Dateien aus der Nextcloud direkt mit OpenProject verknüpfen

Die auf unseren Servern installierte Open Source Anwendung Nextcloud bietet verschiedene Möglichkeiten, die Zusammenarbeit zu unterstützen. Über DECK als eine App für Borads hatte ich ja hier im Blog schon geschrieben. Diesmal möchte ich auf die Arbeit mit Dateien eingehen. In dem Screenshot sieht man oben das Ordner-Sysmbol (rot umrahmt). Beim Anklicken öffnet sich beispielhaft der Ordner “Documents” mit der darin enthaltenen Worddatei zur Fallstudie aus dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) – auch diese Unternavigation ist rot umrahmt. Zur Datei gibt es auf der rechten Seite des Screenshots die “Aktivität”, die alle Änderungen erfasst, den “Chat”, der für eine Kommunikation zur Datei genutzt werden kann, die Kommentarfunktion und die Möglichkeit, die Datei intern/extern zu teilen oder auch einem Projekt zuzuordnen.

Die Option, die Datei direkt einem Projekt in OpenProject zuzuordnen – z.B. einem Teilprojekt, einem Arbeitspaket, oder in einem agilen/hybriden Setting einer User Story, einem Task, einem Epic oder auch einer Roadmap (Beispiel) – ist eine sehr komfortable Möglichkeit, die Zusammenarbeit in einem Projekt in einer Kollaborationsplattform zu koordinieren. Der Button für OpenProject ist in der Grafik oben rot umrahmt. Da wir auch OpenProject auf unseren Servern als Open Source Anwendung installiert haben, bleiben alle Daten auf unseren Servern.

In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Informationen zu den Lehrgängen und zu aktuellen Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager/in (IHK) ist heute (ausgebucht) in Düsseldorf gestartet

Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) ist heute im IHK Forum der IHK Düsseldorf ausgebucht gestartet. Die Teilnehmer kommen aus den unterschiedlichsten Branchen, was den Lehrgang bereichert, denn es gibt durchaus verschiedene Perspektiven auf Projekte und auf Projektmanagement.

Es freut mich, dass wir damit schon den vierten Lehrgang in diesem Jahr in Düsseldorf durchführen. Zwei weitere Angeobte sind noch in diesem Jahr geplant. Informationen zu den lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Commercial Project Manager – Spezialisierung im Projektmanagement

Image by Susanna Conway from Pixabay

Die Rolle eines Projektmanagers im plangetriebenen/klassischen, agilen oder hybriden Projektmanagement habe ich schon in vielen Blogbeiträgen skizziert. Darüber hinaus gibt es natürlich auch branchenspezifische Spezialisierungen wie den Projektmanager in der Bauwirtschaft, oder den IT-Projektmanager usw. Diesmal möchte ich allerdings auf eine eher kaufmännische Spezialisierung aufmerksam machen, und zwar auf den “Commercial Project Manager“. Die Kompetenzentwicklung beruht dabei auf dem Commercial Project Management Standard, auf den ich schon 2020 hingewiesen habe. Ein deutschsprachiges begriffliches Pendant könnte die/der Projektkauffrau/Projektkaufmann sein.

“Der Standard definiert die Begriffe zu administrativ-kaufmännischen Anforderungen in Projekten, beschreibt die Aufgaben und erläutert organisatorische Zusammenhänge. Hauptthemen sind: Planung und Controlling – Kalkulation – Risikoanalyse und -management – Vertragsmanagement – steuerliche Pflichten – Zahlungsabsicherung und Finanzierung – Fakturierung und Mahnwesen – Reporting – Änderungs- und Claim-Management – Projektabschluss” (Quelle: GPM).

In einer 8 monatigen ,englischsprachigen und universitären Weiterbildung an der FOM in Siegen können Teilnehmer die entsprechenden Kompetenzen entwickeln. Auch bei diesem Angebot gibt es kombinierte Präsentblöcke und Onlinephasen (Blended Learning). Unsere Blended Learning Angebote zu Projektmanagement sind nicht universitär angelegt, sind branchenunabhängig, dauern in der Regel jeweils 6 Wochen und schließen mit einem IHK-Zertifikat ab.

In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanagerin Agil (IHK) gehen wir auf mögliche Spezialisierungen ein. Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

“Digitale Kompetenzen” oder besser “Kompetenzen in digitalen Kontexten”?

Wir alle wissen und merken es tagtäglich, dass die Digitalisierung in allen Bereichen der Gesellschaft fortschreitet. Im privaten Bereich und in wirtschaftlich geprägten Organisationen geht diese Entwicklung oftmals recht schnell, in den Verwaltungen könnte es in vielen Bereichen etwas schneller gehen. Um die Veränderungen zu bewältigen, benötigen Menschen in allen Bereichen entsprechende Kompetenzen, die in Bezug auf die Digitalisierung “Digitale Kompetenzen” genannt werden – es ist eben heute alles digital, oder? Dabei stelle ich mir die Frage, können Kompetenzen digital sein, oder ist der Begriff ein wenig irreführend? Um das herauszufinden, sollten wir uns erst einmal klar machen, was wir unter Kompetenzen verstehen, denn es gibt eine sehr große Anzahl an Kompetenz-Konstrukten (Beispiel).

