Neuer Kooperationspartner: REN AG

Unser Kooperationspartner, die REN AG, ist ein technologie- und innovationserfahrenes Dienstleistungsunternehmen für den deutschen Mittelstand. Die Kurzcharakterisierung der Dienstleistungen durch den Vorstand der REN AG lautet (= elevator pitch): „Wir gestalten und entwickeln die rudimentären Ideen unserer KMU-Auftraggeber zu technisch und wirtschaftlich belastbaren F&E-Projekten, beantragen und beschaffen nicht rückzahlbare Innovationsförderungen sowie KfW-Mittel und realisieren in Form von Planung, Steuerung und Controlling die erfolgreiche Produktentwicklung sowie durch Innovationsmarketing (Kunst-Leitbild-Marketing) die erfolgreiche Marktetablierung der F&E-Ergebnisse mit ertragsstarken Umsatzentwicklungen (Rohertrag > 10%) unserer Auftraggeber“. Die Kooperation mit der REN AG umfasst die deutschlandweite Vermarktung der Blended Learning Lehrgänge Projektmanager (IHK) und Innovationsmanager (IHK). Ich freue mich auf diese – für beide Seiten positive – Zusammenarbeit. Siehe dazu auch

MMB-Branchenmonitor (2012): E-Learning-Branche 2011 mit Rekord-Umsatz

Die Veröffentlichung MMB-Branchenmonitor (2012): E-Learning-Branche 2011 mit Rekord-Umsatz zeigt deutlich auf, dass E-Learning immer stärker angenommen wird. Wichtig ist bei dieser entwicklung, nicht nur auf die Effizienzvorteile von E-Learning zu schauen, sondern Lernprozesse mit Hilfe von Technologie individuell zu unterstützen (Learning + E). Es scheint mir im Moment allerdings noch so zu sein, dass Personalverantwortliche die vollen Potenziale neuer, selbstgesteuerter bzw. selbstorganisierter Lernprozesse im Sinne einer Kompetenzentwicklung noch nicht erfasst haben. Siehe dazu auch Lernplattform und dieses Interview.

IHK Online Akademie: Interview mit Herrn Dr. Robert Freund

Ende letzten Jahres hat mich die IHK Online Akademie gefragt, ob ich ein Interview zum Thema “Online Lernen” geben würde. Natürlich habe ich zugesagt. Es hat Spaß gemacht, meine Erfahrungen mitteilen zu können. Wenn Sie Interesse haben, so können Sie sich das ganze Interview gerne durchlesen: Interview mit Dr. Robert Freund (PDF). Sollten Sie Anmerkungen dazu haben, so können Sie mir diese gerne schreiben. Siehe dazu auch Termine.

Innovationsmanager (IHK) und Projektmanager (IHK) bei der IHK Arnsberg

Das IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH, mit den Geschäftsstellen in Arnsberg und Lippstadt, bietet die von mir entwickelten Blended Learning Lehrgänge Innovationsmanager (IHK) und Projektmanager (IHK) an und veweist seit gestern mit entsprechenden Flyern darauf: Innovationsmanager (IHK) [PDF], Projektmanager (IHK) [PDF]. Auf der Seite Termine finden Sie Hinweise zu den Ansprechpartnern und zu den Lehrgangsterminen. Sollten Sie Fragen haben, so können Sie mich auch gerne direkt ansprechen.

Termine für das 2. Halbjahr 2012: Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK), Wissensmanager (IHK) usw.

Im zweiten Halbjahr 2012 bieten die IHK Köln, Rhein Neckar in Mannheim, SIHK Hagen, IHK Arnsberg (in Lippstadt) und die IHK Gera die von mir entwickelten Blended Learning Lehrgänge Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) an. Bitte informieren Sie sich unter Termine über die jeweiligen Inhalte und die Voraussetzungen für das Zertifikat. Siehe dazu auch unsere Lernplattform Moodle.

Wie hängen Komplexität und Selbstorganisation zusammen?

