Innovationsstrategie von Rheinland-Pfalz

risInnovationsstrategien sind wir von Unternehmen gewohnt, doch ist es auch interessant, dass das Land Rheinland-Pfalz eine eigene Innovationsstrategie beschlossen hat (Download). Interessant finde ich, dass diese Strategie zusammen mit der Beratungsfirma Prognos erstellt wurde. Ich frage mich, ob es ein Land nicht selbst schaffen kann, so eine Strategie zu entwickeln. Gerade auf der Basis der europäischen Entwicklungen und des BMBF-Foresight zu Deutschland 2030 erscheint mir das nicht unmöglich zu sein. Insofern sind die Ergebnisse keine große Überraschung, wenn man die genannten Quellen kennt… Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Arbeitshandeln enthält explizites und implizites Wissen

Arbeitshandeln

 

Quelle: Huchler 2016:62

Arbeitshandeln enthält explizites “objektivierbares” Wissen und implizites “subjektiviertes” Wissen. Diese Zusammenhänge zeigt die Grafik (Böhle et al. 2011:21; entnommen aus Huchler 2016:62) sehr gut auf. “Einen Zugang mit hoher Erklärungskraft bietet das Konzept des erfahrungsgeleitet-subjektivierenden Handelns (Böhle 2009). Dieses unterscheidet zwischen einem objektivierenden (kognitiv-rationalen) und einem erfahrungsgeleitet-subjektivierenden Denken und Handeln (s. Abb.)” (Huchler 2016:62). Quelle: Norbert Huchler: Die ‚Rolle des Menschen‘ in der Industrie 4.0 – Technikzentrierter vs. humanzentrierter Ansatz. Arbeits- und Industriesoziologische Studien Jahrgang 9, Heft 1, April 2016, S. 57-79 | Download.

Arbeitshandeln enthält somit implizites UND explizites Wissen, und ist somit durch subjetorientiertes Handeln UND objektorientiertes Handeln gekennzeichnet. Arbeitshandeln ist somit abhängig von der beruflichen Domäne, von dem Projekt, von dem Geschäftsprozess usw. Es muss somit eine Anpassung/Adaption der Dimensionen des Arbeitshandelns geben.

Siehe dazu auch

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgänge. Informieren Sie sich auf unserer Lernplattform zu den Lehrgängen und zu möglichen Terminen.

Für Moodle stehen über 1200 Plugins zur Verfügung

Moodle-pluginsDas Open Source Lernmanagementsystem (LMS) Moodle ist weltweit unter anderem so populär, weil es sehr viele Möglichkeiten bietet, es an die speziellen Bedürfnisse anzupassen. Das geschieht hauptsächlich mit Plugins. In den letzten drei Monaten (Quelle vom 10.06.2016) standen immerhin mehr als 1200 Plugins zur Verfügung. Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell die weltweite Community Moodle weiterentwickelt. Es freut uns, dass wir schon vor vielen Jahren auf Moodle gesetzt, und unsere Inhalte methodisch-didaktisch auf Moodle entwickelt haben. Informieren Sie sich auch auf unserer Moodle-Lernplattform über die verschiedenen Blended Learning Lehrgänge mit IHK-Zertifikat.

Generation Y und Mass Customization

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Mass Customization als hybride Wettbewerbsstrategie ermöglicht es den Kunden mit Hilfe von Konfiguratoren individuelle Produkt oder Dienstleistung zu kreieren, die nicht viel mehr als Standardprodukte kosten. Da so ein Wertschöpfungsprozess hauptsächlich online abläuft, sollte man vermuten, dass gerade die Generation Y solche Angebote sucht und nutzt. Das Ergebnis einer Studie unter 247 deutschsprachigen Studenten ist allerdings ernüchternd:

Abstract: Due to several attitudes, behaviors and skills members of Generation Y qualify themselves as promising target group for mass customization. To analyze the actual acceptance of online mass customization offerings a quantitative study (n=247) among GenYs (mostly German and Austrian students) was conducted. It was found that the actual interest in customization of this group is moderate. The activities and developments of female GenYs however are promising.

