Denkende Maschinen sind schon lange im Alltag angekommen

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Im Fraunhofer-Magazion weiter.vorn 1/17 (PDF) gibt es einen Ausführlichen Bericht (S. 8-13) zu den neuen Maschinen, die mit künstlicher Intelligenz ganz andere Problemlösefähigkeiten besitzen, wie die relativ einfachen (dummen) Maschinen, die wir in vielen Fabriken noch gewohnt sind:

Zum Beispiel im Einzelhandel: Bei Saturn in Ingolstadt begrüßt neuerdings Serviceroboter Paul als Einkaufsassistent die Kunden, fragt nach ihren Produktwünschen und begleitet sie zum entsprechenden Regal. Auf dem Weg plaudert er übers Wetter und stellt schließlich ein paar Feedback-Fragen, ob man mit seiner Leistung zufrieden sei (Seite 8).

Das ist nur ein kleines Beispiel für die Veränderungen, die alle Bereiche durch künstliche Intelligenz und der Vernetzung von Dingen und Menschen erfahren werden. Dass diese Systeme schon längst im Alltag eingesetzt werden, kann man dem Artikel entnehmen. Deutschland hat hier die große Chance, Neues zu kreieren, und innovativ zu sein. Es ist aus meiner Sicht nur Schade, dass die Systeme der kognitiven Ära von amerikanischen Unternehmen (IBM:Watson, Microsoft, Amazon, Apple usw.) und chinesischen Unternehmen (Baidu, Tencent …) dominiert werden. Europäische Unternehmen, die über API-Schnittstellen Cognitive Computing anbieten sind Mangelware – warum eigentlich nicht? Noch besser wären natürlich Open Source Anwendungen, die nicht von Unternehmen dominiert werden. Damit könnten sich die Entwicklung “Innovationen von unten” beschleunigen. Eric von Hippel hat in seinem aktuellen Buch Free Innovation ein entsprechendes Szenario aufgezeigt. Dabei hat er möglicherweise die Chancen von Cognitive Computing unterschätzt. Siehe dazu auch

Freund, R. (2016): Cognitive Computing and Managing Complexity in Open Innovation Model. Bellemare, J., Carrier, S., Piller, F. T. (Eds.): Managing Complexity. Proceedings of the 8th World Conference on Mass Customization, Personalization, and Co-Creation (MCPC 2015), Montreal, Canada, October 20th-22th, 2015, pp. 249-262 | Springer

Entsteht durch agiles Projektmanagement ein neues Silo-Denken?

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Organisationen müssen sich den Veränderungen ihres Umfeldes anpassen. Durch die fortschreitende Digitalisierung muss das immer schneller passieren. Es stellt sich nun die Frage, wie das geschehen soll/wird. In der Diskussion findet man neben einfachen Antworten auch differenzierte Sichtweisen. Einigen Mythen gehen die Autoren Stefanie Büchner, Stefan Kühl, Judith Muster in Ihrem Blogbeitrag vom 10.04.2017 nach: Der Mythos der Digitalisierung – Der Kurzschluss bei der Diskussion über digitale Transformation. Hervorheben möchte ich folgenden Hinweis:

Nehmen wir die Lieblingsmethode der Stunde, agiles Projektmanagement. Wenn Mitarbeiter aus IT-Abteilung und Funktionsbereich X gemeinsam in einem IT-Projekt zur Kundenbindung zusammengezogen werden, werden zwar auf den ersten Blick Grenzen in der Organisation überwunden, aber nur auf Kosten von neuen Grenzen. Es bilden sich in dem IT-Projekt nicht selten fanatische Anhänger des agilen Projektmanagements aus, die aber von ihren weniger euphorisierten Kollegen in anderen Bereichen lediglich als ein neues Silo in der Organisation betrachtet werden.

