Neuer Kooperationspartner: REN AG

Unser Kooperationspartner, die REN AG, ist ein technologie- und innovationserfahrenes Dienstleistungsunternehmen für den deutschen Mittelstand. Die Kurzcharakterisierung der Dienstleistungen durch den Vorstand der REN AG lautet (= elevator pitch): „Wir gestalten und entwickeln die rudimentären Ideen unserer KMU-Auftraggeber zu technisch und wirtschaftlich belastbaren F&E-Projekten, beantragen und beschaffen nicht rückzahlbare Innovationsförderungen sowie KfW-Mittel und realisieren in Form von Planung, Steuerung und Controlling die erfolgreiche Produktentwicklung sowie durch Innovationsmarketing (Kunst-Leitbild-Marketing) die erfolgreiche Marktetablierung der F&E-Ergebnisse mit ertragsstarken Umsatzentwicklungen (Rohertrag > 10%) unserer Auftraggeber“. Die Kooperation mit der REN AG umfasst die deutschlandweite Vermarktung der Blended Learning Lehrgänge Projektmanager (IHK) und Innovationsmanager (IHK). Ich freue mich auf diese – für beide Seiten positive – Zusammenarbeit. Siehe dazu auch

Barteczko, S. (2012): Arbeitskraftunternehmer – wo bist du?

In dem Artikel Barteczko, S. (2012): Arbeitskraftunternehmer – wo bist du? (Soziologie Magazin 2/2012, S. 41-56) untersucht der Autor die kontrovers diskutierte Arbeitskraftunternehmer – These empirisch. Es wird dabei aufgezeigt, dass “dass sich die Beschäftigten in klassischer Weise an ihren Betrieben orientieren und ein aktives Angebotsverhalten auf dem externen Arbeitsmarkt erheblich von situativen Faktoren, wie den Haushaltsarrangements, dem Alter oder der betrieblichen Situation abhängt. Die Ergebnisse des Beitrags geben Hinweise darauf, dass die postulierten Vermarktlichungstendenzen bei den Beschäftigten empirisch nicht stark ausgeprägt sind.” Siehe dazu auch Bei der Arbeitssituationsanalyse rückt ´das Ganze der Arbeit´ in den Mittelpunkt, Kompetenz, Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk.

Schabel/Stieler/Rehm (2012): Wissensarbeiter und Unternehmen im Spannungsfeld

Die zentralen Erkenntnisse der Studie Schabel, F.; Stieler, A.; Rehm, S. (2012): Wissensarbeiter und Unternehmen im Spannungsfeld sind (S. 5):

1. Wissensarbeiter definieren sich nicht über feste Regeln und Prozesse, sondern benötigen Gestaltungsfreiheit und sind nicht an feste Zeiten und Orte gebunden.
2. Selbstbestimmung und zeitliche Flexibilität sind aus Sicht der Wissensarbeiter Grundvoraussetzungen, um produktiv zu arbeiten.
3. Wissensarbeiter sind in Bezug auf ihren Marktwert selbstbewusst und in hohem Maße wechselbereit. Ihre Loyalität gilt ihrer Tätigkeit, nicht ihrem Arbeitgeber.
4. Unternehmen bieten oft noch keinen passenden Rahmen für den Austausch und die Vernetzung ihrer Wissensarbeiter.
5. Datenbanken werden weiterhin als wichtiges Werkzeug für Wissensarbeit erachtet, Social Media dagegen vielfach noch mit Skepsis betrachtet.
6. Für den Aufbau von Netzwerken und den Austausch setzen Wissensarbeiter vor allem auf herkömmliche Fachkonferenzen und Messen.
7. Wissensarbeiter verlangen von ihrem Unternehmen dezidierte Unterstützung, um Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Viele Arbeitgeber kommen diesen Wünschen bislang kaum nach.
8. Festangestellte Wissensarbeiter stehen der Zusammenarbeit mit externen Spezialisten positiv gegenüber und sehen eine produktivitätsfördernde Wirkung von Mixed Teams.

Siehe dazu auch Wissen, Wissensmanagement, Wie kann man Wissensarbeit analysieren? und Wissensmanager (IHK).

