Projektmanagement: Agil, hybrid, klassisch?

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Das Projektmanagement in Organisationen hat viele Facetten:

  • Es geht um verschiedene Projektarten, die jeweils “einfach”, bzw. sehr komplex sein können.
  • Weiterhin gibt es viele Projekte, die dann in Programmen oder Portfolios zusammenfasst werden.
  • Nicht zuletzt geht es auch um die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen/Geschäftsbereichen.

Es wird anhand dieser drei Punkte schon deutlich, dass Routinemanagement und Projektmanagement (agil, hybrid, agil) unternehmensspezifisch aufeinander abgestimmt werden sollten. In so einer ambidexteren Organisation wird viel von den jeweiligen Mitarbeitern erwartet/gefordert (Kultur, Mindset). Kernelement ist jeweils die erforderliche Selbstorganisation (Selbstorganisationsdisposition > Kompetenz) auf der Ebene des Individuums, der Gruppe (Team), der Organisation und des Netzwerks. Manche Unternehmen schaffen diesen Spagat nicht so schnell, und Gründen für die innovativen Bereiche eigene Unternehmen. Somit geht es auch bei der Frage ob agiles Projektmanagement, klassisches Projektmanagement oder hybrides Projektmanagement nicht um ein entweder- oder, sondern um ein sowohl-als-auch. Solche Perspektiven finden sich in anderen Bereichen schon seit vielen Jahrzehnten: In den 70er (Tofler) und 80er (Davis) Jahren wurde schon von der hybriden Wettbewerbsstrategie Mass Customization (Mass Production + Customization) geschrieben. In der Zwischenzeit ist Mass Customization fast schon der Standard in vielen Branchen. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager (IHK), Projektmanager Agil (IHK) und Innovationsmanager (IHK). Informationen zu den Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager Agil (IHK) ab Sommer bei der IHK Köln

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Der von uns neue entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager Agil (IHK) wird ab Sommer neu bei der IHK Köln angeboten. Bei den Inhalten geht es um folgende Themen (Auszug):

  • Agile Organisation und agiles Projektmanagement
  • Entscheiden, wann agiles Projektmanagement geeignet ist
  • Vergleich der verschiedenen Ansätze: Scrum, Kanban, Lean …
  • SCRUM Framework. Basis ist der Scrum Guide (Deutsch)
  • SCRUM-Team: Product Owner, Entwicklungsteam, Scrum Master
  • SCRUM-Ereignisse: Sprint, Daily Scrum, Sprint Review und Retrospektive
  • SCRUM-Artefakte: Product Backlog, Sprint Backlog, Inkrement
  • Hybrides Projektmanagement
  • Scaled Agile Framework: Agiles Multiprojektmanagement

Das methodisch/didaktische Konzept orientiert sich an dem Blended Learning Format, das sich schon bei vielen anderen Zertifikatslehrgängen bewährt hat. Die Einbettung der aktuellen Inhalte des Agilen Projektmanagements in ein modernes Lernformat, und das sehr gute Preis-/Leistungsverhältnis sind die wesentlichen Merkmale des attraktiven Angebots. Informationen zum Lehrgang finden Sie auf der IHK-Lehrgangsseite. Die genauen Termine werden dort in den nächsten Wochen noch bekannt gegeben. Sollten Sie Fragen haben, so können Sie sich auch direkt bei mir melden. Weitere Informationen zu unseren Blended Learning Angeboten mit iHK-Zertifikat finden Sie auf unserer Lernplattform.

Agiles Projektmanagement: Schwierige Vertragsgestaltung

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Agiles Projektmanagement geht in vielen Bereichen anders vor, als es klassisches Projektmanagement vorsieht, Das hat bei komplexen Vorhaben durchaus Vorteile. Beim Vertragsmanagement ist es allerdings noch etwas schwierig. Warum das so ist, hat Melanie Rübartsch in dem Artikel Agil und rechtssicher auf den Seiten 44-45 im IHK-Magazin 1/2018 der IHK München zusammengestellt.

Hintergrund: Bei agiler Projektarbeit ist die Grenze zwischen einem Werk- oder Dienstvertrag fließend, bei dem Auftragnehmer die geschuldete Leistung eigenverantwortlich und selbstorganisiert erbringen, und einer Arbeitnehmerüberlassung, bei der Externe wie eigene
Mitarbeiter in die Organisation des Auftraggebers eingegliedert und auf dessen Weisung tätig werden (S. 44).

