Je mehr Arbeit 1.0 zu Arbeit 4.0 wird, umso mehr müssen vernetzte Strukturen beachtet werden. Dabei enthalten die bisher getrennten Strukturen Wissen, das durch vernetztes Denken verknüpft wird.
“Vernetztes Denken ist die Antwort auf eine Problemlage, bei der auf die Überkomplexität von Wissen nicht reduktionistisch, sondern produktiv durch Strategien offener Verknüpfungen zu reagieren ist. Vernetztes Denken hat große Nähe zu ökologischem Denken (siehe Vester 1980), zu Kreativitätstechniken wie Mind-Mapping. (…) Grundsätzlich stellt sich die Frage, wie das gesellschaftlich geteilte Wissen insgesamt als Netzwerk rekonstruiert und durch Wissensvernetzung neu strukturiert werden kann” (Heiland, H.; Schaupp, S. (2023:16): Informeller Widerstand im Arbeitsprozess – eine Einführung, in: Heiland, H.; Schaupp, S. (Hrsg.) (2023): Informeller Widerstand im Arbeitsprozess – Eine arbeitssoziologische Einführung, S. 7-26) | PDF der Gesamtausgabe.
Individuen, Teams, Organisationen und Netzwerke stehen nun vor der Aufgabe, diese Vernetzung von Wissen zu ermöglichen (Umgang mit Wissen – Wissensmanagement). Dieser Ansatz geht weit über die technischen Möglichkeiten der Digitalisierung hinaus, da es immer mehr darauf ankommt, implizites Wissen zu erschließen. Dabei können auch Elemente aus der Erwachsenenbildung helfen ( z.B. projektorientiertes Lernen oder auch Ermöglichungsdidaktik, etc.).
Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.