MMB-Branchenmonitor (2012): E-Learning-Branche 2011 mit Rekord-Umsatz

Die Veröffentlichung MMB-Branchenmonitor (2012): E-Learning-Branche 2011 mit Rekord-Umsatz zeigt deutlich auf, dass E-Learning immer stärker angenommen wird. Wichtig ist bei dieser entwicklung, nicht nur auf die Effizienzvorteile von E-Learning zu schauen, sondern Lernprozesse mit Hilfe von Technologie individuell zu unterstützen (Learning + E). Es scheint mir im Moment allerdings noch so zu sein, dass Personalverantwortliche die vollen Potenziale neuer, selbstgesteuerter bzw. selbstorganisierter Lernprozesse im Sinne einer Kompetenzentwicklung noch nicht erfasst haben. Siehe dazu auch Lernplattform und dieses Interview.

BVDW-Studie zu Social Media in Unternehmen

Die aktuelle Studie des Bundesverbandes der Digitalen Wirtschaft e.V. zu Social Media in Unternehmen zeigt, dass sich Social Media immer stärker im Alltag durchsetzt. Die genutzten Kanäle sind dabei vielfältig (Siehe Grafik). Zu beachten ist dabei allerdings, dass die vielfältigen Interaktionen auch Rückwirkungen auf das Unternehmen haben. Wollen Unternehmen beispielsweise Social Media für Innovationen nutzen, öffnen sie damit ihren Innovationsprozess. Das hat wiederum zur Konsequenz, dass im Unternehmen neue Kompetenzen entwickelt werden müssen, um mit diesen neuen Unsicherheiten umzugehen. Ich habe den Eindruck, dass diese Zusammenhänge in den Unternehmen nicht – oder zu wenig – beachtet werden. Siehe dazu auch Innovationskommunikation als Erfolgsfaktor, Freund, R. (2012): Co-Creation and Bottom-Up Economy.

Freund, R. (2012): Co-Creation and Bottom-Up Economy

In der letzten Zeit wurde ich immer wieder auf meinen Vortrag Freund, R. (2012): Co-Creation and Bottom-Up Economy (PDF) angesprochen, den ich auf der MCP-CE 2012 gehalten habe. Es ging mir darum aufzuzeigen, dass Co-Creation nicht nur von Unternehmen genutzt werden kann, sondern jeden Anwender befähigt, Werte zu schaffen. Diese Entwicklung “von unten” wird noch zu wenig beachtet. Sollten Sie zu meiner Präsentation Fragen haben, so können Sie mich gerne ansprechen. Siehe dazu auch Ein Europa von unten als Gegenmodell zum vorherrschenden Europa von oben, Reflexive Open Innovation.

DIN SPEC 91281:2012-04: Einführung von prozessorientiertem Wissensmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen

Die DIN SPEC 91281:2012-04 basiert auf der PAS 1062 und PAS 1063 und beschreibt die Einführung von prozessorientiertem Wissensmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen. Es ist gut, dass gerade für KMU eine Norm wichtige Elemente zum Thema beschreibt – dennoch: Die Umsetzung in den konkreten unternehmerischen Kontext ist eine Leistung, die anschließend noch zu erbringen ist. Ansonsten ist diese Norm nur Träges Wissen.

ANMERKUNG: Wurde in der Zwischenzeit zurückgezogen!

Was sich in den letzten Jahren geändert hat

In den letzten 30 Jahren hat sich vieles geändert. Die Abbildung zeigt die Veränderungen in Innovationsmanagement, Forschung und Entwicklung und Produktion. Darüber hinaus werden auch die dazu wichtigen Veröffentlichungen genannt. Diese Übersicht war die Einstiegsfolie zu meinem Vortrag “Co-Creation and Bottom-Up Economy”, den ich auf der MCP-CE 2012 gehalten habe.

Datenreport 2012: Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen

Der Datenreport 2012: Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen zeigt “die hohe wirtschaftliche Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft für die hessische Wirtschaft.” Darüber hinaus wird das Thema auch auf Bundesebene bzw. auf europäischer Ebene stark beachtet. Die kreative Klasse (Florida) ist für Innovationen (auch soziale Innovationen) wichtig und zeigt, wie sich wissensbasierte Arbeit weiter verändert, bzw. das Umfeld mit prägt (Siehe dazu auch Coworking, Co-Creation usw.).