Projektmanager/in – Blended Learning – startet am 11.01.2023 in Mannheim

Am kommenden Mittwoch, den 11.01.2023 startet der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) bei der IHK Rhein-Neckar in Mannheim. Es freut uns, dass der Lehrgang auch in Mannheim gleich gut angenommen wird.

Informationen zu unseren Blended Learning Lehrgängen, und zu aktuellen Terminen (auch an anderen Standorten), finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning – startet am 10.01.2023 in Düsseldorf

Am kommenden Dienstag, den 10.01.2023 startet der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) in Düsseldorf. In 2022 haben wir insgesamt sechs Lehrgänge in Düsseldorf durchgeführt und es sieht so aus, als ob dieser Lehrgang mit dem Format (Blended Learning) auch in diesem Jahr gut angenommen wird. Wir sind gespannt auf die Teilnehmer, die wieder aus den unterschiedlichsten Branchen kommen.

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Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK) starten in Köln

Die von uns entwickelten Blended Learning Lehrgänge sind auch gleich zu Beginn des Jahres 2023 nachgefragt. In Köln startet am Montag, den 09.01.2023 der Projektmanager/in AGIL (IHK), der von Thomas Maikath durchgeführt wird. Am 18.01.2023 startet der Projektmanager/in (IHK), der von Andreas Wirtz durchgeführt wird.

Informationen zu unseren Blended Learning Lehrgängen, und zu aktuellen Terminen (auch an anderen Standorten), finden Sie auf unserer Lernplattform.

Von der Projektmanagement-Software zur Kollaborationsplattform

“Die Projektleiter selbst schätzen, dass die eingesetzte Software einen Anteil von 20% an der Projektperformance hat. Dies stellt die Wichtigkeit dieser Softwares heraus. Weitere Verbesserungen auf die Projektperformance lassen sich sowohl mit der Implementierung von weiteren Projektmanagementstandards als auch branchen- bzw. kundenspezifischen Standards realisieren” (Stumpp et al (2022): Digitales Projektmanagement – Future Now, in projektmanagementaktuell 5/2022.

Dass eine gute Software helfen kann sicher richtig, doch ist die angegebene Quelle, die hier mit [2] angegeben ist aus dem Jahr 2008! Da gibt es doch bestimmt neuere Studien, die die beiden Autoren möglicherweise nicht kennen – na ja. Dennoch muss man den Autoren zugute halten, dass sie auf eine Schwachstelle von Projektmanagement-Software hinweisen: Die verschiedenen Angebote decken oft nur einen Teil des Projektmanagements ab. Dazu bieten die Autoren in dem Artikel natürlich ihr entwickeltes System an. Das ist durchaus legitim, doch gibt es auch Alternativen auf Open Source Basis.

Wie Sie als Leser unseres Blogs wissen, haben wir uns bei der Auswahl einer geeigneten Software für OpenProject entschiedenen. OpenProject bietet heute die Möglichkeit, plangetriebene, hybride und agile (Kanban und Scrum) Vorgehensmodelle bei Projekten abzubilden. Weiterhin ist OpenProject eine Open Source Anwendung die es ermöglicht, (Unternehmens-)Daten auf einem eigenen Server zu verwalten.

Das ist allerdings nicht alles, denn zu den schon sehr guten Möglichkeiten von OpenProject müssen noch weitere Elemente hinzukommen. Beispiele sind digital abgebildete PM-Prozesse je nach Standard, Stakeholdermanagement, Risiko- und Qualitätsmanagement usw. Wir haben beispielsweise OpenProject mit Nextcloud (Open Source) auf unseren Servern verbunden, sodass weitere Möglichkeiten entstehen, die ich hier nicht alle aufzählen kann. Insgesamt ist unser Ziel, die verschiedenen Open Source Anwendungen in eine Kollaborationsplattform für ein modernes Projektmanagement zu überführen.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Vielfalt an digitalen Tools bei Swisscom und der Schweizer Post

Wir nutzen im privaten Bereich immer mehr Anwendungen (Apps). Ähnlich sieht es auch bei den Unternehmen aus. Dabei ist natürlich zu beachten, dass manche Apps/Tools, die wir privat nutzen, in Unternehmen aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht genutzt werden sollten. Die folgende Übersicht zeigt, wie vielfältig digitale Tools bei der Swisscom und der Schweizer Post eingesetzt werden.

