MCPC2009: Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization 2009 in Helsinki

Wie schon angekündigt, findet die nächste Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization MCPC2009 vom 04.-07. Oktober 2009 in Helsinki (Finnland) statt: MASS MATCHING 2009. Auch zu dieser Konferenz werde ich einen Beitrag einreichen. Deadline ist der 27.02.2009. Mal sehen, ob ich auch auf dieser Weltkonferenz mein Paper vorstellen kann. Ich freue mich schon jetzt darauf, die MCP-Community in Helsinki zu treffen. Meine Konferenzbeiträge finden Sie unter Veröffentlichungen.

Deutschland-Karte (Google Earth) zu Mass Customization

Im Gespräch mit dem RKW Kompetenzzentrum in Eschborn stellte ich meine Idee von einer Deutschlandkarte vor, in der Aktivitäten zu Mass Customization enthalten sein sollten. Ich bekomme immer wieder zu hören, dass es scheinbar nur wenige Institutionen und Unternehmen gibt, die sich mit Mass Customization befassen. Die Karte sollte zeigen, dass dem nicht so ist. Herr Hendrik Kohl (Praktikant beim RKW) war dann so nett, und hat diese Idee mit Hilfe von Google Earth umgesetzt. Basis seiner Arbeit waren die vielen Konferenzbeiträge von Forschungsinstitutionen und Unternehmen in den letzten Jahren. Die Karte zeigt deutlich auf, dass sich die Aktivitäten zu Mass Customization um die wissenschaftlichen Zentren (z.B. TU München) konzentrierten und von dort auf Unternehmen übergegangen sind (Wissenstransfer). Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei Herrn Hendrik Kohl bedanken. Lesen Sie sich doch einmal die Arbeit durch – es lohnt sich: Kohl, H. (2008):  Die Verortung teilnehmender Organisationen aus Deutschland an Mass-Customization-Konferenzen

OpenInnovators.de: Relaunch der Website

Die Website OpenInnovators wurde überbeitet: “Ergänzend zu den bisherigen Funktionen bietet die Plattform mit dem Relaunch ein deutlich verbessertes Angebot zur Information, z.B. den Bereich ´Ideenwettbewerbe´. Unternehmen können hier Ideenwettbewerbe kostenfrei verlinken und haben so die Chance eine größere Teilnehmergruppe zu erreichen. Neben dem Bereich „Ideenwettbewerbe“ haben wir das Forum neu gestartet und einen Blog eingebunden. Nach wie vor, nur noch stärker, verfolgen wir ausgehend vom gesteckten Ziel einen größeren Nutzen bieten zu wollen, Bemühungen zur Kollaboration mit Wissenschaft und Praxis.” Ich freue mich über jede Initiative, die Open Innovation näher an die Organisationen heranbringt.

Mass Customization und Open Innovation in Osteuropa

Wie Sie wissen kooperiere ich mit der UITM in Rzeszów, Polen (www.mass-customization.pl). Nach der MCP-CE 2008 haben sich nun einige neue Initiativen zu Mass Customization und Open Innovation in Mittel- und Osteuropa ergeben. Einerseits gibt es nun ein Center für Mass Customization and Open Innovation an der Universität Novi Sad, das von Zoran Anisic initiiert wurde und geleitet wird. Wir wollen dort Unternehmen näher an Mass Customization heranführen und z.B. auch Konfiguratoren entwickeln. Weiterhin gibt es Studenten, die zu den Themen forschen wollen. Darüber hinaus wird es bald eine griechische Website zu Mass Customization and Open Innovation geben, die zunächst wissenschaftliche Themen vorstellt. Ich freue mich sehr darüber, dass sich meine in 2003 begonnene Initiative zu Mass Customization und Open Innovation in Mittel- und Osteuropa langsam aber sicher verbreitet.

Mass Customization als Schwerpunktthema in acquisa 11/2008

acquisa-11-2008.bmpDie Zeitschrift acquisa Ausgabe 11/2008 befasst sich mit Mass Customization als Schwerpunktthema. Eine nette Kollegin hat mich darauf hingewiesen – Danke. Mass Customization soll hier aus der Perspektive des Marketing betrachtet werden. Beim Lesen des einleitenden Texts zum Schwerpunktthema fällt allerdings auf, dass die Texte etwas ungenau sind: “Die individuelle Fertigung hat Auswirkungen auf Marketing und Vertrieb”. Es handelt sich bei Mass Customization nicht nur um eine individuelle Fertigung, sondern um eine individuelle Massenproduktion, die vier Ebenen erfüllen muss und sich von Personalisierung unterscheidet. Möglicherweise werde ich mir das Heft noch einmal besorgen, und die Texte genauer analysieren. Siehe dazu Mass Customization und Personalization – Was versteht man darunter?

