Monitoring Report: Wirtschaft Digital 2015
Der Monitoring Report Wirtschaft Digital 2015 ist im Oktober 2015 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie veröffentlicht worden, und umfasst insgesamt 160 Seiten. In dem Management Summary auf Seite 7 ist folgendes zu lesen:
Die deutsche IKT-Branche ist mit 221 Milliarden Umsatz der fünftgrößte Markt nach den USA, China, Japan und Großbritannien. Sie liegt 2014 mit einem Anteil von 4,6 Prozent an der gewerblichen Wertschöpfung vor der deutschen Traditionsbranche Maschinenbau und knapp hinter dem Fahrzeugbau (…). Die herausragenden Wettbewerbsvorteile der Digitalen Wirtschaft in Deutschland sind Innovationsfähigkeit, Marktzugang sowie die Vernetzung der IKT-Branche mit anderen Wirtschaftsbereichen. Die drei größten Schwächen sind die mangelhafte Verfügbarkeit von Fachkräften, die Netzinfrastruktur sowie der geringe Anteil der IKT-Exporte an allen Exporten. Die bestehenden Stärken sollten bis 2020 durch eine Fokussierung auf die drei Wachstumsbereiche IT-Sicherheit, Mobile Computing und Transaktionsdienste ausgebaut werden. In zweiter Linie sind die Chancenbereiche Cloud-Dienste, Big Data, Industrie 4.0, Social Collaborationund Smart Services zu fördern”.
Der Report ist typisch: Die positive Bewertung der Situation und des Ausblicks dominiert. Die Themen einer offenen IKT-Landschaft in Deutschland werden dabei nur am Rande erwähnt – wenn überhaupt. In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (HK) gehen wir auf diese Punkte ein. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.
Ein diversifiziertes Twitter-Netzwerk ist für Ideen und Innovationen förderlich
Für Innovationen werden Ideen benötigt. Für neue Ideen wiederum wird Kreativität benötigt: “Kreativität ist allgemein die Fähigkeit, etwas vorher nicht da gewesenes, originelles und beständiges Neues zu kreieren” (Quelle). Anreize dazu können von anderen Personen, von künstlerischen Entfremdungen usw. kommen. Die Quellen sind also vielfältig. Vielfalt ist auch das Stichwort für Social Media. Nutzt man nur die einschlägigen Quellen im Netz, wird man aus seiner Komfortzone kaum herauskommen und genau das Denken, was alle anderen auch denken. Eine Studie zeigt nun auf, was eigentlich trivial ist: “New research suggests that employees with a diverse Twitter network — one that exposes them to people and ideas they don’t already know — tend to generate better ideas“. Diversifizieren Sie also Ihrem Twitter-Account, um immer mehr überraschende Impulse zu bekommen. Daraus entwickeln sich neue Ideen und möglicherweise Innovationen. Ähnliches gilt natürlich auch für die Personalentwicklung in Unternehmen (Diversity Management) und ganzen Gesellschaften. Vielfalt statt Einfalt eben. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.