Es wird deutlich beschrieben, dass das aktuelle Vertragsrecht nur mit Einschränkungen/Schwierigkeiten auf agile Projektarbeit, beispielsweise mit Scrum, angewendet werden kann. In dem IHK-Artikel wird auch auf das entsprechende Merkblatt zur Arbeitnehmerüberlassung (PDF) hingewiesen. Auf diese Aspekte des Agilen Projektmanagements gehen wir in dem neu entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager Agil (IHK) ein, der im Sommer 2018 das erste Mal bei der IHK Köln (Lehrgangs-Website) angeboten wird. Informationen zu unseren anderen Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Agiles Projektmanagement für Innovationsprojekte nutzen

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In dem Artikel Höhere Flexibilität in Innovationsprojekten bei TRUMPF (Deborah Nasca, 05.01.2018, Haufe) beschreibt Dr. Nestle von der Firma TRUMPF zunächst die verschiedenen Entwicklungen im Innovationsmanagement. Dabei bezieht er sich auf das 5G-Modell von Rothwell, das eine Weiterentwicklung u.a. des 3G-Modells von Arthur D. Little ist. In der Zwischenzeit hat A. J. Berhout ein Cyclic Innovation Model (CIM) vorgestellt, das mehr die Selbstorganisation in komplexen Systemen berücksichtigt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass immer mehr agile Methoden wie Design Thinking und Agiles Projektmanagement (z.B. mit Scrum) im Innovationsmanagement eines Unternehmens genutzt werden. Darauf weist Herr Dr. Nestle (TRUMPF) in dem oben genannten Artikel auch hin. Zu beachten ist dabei, dass nicht alle Innovationsprojekte so komplex sind, dass agiles Vorgehen immer (!) angemessen erscheint. In einer Organisation, die sehr viele unterschiedliche Innovationsprojekte zu bearbeiten hat, kommt es weiterhin darauf an, auf den Ebenen der Programme und Portfolios Lösungen zu finden. Solche Zusammenhänge besprechen wir in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die Sie auf unserer Lernplattform finden.

Agiler Reifegrad von IT-Funktionen noch nicht berauschend

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Die Softwareentwicklung, und damit auch die Informationstechnologie (IT) insgesamt, gilt als Treiber agiler Strukturen in Organisationen. Es ist daher interessant zu erfahren, wie es mit dem Agilen Reifegrad gerade in der IT-Welt aussieht. Der Studienreport Kienbaum (2017): All Agile-IT. Shaping the Future (Dezember 2017) formuliert das Ergebnis auf Seite 12 wie folgt:

Die Mehrheit der befragten Unternehmen stufen sich als „Laggard“ und „Beginner“ in der Anwendung agiler Prinzipien ein und befinden sich damit noch in einer frühen Phase des agilen Wandels (Siehe dazu auch die Grafik weiter oben).

Wenn schon die IT-Branche einen so großen Nachholbedarf an agilen Strukturen haben, wie sieht es dann erst mit den anderen Branchen aus. Es wird Zeit, dass sich Organisationen mit den vielfältigen Anforderungen einer VUCA-Welt befassen, und nicht alleine bei einigen Methoden stehenbleiben. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager Agil (IHK) gehen wir auf diese verschiedenen Facetten ein. Das Angebot startet Mitte des Jahres bei der IHK Köln. Termine werden auf der Lehrgangswebsite noch angegeben.

Kompetenzen sind nicht nur auf der individuellen und organisationalen Ebene wichtig

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In dem Artikel Mit Kompetenzmanagement Organisation und Individuum weiterentwickeln (Informatik Aktuell vom 02.01.2018) stellt der Autor Mathias Dom die Notwendigkeit eines modernen Kompetenzmanagements im Umfeld eines dynamischen Umfeldes heraus. Dabei berücksichtigt er eine Quelle , die schon 10 Jahre alt, allerdings immer noch aktuell ist: W. Sauter, J. Erpenbeck; 2007: Kompetenzentwicklung im Netz: New Blended Learning mit Web 2.0. Aktueller wäre diese Veröffentlichung aus dem letzten Jahr: Erpenbeck/Sauer: Kompetenzentwicklung im Netz, die viele der in dem oben genannten Artikel  erwähnten Punkte weiterführt. Darüber hinaus möchte ich noch darauf hinweisen, dass es insgesamt vier Ebenen sind, die ein moderneres Kompetenzmanagement beachten sollte. Die Krux dabei ist, dass es kaum ein Modell gibt, dass alle vier Ebenen durchgängig thematisiert. Oft stehen hier pädagogische und betriebswirtschaftliche Ansätze gegenüber. In meinem Buch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk stelle ich einen möglichen Ansatz dar.