Im plangetriebenen (klassischen) Projektmanagement kommt dem Projektstrukturplan eine besondere Bedeutung zu. In der DIN ist die Erarbeitung des Projektstrukturplans ein Minimum-, oder auch Mussprozess (von insgesamt 14 Mussprozessen). Die Darstellung des Projektstrukturplans kann objektorientiert, funktionsorientiert, ablauforientiert oder gemischtorientiert erfolgen. Die Auswahl des geeigneten Projektstrukturplans hängt von der weiteren Verwendung und der Zielgruppe ab. Vertikale und horizontale Regeln helfen, die Projektstruktur aufzubauen. Ein wichtiges Element sind dabei Arbeitspakete, die oftmals mit Teil-Projekten verwechselt werden. Es kommt immer wieder einmal die Frage auf, wie viele Ebenen ein Projektstrukturplan haben sollte. Dazu habe ich folgenden praktischen Hinweis gefunden. Bei dem verwendeten Begriff “Plan” handelt es sich um den Projektstrukturplan.
“Die Praxis zeigt, dass der Plan nicht mehr als 6 Strukturebenen (vertikale Struktur) und nicht mehr als 7 Strukturelemente je Verfeinerungsstufe (horizontale Struktur) enthalten sollte, um übersichtlich und verständlich zu bleiben. Insgesamt sollten aber nicht mehr als 70 Elemente in einem Plan gezeigt werden. Gegebenenfalls müssen Teilpläne zur Verfeinerung einzelner Strukturelemente vorgesehen werden. Dem Layout, d.h. der Anordnung der Strukturelemente auf dem Plan, sollte entsprechende Sorgfalt gewidmet werden” (Platz, J. (o.J.): Projekt- und Projektstrukturpläne als Basis der Projektplanung).
In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Informationen zu unseren Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.
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