Arbeit hat sich durch das Umfeld stark verändert. Routinearbeit wird in Zukunft – und auch schon heute – immer mehr von Technologie ersetzt (Digitalisierung). Komplexere Problemlösungen, wie z.B. Projektarbeit, werden dabei immer mehr in Teams durchgeführt. Diese Arbeitsweise ist aufwendiger als die gewohnte Routinearbeit, da Projektarbeit stärker koordiniert werden muss. Es stellt sich somit die Frage, unter welchen Bedingungen die Arbeit in Teams einen Mehrwert bietet. Dazu habe ich folgendes gefunden:
“Echtes Team: Allen Teammitgliedern ist klar, wer im Team ist und wer nicht, um Verlässlichkeit zu gewährleisten. Das bedeutet auch, dass Teams möglichst über einen längeren Zeitraum stabil bleiben sollten und nicht aus Mitarbeitern bestehen, die nur einen Teil ihrer Arbeitszeit im Team verbringen.
Überzeugende Richtung: Damit Teamgeist entstehen kann, braucht es eine gemeinsame Vision und ein gemeinsames Ziel, mit dem sich die Mitarbeiter identifizieren und für das sie sich begeistern können.
Befähigende Teamstruktur: Die Aufgabenstellung für das Team ist dergestalt, dass es auch das ganze Team braucht, um diese lösen zu können. Die Aufgaben sind insbesondere nicht so formuliert, dass sie von einzelnen Mitarbeitern autonom umgesetzt werden können. Das bedeutet auch, dass die Persönlichkeitsstrukturen der Mitarbeiter im Team zusammenpassen müssen.”
vgl. Hackman (2002), zitiert in Lang/Scherber (2019:308)
Für Organisationen, die eher auf Routine ausgerichtet sind (Organigramm, Abteilungen, usw.), stellen diese drei genannten Bedingungen eine Hürde dar, doch führt an immer mehr Projektarbeit kein Weg vorbei. Siehe dazu auch Projektifizierung der Gesellschaft in Deutschland (Studie).
In den den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Informationen zu den Lehrgängen, und zu weiteren Terminen und Standorten, finden Sie auf unserer Lernplattform.
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