In der aktuellen Kompetenzdebatte fallen immer wieder die Begriffe “Komplexität” und “Selbstorganisation”. Natürlich gibt es viele Fachbücher und wissenschaftliche Paper zu dem Thema, dennoch ist es schwierig einen Beitrag zu finden, der fachlich fundiert und dennoch gut zu verstehen ist. Sylvia Bendel ist das (aus meiner Sicht) gelungen: Bendel, S. (2006): Grenzen der Steuerung: Umgang mit Komplexität und Selbstorganisation (Konferenz der Fachhochschulen: Kommunikation von Fachhochschulen).

Am Beispiel einer Fachhochschule beschreibt Sylvia Bendel ganz konkret die Zusammenhänge und gibt Hinweise darauf, was sich in einer Organisation ändern sollte. Aus dem Schlusswort auf Seite 8: “Fachhochschulen sind komplexe soziale Systeme, die von niemandem zu 100% überblickt und gesteuert werden können. Das Phänomen der Selbstorganisation sorgt dafür, dass das System stabil und anpassungsfähig zugleich bleibt. Selbstorganisation lebt von dezentral getroffenen Entscheidungen autonom handelnder Akteure. Im Falle von Fachhochschulen sind die Akteure alles überdurchschnittlich qualifizierte Mitarbeitende, denen man das Vertrauen zukommen lassen darf, dass sie dazu fähig und motiviert sind, anspruchsvolle Aufgaben in einem komplexen Umfeld selbständig wahrzunehmen.” Ich möchte hinzufügen: Das ist nicht nur bei Fachhochschulen so ……

Was hat Wirtschaft mit Bildung zu tun, und was hat Bildung mit Wirtschaft zu tun?

In letzter Zeit gibt es immer mehr Stimmen, die von einer Kommerzialisierung der Bildung sprechen, oder besser: warnen. Beispielsweise wenn ein Hörsaal nach einer Firma benannt oder die Wirtschaftlichkeit im Bildungssystem angemahnt wird. Dabei wird übersehen, dass es auch zu einer stärkeren Beachtung von Lernprozessen in der Wirtschaft kommt. Wir sprechen von einer Lernenden Organisation, von Wissensmanagement und von Intellektuellem Kapital. Meiner Ansicht nach hat Gardner (2002:227ff.) den Zusammenhang treffend beschrieben:

“In den meisten Regionen halten sich Wirtschaft und Bildungssektor mit nervöser Wachsamkeit im Auge. Die Geschäftswelt erscheint als mächtig und unlenksam, die Welt der Bildung als warmherzig und verletzlich. Herrschen im Lande günstige Voraussetzungen, nimmt die Spannung zwischen Wirtschaft und Bildung ab, in Zeiten der Konflikte oder Knappheit von Ressourcen flammt der Argwohn auf. In guten wie in schlechten Zeiten bemängeln die Firmen die unzureichende Ausbildung der Schulabgänger, beklagen die Schulen die unzureichende finanzielle Unterstützung der Bildungseinrichtungen. In den Vereinigten Staaten und einigen anderen Ländern macht sich in Wirtschaftskreisen die Überzeugung breit, man habe das Zeug dazu, das Steuer auch im Schulwesen zu übernehmen. Es werden Versuche lanciert, dieses Wissen zum Beispiel durch Site-based Management oder Qualitätsmanagement in den Schulen zur Anwendung zu bringen oder die Schulen als Non-Profit- oder Profit-Einrichtungen zu verwalten. Die beiderseitige Überzeugung, dass man in verschiedenen Sphären operiert hat es der Schule und der Wirtschaft erschwert, zu konfliktfreiem Kontakt und sinnvoller Zusammenarbeit zu finden, mit der Folge, dass beide Institutionen sich weitgehend darüber im unklaren sind, wie viele Aufgaben und Möglichkeiten sie gemeinsam haben. In beiden Sektoren steht Lernen im Zentrum: Wer in der Geschäftswelt überleben will, für den hört im Beruf das Lernen nicht auf.”

Wir sollten daher nicht von Wirtschaft oder Bildung sprechen, sondern von Wirtschaft und Bildung. Es ist eine deutliche Konvergenz zu beobachten – und wohin führt diese Konvergenz in Wirtschaft/Bildung?

Informationen zu den Lehrgängen und zu aktuellen Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.