Die 1. KM Study Tour wurde vom 26-30.04.2009 durchgeführt. Teilnehmer aus verschiedenen Ländern besuchten dabei zehn Unternehmen in Deutschland, die ihre Erfahrungen mit Wissensmanagement vorstellten. Das Programm informiert Sie ausführlicher über den Ablauf. Die Resonanz der Teilnehmer war durchweg sehr positiv. Der Organisator (eureki: european reserach center for knowledge management) plant daher eine ähnliche Tour 2010 in Asien durchzuführen. Bei Interesse können Sie sich an Herrn Dr. Peter Heisig von eureki wenden.
Reichwald/Piller (2009): Interaktive Wertschöpfung, 2. Auflage
Das Lehrbuch Reichwald/Piller (2009): Interaktive Wertschöpfung ist im Mai in der zweiten Auflage erschienen. Der Auszug (pdf, 0.8MB) informiert darüber, was sich gegenüber der esten Auflage verändert hat. Die erste Auflage Reichwald/Piller (2006): Interaktive Wertschöpfung steht immer noch in großen Teilen als (kostenloser) Download (2.9MB) zur Verfügung. Wenn man sich auf der Webiste der Autoren die Stimmen zum Buch ansieht, kommt man schnell zu dem Schluss, dass sich die Anschaffung des Buches lohnt, wenn man sich über Open Innovation, Individualisierung und neue Formen der Arbeitsteilung informieren will.
Markkula, M.; Sinko, M. (2009): Knowledge economies and innovation society evolve around learning
Der Beitrag Markkula, M.; Sinko, M. (2009): Knowledge economies and innovation society evolve around learning befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Lernen und der Entwicklung zu einer eher wissensbasierten Gesellschaft. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass man heute unter Lernen etwas anderes verstehen sollte. In innovativen, wissensbasierten und komplexen Umgebungen kommt es darauf an, das Lernen in dem jeweiligen Kontext zu berücksichtigen (Ba-Learning). Traditionelles Lernen ist oftmals ein Lernen Out-Of-Context: “Dieser Artikel ist ein Versuch, die zentrale und dynamische Rolle des Lernens bei der Entwicklung und Förderung der Umwandlung der gegenwärtigen postindustriellen Gesellschaften und Ökonomien in echte Wissensökonomien und Innovationsgesellschaften zu beschreiben und zu untersuchen.” Es lohnt sich, diesen Artikel zu lesen – auch wenn er in englischer Sprache verfasst ist….
Erstklassig: Der VfL Bochum bleibt nach dem 2:0 Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt in der ersten Fußball-Bundesliga
Es ist wirklich geschafft: Der VfL Bochum gewinnt sein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt verdient mit 2:0 und bleibt ein weiteres Jahr in der ersten Fußball-Bundesliga. Nach der Hinrunde stand der VfL Bochum noch abgeschlagen mit 11 Punkten im Tabellenkeller. In der Rückrunde holte die Koller-Elf bisher 20 Punkte und rettete sich über die “Ziellinie”, weil Bielefeld und Cottbus ihre Spiele nicht gewinnen konnten.
Trainer Marcel Koller überraschte viele VfL-Anhänger mit mutigen Änderungen in der Startelf. Im Tor bestritt Heerwagen sein zweites Bundesligaspiel, die beiden Stammspieler Yahia/Dabrowski spielten nicht von Anfang an und man begann mit zwei Sturmspitzen – und beide trafen. Hashemian in der ersten und Kliemowicz in der zweiten Halbzeit sorgten für eine ausgelassene Freude bei den VfL-Fans. Alle waren erleichtert, dass es der VfL Bochum trotz des kleinen Etats im Vergleich zu den anderen Vereinen wieder einmal geschafft hat, in der ersten Fußball-Bundesliga zu bleiben. Auch wenn diese Saison wie eine Achterbahn gelaufen ist, so freuen wir uns schon jetzt auf erstklassige Bundesligaspiele in der Saison 2009/2010.
Wissensbilanz – Made in Germany: Newsletter ´WissensWert´vom Mai 2009
Der aktuelle Newsletter WissensWert (Ausgabe 7 vom Mai 2009) des Arbeitskreis Wissensbilanz – Made in Germany informiert zunächst über den neuen Schnelltest zur Wissensbilanz – Made in Germany. Darüber hinaus zeigt der Newsletter auch, wie sich die Einflussfaktoren des Intellektuellen Kapitals bei EnBW in den Jahren 2006-2008 entwickelt haben. Siehe dazu auch Wissensbilanz – Made in Germany goes Hagen und Wissensbilanz – Made in Germany goes Frankfurt/Main.
