Etablierte Unternehmen haben sich auf dem Markt über einen längeren Zeitraum durchgesetzt und vertrauen daher oft – auch für ihre zukünftige Entwicklung – den eingeführten Strukturen und Prozessen. Den Erfolg aus der Vergangenheit in die Zukunft zu projizieren kann allerdings gerade in turbulenten Zeiten der falsche Weg sein.
Start-ups sehen ihre Erfolge in der Gegenwart und insbesondere in der Zukunft, gerade darin, keinen “Ballast auf der Vergangenheit mitschleppen zu müssen”. Start-ups sehen in turbulenten Zeiten eher mögliche Chancen ,und weniger die Risiken. Die folgende Übersicht zeigt für verschiedene Kategorien die jeweiligen Unterschiede auf.
Kategorien | Unternehmen | Start-ups |
Prozessmodell | Linear | Iterativ |
Innovationsform | Inkrementell | Radikal |
Sicherheit | Hohe Durchführungs-sicherheit | Geringe Durchführungs-sicherheit |
Erfahrung | Viel Erfahrung | Wenig Erfahrung |
Ressourcen (-aufwand) | Hohe Verfügbarkeit / Hoher Aufwand | Geringe Verfügbarkeit / Geringer Aufwand |
Nutzenversprechen (Geschäftsmodell) | Umsetzung | Suche / Validierung |
Erfolgsquote | Hohe Abschlussquote | 20% Erfolgs- wahrscheinlichkeit |
Durchführung | Innerhalb der Organisation | Direkte Einbeziehung von externen Kunden |
Änderungen (Pivot) | Eher negative Assoziationen | Positive Assoziationen |
(Richter et al (2025), in projektmanagementaktuell 2/2015)
Diese Gegenüberstellung kann allerdings auch etwas anders gesehen werden: Wenn es möglich ist, die jeweiligen Stärken von Unternehmen und Start-ups zu kombinieren, könnten neue, hybride Geschäftsmodelle entwickelt werden, die zukunftsfähig sind.
Auf solche Themen gehen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen ein, die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Informationen zu unseren Blended Learning Lehrgängen und zu aktuellen Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.
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