrepreneurs in Central European Region

Anisic, Z.; Tudjarov, B.; Tsigkas, A.; Chatzopoulos, C.; Freund, R. (2009): Mapping of Mass Customization Activities in Central and Southeast Europe.

Meine gesamten Veröffentlichungen finden Sie hier.

Symposium zu Global Open Innovation Networks

 

 

 

 

 

Das Symposium on Global Open Innovation Networks fand am 23.01.2009 in Paris statt: “OECD governments are faced with new challenges as globalisation and open innovation increasingly impact on the way innovation takes place, on the linkages within innovation systems at national and global level and on the ability to reap benefits from investments in R&D and innovation whether at regional, national or global level. At the same time the open innovation paradigm and the development of global innovation networks can potentially enhance the returns to both private and public R&D investment.” Es ist deutlich zu erkennen, dass nicht nur Unternehmen Open Innovation umsetzen, sondern Open Innovation auch immer stärker in den nationalen und internationalen Innovationsprogrammen berücksichtigt wird. Die verschiedenen Präsentationen geben dazu einen guten Eindruck.

Systeme. Alle reden von Systemen, doch was versteht man darunter? Niklas Luhmann gibt in Videos Antworten

Der Systembegriff ist aktueller denn je. In Berichten zur Finanzmarktkrise liest man immer wieder, dass bestimmte Banken für das System wichtig sind. Auch sprechen wir immer wieder vom Bildungs-System und vom Wirtschafts-System usw. Doch ich habe den Eindruck, dass die verschiedenen Hinweise auf die Systeme eher Floskeln sind als eine durchdachte Wahl von Begriffen. Niklas Luhmann hat 1973 in zwei Videos von jeweils ca. 6 Minuten versucht, seine Sicht der Systemtheorie zu erläutern. Nehmen Sie sich doch einfach einmal die Zeit, und hören Sie sich an, was der Großmeister der Systemtheorie vor jetzt 36 Jahren gesagt hat – es lohnt sich bestimmt: Niklas Luhmann über Systemtheorie Teil 1/2

Schimank, U.; Schöneck, N. M. (Hrsg.): Gesellschaft begreifen. Einladung zur Soziologie

Das Buch Schimank, U.; Schöneck, N. M. (Hrsg.): Gesellschaft begreifen. Einladung zur Soziologie enthält verschiedenen Beiträge von führenden Soziologen die zeigen, wie vielschichtig und aktuell Soziologie ist: “Wissenschaft und Gesellschaft scheinen manchmal meilenweit voneinander entfernt. Doch gibt es einen Ort, an dem sie zusammentreffen: die Soziologie. Aber wie kann diese Wissenschaft helfen, unsere Gesellschaft zu erklären? Und welche Gründe gibt es, sich für ein Studium der Soziologie zu entscheiden?”. Über das Buch hinaus gibt es auch eine Videoclip-Serie “Soziologie im Gespräch”, die kostenlos angesehen und heruntergeladen werden können. Eine prima Idee. Siehe dazu auch Soziologie, die Finanzmarktkrise und das Wissensparadoxon, Open Innovation, Crowd Sourcing, Swarm Intelligence usw. oder einfach nur Soziologie?

Handelsblatt-Blog: Spreadshirt erhält 10 Millionen Euro frisches Kapital

Im Handelsblatt-Blog habe ich gerade folgendes gelesen: Spreadshirt bekommt 10 Millionen Euro frisches Kapital. Der Redakteur ist sich allerdings nicht ganz sicher, wofür das Geld bestimmt ist. Man wird sehen…. Ich interpretiere diese Kapitalspritze auch dahin, dass Spreadshirt in Europa weiter von Zazzle unter Druck gesetzt wird. Der Launch von zazzle.uk Ende 2008 zeigt, dass Zazzle durchaus Marktchancen in Europa sieht – möglicherweise in Zukunft auch in Deutschland? Siehe dazu auch Mass Customization der dritten Welle, Keeds und Zazzle oder unseren Shop bei Spreadshirt.

Nutzt die Stadt Kufstein Open Innovation?

Immer mehr Unternehmen haben den Trend zu Open Innovation schon genutzt. Relativ neu ist, dass eine Stadt wie Kufstein diesen Megatrend nutzen will: Stadt Kufstein geht auf Ideenfang bei seinen Bewohnern (OpenPr vom 11.02.2009). Ideen können hier  (nach einer Registrierung) abgegeben werden. Allerdings geht aus den Beschreibungen nicht hervor, was dieses Vorgehen von den bisherigen Aktivitäten unterscheidet, denn: Ideen der Bürger wurden auch schon in der Vergangenheit in die Planungen von Städten mehr oder weniger intensiv mit eingebunden. Man muss sich als Brainworker registrieren, wobei sehr viele personenbezogene Daten erfasst werden – das schreckt schon einmal ab. So wie es sich für mich darstellt, ist der Anspruch “Kufstein nutzt den Megatrend Open Innovation” überzogen.

Kossmann, D.; Alonso, G. (2006): Software Mass Customization

Der Artikel Kossmann, D.; Alonso, G. (2006): Software Mass Customization (Erschienen in Datenbank-Spektrum 19/2006) ist zwar schon einige Jahre alt, dennoch weist er sehr gut und verständlich auf die Möglichkeiten hin, Mass Customization in der Softwarebranche zu nutzen. Dabei kommt es natürlich auf eine sinnvolle Modularisierung und deren geeignete Konfiguration an (Solution Space Ebene von Mass Customization). Mit diesen Hilfsmitteln ist eine Individualisierung von Software möglich, die gleichzeitig kostengünstig wäre. Bei den aktuellen Telefonen sieht man schon, dass diese Möglichkeiten nach und nach genutzt werden. Dennoch vermutet kaum jemand dahinter Mass Customization. Der nächste Schritt ist natürlich Open Innovation im Softwarebereich, also Open Source Entwicklungen mit den entsprechenden Tool-Kits. Man sieht an dem Beispiel Software, wie sich die einzelnen Themenfelder Mass Customization und Open Innovation sinnvoll ergänzen. Der Artikel Kossmann, D.; Alonso, G. (2006): Software Mass Customization beschreibt weiterhin die verschiedenen Möglichkeiten, Mass Customization für Software praktisch umzusetzen. Es wird Zeit, dass sich nicht mehr die Menschen an die Software anpassen, sondern sich die Software nach den individuellen Bedürfnissen der Menschen richtet.