Die in dem Blogbeitrag angesprochenen Mythen werden aktuell noch von den verschiedenen Hypes um Organisationen/Methoden/Techniken/Frameworks überlagert, doch lohnt es sich, die angesprochenen Punkte kritisch zu reflektieren. Es gibt eben nicht immer nur ein “Entwerder-Oder”, sondern auch ein “Sowohl-Als-Auch”. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang gehen wir auf diese Thematik ein. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK) ab August wieder in Gera

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Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird auch im zweiten Halbjahr 2017 von der IHK Ostthüringen in Gera angeboten. Vom 21.08.-25.09.2017 haben Sie jeweils montags die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen im Projektmanagement zu professionalisieren. Sollten Sie Fragen zum Lehrgang haben, so finden Sie auf der IHK-Website zum Lehrgang alle wichtigen Informationen. Hinweise zu unseren Blended Learning Lehrgängen mit IHK-Zertifikat erhalten Sie auf unserer Lernplattform.

Innovationsmanager (IHK) vom 10.06.-15.07.2017 in Köln

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Da es bei der IHK Köln immer mehr Nachfragen zu dem von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gab, haben wir uns zusammen mit der IHK Köln dazu entschlossen, einen Lehrgang vom 10.06.-15.07.2017 anzubieten. Die IHK-Website zum Lehrgang informiert Sie umfassender zum Angebot. Bitte sprechen Sie bei Interesse Herrn Leuchter (IHK Köln) an. Weitere Hinweise zu unseren IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Mittelstand 4.0: Bedarfs- und Trendanalyse zu Führungskultur und Veränderungsmanagement

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In der Veröffentlichung Mittelstand 4.0: Bedarfs- und Trendanalyse zu Führungskultur und Veränderungsmanagement (Dezember 2016) wird u.a. auch darauf eingegangen, dass neue Lernformen für diese Veränderungen genutzt werden sollten (S. 25):

Aufgrund der klaren Priorisierung von Präsenzveranstaltungen eignet sich Blended Learning als eine sinnvolle Kombination aus Face-to-Face- und Online-Lernen. Die Vorteile liegen im langsamen Heranführen an den Umgang mit Online- und E-Learning-Tools und der Verknüpfung von Online-und Präsenzphasen, deren Ergebnisse gemeinsam erarbeitet werden können.

Es freut uns, dass immer stärker erkannt wird, wie wichtig neue Lernformen wie Blended Learning sind. Da wir seit vielen Jahren auf diese Lernform setzen, profitieren wir von dem Trend. Informationen zu unseren Blended Learning IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK): Noch ein Zusatzangebot in Köln

Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird im ersten Halbjahr bei der IHK Köln sehr stark gebucht. Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir einen weiteren Kurs im Juni angeboten, der auch schon wieder ausgebucht ist. Wir haben uns daher kurzfristig entschlossen noch einen Lehrgang vom 09.-06.-21.07.2017 bei der IHK Köln anzubieten. Auf der IHK-Website zum Lehrgang finden Sie alle wichtigen Informationen. Hinweise zu Angeboten an anderen Standorten finden Sie auf unserer Lernplattform.

Handbuch: Kompetenzentwicklung im Netz

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Erpenbeck, J.; Sauter, W. (Hrsg.) (2017): Handbuch Kompetenzentwicklung im Netz. Bausteine einer neuen Lernwelt zeigt auf, wie stark die Veränderungen um uns herum sind, und wie wichtig Kompetenzentwicklung im Netz in diesem Zusammenhang ist:

Die Zukunft hat in der betrieblichen Arbeits- und Lernwelt schon begonnen. 2015 gingen
gerade einmal 20 Prozent der gesamten Wertschöpfung in der Wirtschaft auf digitale
Geschäftsmodelle zurück. 2020 werden es 80 Prozent sein (Jäger 2015). Dies hat tiefgreifende
Konsequenzen für die betriebliche Bildung (S. 1).

Die Zusammenfassung lautet:

Kompetenzentwicklung ist die Bildung der Zukunft! (Seite 2).

Dieser Ansatz bestätigt mich in meiner persönlichen Sichtweise auf selbstorganisiertes Lernen und Kompetenzen. Siehe dazu auch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk. Selbstorganisiertes Lernen unterstützen wir beispielsweise schon seit Jahren mit unseren Blended Learning IHK-Zertifikatslehrgängen. Auf unserer Lernplattform finden Sie dazu weitere Informationen.