SwisscomSchweizer Post
Marketplace
eNex
Word
Excel
PowerPoint
Outlook Mail &
Calendar
Teams (Chat function in Slack today has replaced
Slack, which was earlier in use)
Planer
OneNote
OneDrive
SharePoint
Skype for Business
Telepresence-Rooms
https://ch.linkedin.com/
learning
MyImpact
MyContribution
Microsoft Forms
Moodle
SAP Solutions
Word
Excel
PowerPoint
Outlook Mail &
Calendar
SharePoint
Confluence
Starmind
Skype (for Business)
Telepresence-Rooms
360 Feedback
Azure Devops
Jira
Status Meeting Tool
Wiki


Tools bei Swisscom und (Schweizer) Post Barabasch, A.; Keller, A. (2022:202): Individualisierung des Lernens am Arbeitsplatz mit digitalen Technologien: Neue Lernkulturen in der Ausbildung von Lernenden, in: Schlögel et al (2022), S. 197-207

Die IT in den Unternehmen muss immer dafür sorgen, dass die jeweiligen Updates durchgeführt werden, und natürlich der schon angesprochene Datenschutz beachtet wird. Für die Nutzer bedeutet die vielfältige Nutzung der verschiedenen digitalen Tools ein permanentes Lernen und Weiterentwickeln der eigenen Kompetenzen. Hier würde ich nicht von “Digitalen Kompetenzen” sprechen wollen, sondern von Kompetenzen in digitalen Kontexten.

Das geschieht häufig selbstorganisiert und sollte durch Lernbegleiter ermöglicht und unterstützt werden. Wir sehen das auch bei unseren Blended Learning Lehrgängen, wie unterschiedlich die Teilnehmer mit den verschiedenen digitalen Tools umgehen. Siehe dazu auch Top 100 Tools for Learning 2022 – A fool with a tool …?.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Open Source Bildbearbeitung mit Gimp

Wir setzen bei unseren Aktivitäten intensiv auf Open Source Lösungen. Beispielsweise nutzen wir das Lernmanagementsystem (LMS) Moodle, Nextcloud, OpenProject, BigBlueButton und Greenlight etc. Für die Bildbearbeitung ist Gimp ein umfangreich einsetzbares Open Source Tool. Wir sind auch hier über die Leistungsfähigkeit überrascht und begeistert. Auch wenn die Open Source Tools oft (noch) nicht an bekannte kommerzielle Lösungen heranreichen, so sind diese frei verfügbar und schützen Ihre Daten – ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Braucht ´New Work´ auch ein ´New Learning`?

Durch das veränderte Umfeld entstehen – wie selbstverständlich – auch neue Formen der Arbeit, und auch bestehende Arbeitsformen müssen sich weiterentwickeln. Dabei kommt dem Lernen eine Schlüsselrolle zu, die allerdings oftmals recht plakativ dargestellt wird. Bernd Gössling hat die Zusammenhänge sehr gut aufgearbeitet – und das basierend auf Quellen, und nicht auf den Marketingzielen von Beratern. Hier zunächst einige von ihm gesammelte Statements, die man so, oder so ähnlich, an vielen Stellen finden kann

„New Work braucht New Learning!“ (Foelsing/Schmitz 2021:I)
• „Agiles, kooperatives und vernetztes Arbeiten braucht agiles, kooperatives und vernetztes Lernen“ (Hagener Manifest 2020, S. 3)
• „[M]obiles Lernen“ gehört zu einer modernen Lernkultur, wie die Charta für Lernen und Arbeiten in der Industrie 4.0 betont (BMWi 2020, S. 5)
• „Agiles Lernen leitet sich vom agilen Arbeiten ab“ (Schmitz/Graf 2020, S. 79).
Quelle: Gössling, B. (2022): Neue Arbeit = Neue Bildung?!, in: Schlögl et al. (Hrsg.) (2022): Wie wollen wir arbeiten? Berufliches Lernen zwischen Tradition und Transformation, S. 15-28).

Lernen wird getrieben von den Begriffen wie agil, digital, vernetzt usw., dabei sollte Lernen in vielfältiger Weise, und nicht nur technologiegetrieben ermöglicht werden. Es ist schade, dass die Diskussion in den Unternehmen von Personen dominiert wird, die Buzzwords nutzen, um ihre Interessen durchzusetzen. Es wäre gut, wenn Führungskräfte etwas von Lernen verstehen würden. Dabei geht es um das Lernen auf der individuellen Ebene, der Teamebene, der organisationalen Ebene und der Netzwerkeben. Doch welche Führungskraft hat sich schon einmal mit “Lernen” beschäftigt, oder kann eine entsprechende Kompetenzentwicklung vorweisen? Darüber hinaus gibt es in Unternehmen ein Kontinuum von Arbeitsformen (Siehe Arbeit 1.0 bis 4.0), die alle Anforderungen an das Lernen stellen. Der an den jeweiligen Kontext (berufliche Domäne) und an die Person(en) angepasste Mix an Ermöglichungsräumen für einfaches, kompliziertes, und komplexes Problemlösen ist gefragter denn je. Dabei möchte ich an dieser Stelle nicht auf die Überschneidungen der Begriffe Lernen, Bildung und Kompetenzentwicklung eingehen.

“Vieles, was als ´neue Arbeit´ bezeichnet wird, ist nicht neu, auch wenn es einen Trend hin zu mehr Selbstverantwortung gibt.” (…) Es zeigt sich, dass es eben nicht nur die eine ´richtige´ Art neuer Bildung gibt, wie die teilweise überzogenen Erwartungen an agiles, digitales, neues Lernen usw. suggerieren” (ebd. S. 26).