Lutterbeck;Bärwolf;Gehring (Hrsg.) (2008): Open Source Jahrbuch 2008

opensourcejahrbuch_cover.pngDas Open Source Jahrbuch 2008 (light) enthält wieder viele wichtige Beiträge zu Fragen der Open-Bewegung. Den Herausgebern geht es dabei nicht nur um Open Source, sondern auch um Open Content, Open Innovation, Open Democracy usw.. Auf der Seite 279 erfährt man näheres zum Projekt: “Wo am Anfang eine Vision war, stehen heute fünf Ausgaben des Open Source Jahrbuchs, welches inzwischen zu einer Standardreferenz im deutschsprachigen Raum gewachsen ist. Herausgegeben wird das Jahrbuch am Fachbereich Informatik & Gesellschaft der Technischen Universität Berlin. Ein jährlich wechselndes, studentisches Team übernimmt dabei sämtliche anfallenden redaktionellen Aufgaben, von der Auswahl und fachlichen Betreuung der Autoren, Erarbeitung von Themenfeldern und Buchstruktur, über sämtliche Arbeiten der Druckvorstufe bis hin zu Marketing, Vertrieb und Geschäftsentwicklung. Seit September 2006 stehen die Arbeiten des Projektes unter dem Dach des Open Source Jahrbuch e.V. Falls Sie Interesse haben, sich unterstützend an dem Projekt zu beteiligen oder als Autor mitzuwirken, finden Sie weitere Informationen auf unserer Website unter http://www.opensourcejahrbuch.de .” Toll, dass die Autoren ihr Know-How als frei verfügbares Buch (Information) zur Verfügung stellen und es den Lesern dadurch ermöglichen, Wissen zu konstruieren. Herzlichen Dank. Machen wir etwas daraus…

Gross, U.; Lüttgens, G. (2008): Open Innovation trifft Innovationsmanagement

Beratung1.jpgDer Beitrag Gross, U.; Lüttgens, G. (2008): Open Innovation trifft Innovationsmanagement ist erschienen in wissensschaftsmanagement, 4/2008, S. 30-37. Die Autoren weisen auf die Besonderheiten von Open Innovation hin und erwähnen dabei natürlich, dass Bedürfnis- und Lösungsinformationen von Kunden im Innovationsprozess erschlossen werden müssen. Dabei wird recht schnell auf die verschiedenen Methoden im Innovationsprozess hingeweisen und letztendlich auf das Tool WiPro verwiesen. Die starke Betonung der Wissensprozesse im Innovationsprozess deutet  darauf hin, dass man den Innovationsprozess im Rahmen des Geschäftsprozessorientierten Wissensmanagements integrieren kann: Siehe z.B. GPO-WM von Heisig. Wichtig ist der deutliche Hinweis in dem Artikel, dass die Erschließung der impliziten Dimensionen des Bedürfnis- und Lösungswissens der Kunden eine bedeutende Rolle zukommt und dass sich diese Ebenen sich nicht so einfach erschließen lassen. Geeignete Toolkits sind gefordert, aber auch face-to-face-Interaktionen wie Lead-User-Workshops.

Mass Customization: Konfiguratoren bei Rittal

rittal-konfiguratoren.jpgAm Dienstag dieser Woche fand der zweite RKW-Workshop zu Mass Customization bei der Firma Rittal in Herborn statt. Vertreter der Firma stellten überzeugend die Vorteile der verschiedenen Konfiguratoren dar. Modularisierung von Produkten und Prozessen sind dabei Voraussetzungen für Konfiguratoren. Dabei stellte Rittal heraus, dass durch den Einsatz von Konfiguratoren, der Kundennutzen (auch intern) gesteigert werden konnte. Die in den letzten Jahren steigende Nutzung der Konfiguratoren zeigt, dass die Kunden dieses Angebot sehr gut angenommen haben. Der Konfigurator ist Kernelement der Solution Space Ebene – eine der vier Ebenen von Mass Customization (Kundenindividuelle Massenproduktion). Das Interesse der Teilnehmer hat gezeigt, dass Konfiguratoren ein guter Einstieg in die hybride Wettbewerbsstrategie Mass Customization sein können. Siehe dazu auch International Configurator Database.

Piller/Hilgers (2008): Open Innovation: Externes Wissen nutzen

Teambesprechung11.jpgDer Beitrag Piller, F.; Hilgers, D. (2008): Open Innovation: Externes Wissen nutzen ist erschienen im RKW-Magazin 03/2008. Die Autoren stellen Unternehmen vor, die Open Innovation umsetzen und weisen darauf hin, dass Open Innovation den traditionellen Innovationsprozess (Closed Innovation) ergänzt: “Das Management von Innovationen ist eine zentrale Herausforderung für Unternehmen, um langfristig erfolgreich zu sein. Dabei wird die Integration externen Wissens (z.B. von Kunden, Zulieferern, Universitäten, etc.) zu einem häufig wettbewerbsentscheidenden Faktor. Ein offener Innovationsprozess in Innovationsnetzwerken und anderen Kooperationsformen vermag dabei einen bedeutenden Beitrag  zu leisten.” Spannend ist dabei natürlich auch die Wissensperspektive: Externes Wissen nutzen.

RKW-Arbeitskreis ´Mass Customization´ trifft sich am 07.10.2008 bei der Firma Rittal in Herborn

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Nach dem ersten Treffen am 06.03.2008 in Giessen (Blogbeitrag), kommt der RKW-Arbeitskreis “Mass Customization” zum zweiten Mal in Herborn zusammen (13.30 – ca. 18.00 Uhr). Gastgeber ist die Firma Rittal. Ein Schwerpunkt des Nachmittags ist der Vortrag von Dr. Lang und Dr. Haats: Der Einsatz von Konfiguratoren zur kundenindividuellen Produktion bei der Rittal GmbH & Co. KG. Darüber hinaus ist eine Betriebsbesichtigung vorgesehen. Das Interesse an der Veranstaltung zeigt, dass die Möglichkeiten von Mass Customization in der Industrie immer stärker genutzt werden.