Meine Überlegungen sind dazu (kurz dargestellt) wie folgt: Die Soziologen nennen die gesellschaftliche Modernisierung schon lange Reflexive Modernisierung, deren Eigenschaften u.a. Entgrenzung (z.B. von Arbeit), Kontingenz usw. sind (Ich erspare Ihnen hier eine ausführliche Auflistung). Worauf ich hinaus will ist, dass Menschen in so einem Umfeld in der Lage sein sollten, Situationen zu bewältigen. Ich möchte hier den Begriff “bewältigen” noch einmal hervorheben, da es nicht darum geht die komplexen, kontingenten usw. Situationen zu beherrschen, denn das geht nicht. Die Bewältigung enthält somit im Vergleich zur Beherrschung oder zur Verzweiflung eine positive Komponente. Auf Grundlage dieser Überlegungen bin ich zu den Einschätzungen von Erpenbeck/Heyse gekommen, die für die Beewältigung erforderlichen Eigenschaften als Kompetenz im Sinne von Selbstorganisationsdispositionen beschreiben. Ähnliche Überlegungen habe ich nun in der aktuellen Dissertation Derya Catakli (2022): Verwaltung im digitalen Zeitalter. Die Rolle digitaler Kompetenzen in der Personalakquise des höheren Dienstes gefunden. Dabei wird auch auf die im Titel des Blogbeitrags erwähnte Frage eingegangen.

“Entsprechend der hier genutzten Kompetenzdefinition sind digitale Kompetenzen diejenigen Selbstorganisationsdispositionen, die für die Handlungs- und Problemlösungsfähigkeit in digitalen Kontexten nutzbar gemacht werden können und das Individuum in der digitalen Gesellschaft zum selbstorganisierten, kreativen und lösungsbezogenen Umgang mit digitalen Technologien unter Berücksichtigung transdisziplinärer Erkenntnisse befähigen. Kompetenzen, die zwar im digitalen Zeitalter ebenfalls zunehmend wichtiger werden, aber nicht ausschließlich im digitalen Kontext benötigt werden, bleiben in der weiteren Bearbeitung unberücksichtigt” (ebd. S. 84).

Wenn wir also statt “Digitale Kompetenzen” besser “Kompetenzen in digitalen Kontexten” nutzen wird deutlicher, dass es immer um einen Teilbereich von Kompetenzen (Selbstorganisationsdispositionen) geht und weitere Kompetenzen im Zusammenspiel zur komplexen Problemlösung erforderlich sind. Dabei wäre der Schluss von Persönlichkeitseigenschaften auf Kompetenzen falsch.

Als Leser unseres Blogs wissen Sie, dass ich mich in den letzten Jahrzehnten intensiv mit Selbstorganisation und damit auch mit Kompetenzen auseinandergesetzt habe. Am Beispiel der Konvergenzthese habe ich aufgezeigt, dass es einen betriebswrtschaftlichen Ansatz gibt (Ressource based), der eher Top Down angelegt ist, und dass es einen eher pädagogischen Ansatz gibt (Selbstorganisiertes Lernen), der eher Bottom Up vorgeht. Was aus meiner Sicht fehlte, war ein ebenenübergreifender Ansatz (Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk), der die oben genannten Perspektiven integriert. Siehe dazu ausführlich Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisationn und Netzwerk.

In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanagerin Agil (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager/in (IHK) ab 09.09.2022 in Gera

Im September gibt es wieder ein Angebot bei der IHK Ostthüringen zu Gera. In dem von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) können Sie Ihre Projektmanagement-Kompetenzen vom 09.09.-14.10. im modernen Bildungszentrum in Gera professionalisieren. Da es bei den IHK deutschlandweit (vermutlich) einen Hackerangriff gab, werden die jeweiligen IT-Systeme erst nach und nach hochgefahren. Es ist daher aktuell nicht möglich, direkt auf die Landingpage des Lehrgangs bei der IHK zu kommen. Sollten Sie an dem Angebot interessiert sein, so können Sie die Ansprechpartnerin Frau Füldner per Telefon erreichen: 0365/8553-408,

Informationen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen und zu weiteren Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Agiles Projektmanagement: Anmerkungen zu nationaler Kultur und Persönlichkeitseigenschaften

Image by Naassom Azevedo from Pixabay

Viele Studien analysieren den Einsatz agiler Vorgehensweisen in Deutschland, bzw. im deutschsprachigen Raum (DACH). Allerdings ist es im internationalen Geschäftsleben durchaus üblich geworden, internationaler in Projekten zu arbeiten, bzw. in einem Projekt Mitarbeiter mit verschiedenen kulturellen Hintergründen (vgl. dazu ausführlich Hofstede) zu haben. Interessant ist dabei die Frage, wie kulturelle Unterschiede und Persönlichkeitseigenschaften den Erfolg von Projekten beeinflussen, die ein agiles Vorgehensmodell nutzen. Ein Forschungsprojekt hat sich damit ausführlich auseinandergesetzt. Ich möchte hier nur auf einige wenige Punkte eingehen.