Junker, F. / Walcher, D. / Blazek, P. (2016): Acceptance of Online Mass Customization by
Generation Y – an Empirical Study among European Consumers; Study, DE?RE?SA – Design
Research Salzburg, Center for Co-Creation, Salzburg University of Applied Sciences | Download

Dazu passt auch eine Studie, die ich zusammen mit einem Kollegen aus Osteuropa 2014 durchgeführt habe (Veröffentlichungen):

Freund, R.; Piotrowski, M. et al. (2004): Prerequisites for successful introduction of Mass Customization strategy in Central Europe, Manufacturing and Management in the 21st Century, 16.-17.09.2008, Ohrid, Macedonia | Download

Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Lehrgängen mit IHK-Zertifikat finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projekte erfolgreich managen: 8. Aktualisierung Mai 2016

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Für unseren Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) verwenden wir unterschiedliche Quellen. Unter anderem eine regelmäßig aktualisierte Version von “Projekte erfolgreich managen”. Aktuell liegt die 8. Ausgabe aus dem Mai 2016 vor. Darin wechseln die Herausgeber von PDF-Dateien zu einer browserfähigen Variante mit mehr Möglichkeiten für den Nutzer. Eine gute Idee. Informationen zu unseren Blended Learning Angeboten mit IHK-Zertifikat finden Sie auf unserer Lernplattform.

Menschliche Kompetenzen und technologische Möglichkeiten

Ein Extrembeispiel für die Zusammenarbeit von menschlicher und maschineller Intelligenz/Kompetenz ist das gerade in Japan vorgestellte Smart Cyber Operating Theater (SCOT). Dieses System der Medizin 4.0 soll in Zukunft – wie die Automobilindustrie – zum Exportschlager werden (Veröffentlicht am 17.06.2016).

Modularisierung von Inhalten: Mass Customization in der Bildung

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Neben der stärkeren Vernetzung von Personen und Dingen (Internet der Dinge) und der damit steigenden Komplexität von Problemlösungen, ist die Digitalisierung ein wichtiger Treiber für eine veränderte Bildungslandschaft. Es ist schon erstaunlich, wie selbstverständlich heute eine mögliche Modularisierung von Inhalten als neue Erkenntnis dargestellt wird (Beispiel; Folie 20). Die hier angesprochene Modularisierung bezieht sich auf die Möglichkeiten, Learning Objects zu beschreiben, die dann mit Hilfe von Standards – wie z.B. SCORM – zu individuellen Inhalten konfiguriert werden können. Bezieht man hier OER (Open Education Resources) mit ein, können erhebliche Skalierungseffekte erzielt werden. So eine Strategie im Bildungsbereich würde bedeuten, Mass Customization in der Bildung einzusetzen. Das ist nicht wirklich neu, wie Sie beispielsweise meinen Veröffentlichungen entnehmen können (Veröffentlichungen):

Freund, R. (2005): Mass Customization in Education and Training. In: Rohmetra, N. (Ed.) (2005): Human Resource Development: Challenges and Opportunities, New Dehli, India

Freund, R. (2004): Mass Customization and Multiple Intelligences in Education. PGLIII- Conference, Kyoto, Japan

Freund, R.; Piotrowski, M. (2003): Mass Customization and Personalization in Adult Education and Training. 2nd Worldcongress on Mass Customization and Personalization MCPC2003, Munich, Germany. Download

Freund, R. (2003): Mass Customization and Personalization in der beruflichen Bildung. In: Community Schwerpunktthema August 2003 der Hochschule Furtwangen Download

Freund, R. (2003): Mass Customization in Education and Training, ELearnChina 2003, Edinburgh, Scotland. DownloadFlyer | Speaker

Freund, R. (2001): Mass Customization in der beruflichen Bildung. Vortrag an der PH Freiburg im Rahmen der Weiterbildung zum Experten für neue Lerntechnologien (FH) | Download

Hervorheben möchte ich noch, dass ich den Learning Objects kritisch gegenüberstehe, das es nicht die Objekte sind die lernen, sondern die Subjekte. Daraus ergeben sich wiederum Konsequenzen für den individuellen Lernprozess/Lernpfad.  Es kommt nun darauf an, die Möglichkeiten umzusetzen. Dabei werden allerdings die Wirkungszusammenhänge in einem modernen Bildungssystem nicht dargestellt, sodass jeder meint, DEN Schlüssel gefunden zu haben – gerade vor Bundestagswahlen. Die Lerngeschwindigkeit von Politik ist am Bildungssystem – und auch im Gesundheitssystem usw. – abzulesen: Seit Jahrzehneten zu teuer und zu schlecht.  Neue, komplexe Fragestellungen können nicht mehr mit alten Antworten gelöst werden. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK). Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Lernplattform.