Wissensbilanz – Made in Germany: Machen Sie einen Schnelltest – online
Die Wissensbilanz – Made in Germany ist gerade für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt worden. Wenn Sie nicht genau wissen, ob die Wissensbilanz – Made in Germany etwas für ihr Unternehmen ist, so können Sie nun einen Schnelltest zur Wissensbilanz – Made in Germany durchführen. Der Schnelltest in “eine spielerische Einführung in die wissensbasierte Unternehmensführung. (…) In nur 10 Minuten können Sie sich einen Eindruck über die Chancen, die Risiken und die Verbesserungspotenziale ihrer immateriellen Vermögenswerte verschaffen”. Probieren Sie es einfach einmal aus.
Es gibt kaum noch eindeutige Grenzen von Unternehmen, warum nur?
„Kooperationsnetzwerke, temporäre und virtuelle Strukturen (Hertel/Geister/Konradt 2005) lassen die früher eindeutigen Grenzen von Unternehmen verschwimmen und flexiblere Formen der Kooperation entstehen. Wirtschaftlicher Erfolg lässt sich deshalb heute oft nicht mehr nur auf die Stärke einer einzelnen Organisation zurückführen, sondern hängt zunehmend von der Qualität der informellen Kommunikationsprozesse und den internen und externen Kooperationsbeziehungen ab“ (Wieland/Krajewski 2007:213). Dass diese Einflussfaktoren auf den wirtschaftlichen Erfolg wirken, sieht man sehr deutlich in der Wissensbilanz – Made in Germany – Kooperationsbeziehungen beispielsweise im Bereich des Beziehungskapitals.
Soziale und psychologische Zusammenhänge rücken stärker in den Fokus der ökonomischen Forschung
Die Psychologie ist ein entscheidendes Element der Wirtschaft. Viele wissen das, andere wiederum vermuten es. Die aktuelle Krise weist deutlich darauf hin, dass der Mensch kein rein rational handelndes Subjekt ist – kein homo oeconomicus. Das Buch Akerlof/Shiller (2009): Animal Spirits: How Human Psychology Drives The Economy, and Why It Matters For Global Capitalism beschreibt diese Zusammenhänge. Shiller hatte als einer der wenigen Fachleute den Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes vorhergesehen, indem er Muster beobachtet hat. In dem Artikel Robert Shiller entdeckt den Instinkt (FTD vom 11.05.2009) erläutern Hubert Beyerle und Martin Kaelble die Denkansätze des Yale-Professors Robert Shiller: ” Soziale und psychologische Mechanismen der Ausbreitung von wirtschaftlichen Trends rücken in den Fokus der ökonomischen Forschung”. Viele Forscher stehen jetzt vor der Aufgabe, soziale und psychologische Elemente in ihre Theorien und Modelle zu integrieren, denn die bisherigen Modelle haben sich in der Realität nicht bewährt. Die sogenannte Finanzmarktkrise entpuppt sich immer mehr als eine Krise des Denkens. Siehe dazu auch Geld regiert nicht die Welt, sondern … und Wirtschaftswissenschaften beachten zu wenig die weichen, psychologischen Faktoren oder auch Multiple Inteligenzen in Bildung und Beruf
Streit, M. E. (2008): Wissen, Wettbewerb und Wirtschaftsordnung
Das Buch Streit, M. E. (2008): Wissen, Wettbewerb und Witschaftsordnung wurde in der FAZ vom 04.05.2009 durch Philipp Krohn besprochen (FAZ-Besprechung). Der Autor des Buches kritisiert das “neoklassische Modell des Wissens”, wodurch das Werk an Aktualität gewinnt. Es ist gut, wenn der Umgang mit Wissen differenziert betrachtet wird. Allerdings ist in der heutigen Welt der ´30-Sekunden-Statements´ kaum noch jemand bereit, sich intensiver mit einem Thema zu befassen. Doch diese Anstrengung lohnt sich, denn wie der Titel des Buches schon andeutet, hängt ein tieferes (besseres) Verständnis des Konstrukts Wissen mit Wettbewerb und unserer Wirstchaftsordnung zusammen…
VfL Bochum verliert bei Hertha BSC Berlin mit 0:2
Der VfL Bochum verliert mit 0:2 bei Hertha BSC Berlin und rutscht immer tiefer in den Abstiegsstrudel der ersten Fußball-Bundesliga. Beide Tore fielen nach Kontern der Hertha – bezeichnend für das amateurhafte taktische Verständnis des aktuellen Kaders. Für alle Bochum-Fans war nach den letzten Spielen klar, dass man mit dieser Mannschaft gegen die Hertha aus Berlin keine Chance haben wird. Voraussichtlich wird die Mannschaft auch das nächste Auswärtsspiel in Hamburg (Mittwoch) nicht gewinnen. Der leidgeprüfte VfL-Anhang kann jetzt nur noch hoffen, dass auch die anderen Mannschaft im Tabellenkeller verlieren, und dass der VfL Bochum das nächste Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt gewinnt. Falls nicht, könnte das Spiel für längere Zeit das letzte Heimspiel in der ersten Fußball-Bundesliga gewesen sein.