In den von uns entwickelten Blended Learning Angeboten, versuchen wir, diese angemessene Art des Lernens zu integrieren. Informationen zu unseren Weiterbildungsangeboten, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Nutzen Sie die Moodle App für unsere Weiterbildungsangebote

Da wir ein responsives Webdesign verwenden, passt sich das Weblayout Ihren genutzten technischen Geräten an. Darüber hinaus können Sie als Teilnehmer mit der Moodle App auch direkt bequem auf die Inhalte unserer Lehrgänge zugreifen. Das Bild zeigt die Anmeldeseite in der Moodle App, wenn Sie die Seite unserer Lernplattform hinterlegt haben. Die Zugangsdaten erhalten Sie spätestens am ersten Lehrgangstag – meistens aber auch schon vorab.

Informationen zu unseren Weiterbildungsangeboten, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Ist Weiterbildung ein Investment?

In der aktuellen Bitkom-Studie (2022): Weiterbildung im Kontext aktueller Herausforderungen und Trends wird herausgestellt, dass “Weiterbildung auch in Krisenzeiten ein wichtiges Investment” sei. Die Studie kann auf der Seite angefordert werden. Bevor ich auf den Begriff “Investment” noch einmal eingehe, möchte ich die in der Studie zusammenfassten Erkenntnisse widergeben (ebd.):

Fachkräftemangel ist die größte Herausforderung für Unternehmen.

Berufstätigen ist Weiterbildung essenziell wichtig.

Weiterbildungsbudgets sind krisenfest.

Individualisierte Weiterbildungsformate gewinnen an Bedeutung.

Beurteilung des Lernerfolgs.

Die Erkenntnisse sind jetzt nicht wirklich überraschend, da es in einem sich stark verändernden Umfeld (VUCA) wichtig ist, sich neues Wissen und Kompetenzen anzueignen. Das geschieht über Lernen, auf der individuellen Ebene, der Teamebene, der organisationalen Ebene und der Netzwerkebene. Die Frage ist hier nur, wie wird gelernt, bzw. wie wird das Lernen ermöglicht? In dem vom Fraunhofer Institut vorgeschlagenen Würfel zur Transformation in Unternehmen wird deutlich, dass die Dimensionen Mensch, Organisation und Technik angemessen berücksichtigt werden müssen.

Ob die darin enthaltene berufliche Weiterbildung ein Investment darstellt, möchte ich allerdings infrage stellen. Investment steht laut Wikipedia für Investition oder Kapitalanlage. Dies bedeutet, dass Finanzmittel in Anlagevermögen überführt wird. Ist das bei einer Weiterbildung der Fall? Ich bin kein Experte für diese Finanz-Themen, doch wird m.E. Weiterbildung in der (industriellen) Bilanzierung als Kosten verbucht. In einer Wissensbilanz (Made in Germany) sieht das schon anders aus …

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Fünf Optimierungstechniken bei ungeplanten Kapazitätsabweichungen in einem Projekt

In einem klassisch plangetriebenen Projekt werden die Kapazitäten von Ressourcen geplant. Dabei sollten schon mögliche Unwägbarkeiten berücksichtigt werden. Das kann konkret durch eine Schätzmethode wie die Drei-Punkt Methode, oder auch durch eine gute Risikoanalyse unterstützt werden. Die Schätzung ist dann qualitativ gut, wenn sie von einem Team durchgeführt wird, das horizontal und vertikal besetzt ist. Dennoch sollte ein Projektteam natürlich wissen, welche Optimierungstechniken sinnvoll eingesetzt werden können, um Kapazitäten anzupassen. Die folgende Tabelle zeigt insgesamt 5 Techniken auf.

TechnikBeschreibung
StreckenZeitliche Verlängerung des Vorgangs bei Bereitstellung geringerer Kapazität.
StauchenZeitliche Verkürzung bei Bereitstellung erhöhter Kapazität (z.B. durch Leistung von Überstunden).
SchiebenVeränderung der zeitlichen Lage im Ablauf.
SplittenDer Vorgang wird in Teile aufgespalten und zu unterschiedlichen Zeiten mit Unterbrechung eingeplant.
StreichenAuf den Vorgang wird komplett verzichtet oder der Aufwand verringert.
Möglichkeiten für die Optimierung der Kapazitäten (Berge/Wildmann 2019:1360)

Für diejenigen, die jetzt argumentieren, dass man das Problem mit einer agilen Herangehensweise lösen kann möchte ich anmerken, dass nicht jedes Projekt für agile Vorgehensmodelle geeignet ist. Beispielsweise schränkt der Scrum Guide 2020 dessen Anwendung auf “komplexe Probleme” ein (ebd. Seite 3). Wie in der Stacey-Matrix, oder mit Hilfe des Cynefin-Ansatzes, zu erkennen ist, sind nicht alle Vorhaben komplex, sondern möglicherweise “nur” einfach oder kompliziert. Darüber hinaus gibt es auch immer mehr Projekte, die in einem Hybriden Projektmanagement verschiedene Vorgehensmodelle adaptiv nutzen.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in und Projektmanager/in AGIL. Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.