Der Beitrag Hanekop,H.; Wittke, V. (2008): Die neue Rolle der Anwender in internetbasierten Innovationsprozessen ist erschienen in Arbeits- und Industriesoziologische Studien, Jahrgang 1, Heft 1, Mai 2008, Seite 7-28 (Gesamtausgabe). Dabei wird untersucht, wie sich die Rolle der Anwender verändert hat und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um den Anwender heute in die Wertschöpfung zu integrieren: “Neuere ökonomische Ansätze propagieren daher eine weitreichende Öffnung der Innovationsstrategien von Unternehmen für die Beteiligung von Kunden oder Anwendern. Insgesamt leidet die Debatte allerdings aus unserer Sicht darunter, dass die Beteiligung der Anwender in diesen höchst arbeitsteiligen Innovationsprozessen nicht differenziert analysiert wird – ihre konkrete Rolle bleibt vage. Auf der Basis vorliegender Studien über die Open Source Softwareentwicklung und Wikipedia zeigen wir, dass Anwender während des gesamten Entwicklungsprozesses mit kleinschrittigen, insgesamt aber sehr weit reichenden Verbesserungen zur Optimierung und Weiterentwicklung von Produkten- und Leistungen beitragen. Diese Form der Anwenderbeteiligung ist allerdings – so unsere These – organisatorisch und sozial höchst voraussetzungsvoll.” Die Autoren schlagen daher (aus meiner Sicht durchaus berechtigt) vor, die Beteiligung/Integration der Anwender noch differenzierter zu analysieren. Ein Beitrag, der die aktuelle Diskussion belebt. Auch aus meiner Sicht, ist die Interaktion mit dem bzw. den Kunden noch weiter zu untersuchen. In meinem Konferenzbeiträgen zur MCPC 2007 und zur MCP-CE 2008 schlage ich daher vor, dieses Thema mit Hilfe der Multiplen Kompetenz anzugehen. Wie Sie wissen, ist das auch ein Teil meines Promotionsvorhabens.
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