Unserer Studie zufolge ist das ideale agile Teammitglied gering machtdistant, gering unsicherheitsvermeidend, polychron und kollektivistisch. MitarbeiterInnen mit deutschem kulturellen Hintergrund hingegen sind meist eher gering machtdistant, unsicherheitsvermeidend, monochron und individualistisch. Unsere Studie zeigt, dass die Organisationen hierzulande mehr Diversität hinsichtlich der kulturellen Eigenschaften und Arbeitsstile bei ihren MitarbeiterInnen brauchen, um agile Projekte erfolgreich durchzuführen. Die Vorteilhaftigkeit diverser Teams ist unbestritten, jedoch werden die erforderlichen Aktivitäten hierfür nicht eingeführt. Die Untersuchung des Einflusses der Kultur und der Persönlichkeit auf die Fähigkeit eines Individuums, agile Methoden anzuwenden, kann als Grundlage für zukünftige Forschung in diesem Bereich dienen. Da die Bereiche agiles Management, Kultur und Persönlichkeit noch nicht umfassend untersucht sind, bietet diese Studie erste Einblicke in diese Zusammenhänge” (Schoper, Y.; Gertler, E.; Fox, K. (2021): Der Einfluss von Kultur und Persönlichkeit auf agile Projektmanagementtechniken. In: projektmanagementaktuell 2/2021, S. 17-26).

Auch hier wird wieder betont, dass mit Diversity in Teams bessere Ergebnisse zu erzielen sind. Diese Erkenntnis gibt es auch schon aus verschiedenen Studien zum klassischen/plangetrieben Projektmanagement. Je komplexer allerdings die Vorhaben sind, umso wichtiger ist es, verschiedene, diverse, multiple Perspektiven darauf zu haben, um die bestmögliche Lösung abzuleiten.

Bei dem Hinweis auf die Persönlichkeiten der Teammitglieder bin ich etwas anderer Meinung: Agile Vorgehensmodelle machen Sinn, wenn die Anforderungen und wenn die Methode/Technik unklar sind (Stacy-Matrix, bzw. Cynefin). In solch komplexen Problemlösungssettings ist mehr und mehr Selbstorganisation durch die Teammitglieder gefragt – inkl. der zyklischen/iterativen Lernschleifen. Diese Selbstorganisationsfähigkeiten – besser Selbstorganisationsdispositionen (Kompetenz nach Erpenbeck/Heyse) – sind nicht mit Persönlichkeitseigenschaften zu verwechseln, bzw. wäre der Schluss von Persönlichkeitseigenschaften auf Kompetenzen falsch .

In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanagerin Agil (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

DECK Board: Informationen zu einer Karte ergänzen

Ergänzungen von Karten in DECK

Innerhalb der von uns installierten NEXTCLOUD gibt es eine einfache – allerdings sehr nützliche – App DECK, um persönliche Boards, oder auch kollaborative Boards anzulegen. In der Abbildung sehen Sie die Karte “Blended Learning Konzept und Zertifikatsanforderungen” in der Spalte “TO DO”. Diese Karte ist mir “RF” zugeordnet.

Zu dieser Karte ist es nun möglich, weitere “Details” zu ergänzen – wie z.B. ein “Ablaufdatum setzen” oder “Zu einem Projekt hinzufügen”, bzw. eine “Beschreibung” notieren. Neben “Details” finden Sie den Reiter “Anhänge”. Reicht also der Bereich für “Beschreibung” nicht aus, so können Sie ganze Dateien hochladen oder auf eine Datei in der NEXTCLOUD verlinken. Natürlich können alle, die auf die Karte zugreifen können, “Kommentare” (Weiterer Reiter) ergänzen. Alle Aktivitäten werden in der “Zeitachse” (Weiterer Reiter) protokolliert, sodass die Historie der Karte dokumentiert ist. Die Möglichkeiten, eine Karte sinnvoll mit weiteren Informationen zu erweitern, sind also schon recht umfangreich.

Die Möglichkeiten von NEXTCLOUD und der App DECK für Boards wollen wir nach und nachunseren Teilnehmern in den Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK) zur Verfügung stellen. Informationen zu unseren Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager/in (IHK) ab dem 12.09.2022 in Mannheim

Im September gibt es wieder ein Angebot der IHK Rhein-Neckar. Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) wird vom 12.09.-24.10. in Mannheim angeboten.

Da es bei den IHK deutschlandweit (vermutlich) einen Hackerangriff gab, werden die jeweiligen IT-Systeme nach und nach hochgefahren. Es ist daher aktuell nicht möglich, direkt auf die Landingpage des Lehrgangs bei der IHK Rhein-Neckar zu kommen. Sollten Sie an dem Angebot interessiert sein, so können Sie die Ansprechpartnerin Frau Lisa Maibach (IHK Rhein-Neckar) unter folgender Telefonnummer erreichen: Telefon: 0621/1709-852.

Informationen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen und zu Terminen finden Sie weiterhin auf unserer Lernplattform.