Neue Technologien geben Mass Customization einen Schub

mass-customization.jpg

In den letzten Jahren konnte man den Eindruck gewinnen, als ob Mass Customization an Bedeutung verlieren würde. Jeder sprach und schrieb über Mass Customization, obwohl viele Beiträge nichts mit Mass Customization zu tun hatten. Alles was im Entferntesten mit Individualisierung in Zusammenhang gebracht werden konnte, war gleich Mass Customization. In der Zwischenzeit wird deutlich, dass Mass Customization mehr ist. Diese hybride Wettbewerbsstrategie ermöglicht es ganzen Unternehmen, sich den Kundenanforderungen anzupassen, ohne in eine Komplexitätsfalle zu tappen. Der Beitrag How technology can drive the next wave of mass customozation (11.02.2014) zeigt die vielfältigen Möglichkeiten auf, die sich gerade durch die neuen Technologien für Mass Customization ergeben.  Siehe dazu auch MCP-CE 2014.

Veröffentlichung in DAAAM International Science Book 2013

daaam-2013Anisic, Z.; Freund, R., Suzic, N. (2013): Mass Customization and Personalization in Central Europe. In: DAAAM International Scientific Book 2013, Vol. 12, Chapter 20, pp. 389-416, DAAAM International Vienna, ISBN: 978-3-901509-94-0 | Download (PDF)

Abstract: The chapter will present an overview of mass customization (MC) and personalization strategies in the region of Southeast Europe as well as future trends in the area of mass customization and personalization (MCP) as a result of the one decade of active research work of the authors. The economies of the Central and Southeast European countries currently move through very different developmental stages, ranging from the highly industrialized economies of the EU full member states to those transitional and economically unstable systems. Bearing in mind such a complex state of affairs, the introduction of the Mass Customization and Personalization concept has a very special value and represents a unique challenge. The results of mapping showed that there are many MCP activities in the Southeast European region. Starting at Universities as knowledge transfer centres, more and more companies/entrepreneurs realize that MCP models can help to strengthen their competitiveness. Keeping in mind special cultural aspects of the Southeast European region, universities should include MCP business models in their curriculum, build transfer centres for SME and build up stronger networks.

Siehe dazu auch Veröffentlichungen und MCP-CE 2014.

MCP-CE 2014: Vorläufiges Konferenzprogramm

preliminary_programme_mcp_ce_2014Vom 23.-26.09.2014 findet die 6. MCP-CE an der Universität Novi Sad mit ihren ca. 38.000 Studenten statt. Das vorläufige Konferenzprogramm zeigt, dass es sich lohnt, an der Konferenz teilzunehmen. Der erste Tag steht ganz im Zeichen des Doktoranden-Workshops, den wir im Rahmen der Konfernzreihe zum ersten Mal durchführen werden. Am zweiten und dritten Tag werden die verschiedenen Paper präsentiert. Am Vormittag werden die Beiträge wie bisher vorgestellt. Am Nachmittag haben wir diesmal neu eine Poster Session eingeplant, wodurch etwas Bewegung in die Konferenz gebracht wird. Das beliebte Konferenz-Dinner schließt den dritten Tag ab. Am vierten Tag haben wir am Vormittag noch die Vorstellung einiger Paper eingeplant und für den Nachmittag eine Exkursion in die tolle Landschaft der Vojvodina vorgesehen. Insgesamt ist es für den 10. Geburtstag der Konferenzreihe ein würdiges Programm. Siehe dazu auch Konferenzen und Veröffentlichungen.

Besuch der E-World Energy & Water

Dr-Robert-Freund-Energy-World-2014Am Dienstag, den 11.02.2014, waren wir auf der E-World Energy & Water in Essen. In den verschiedenen Hallen wurde das ganze Spektrum der Branche dargestellt. Weiterhin wurde sehr deutlich, dass gerade der Energiesektor am Anfang von grundlegenden Veränderungen steht. Um den Marktdruck abzufangen wird versucht, intern und extern Kosten zu reduzieren. Weiterhin sind Innovationen ein wichtiges Instrument, sich zu differenzieren. Nicht zuletzt stehen auch organisatorische Veränderungen bei den jahrzehntelang gewachsenen Strukturen bevor. Diese genannten Entwicklungen werden mit Hilfe von Projekten umgesetzt, denn Projekte sind Trägers es Wandels. Es freut mich daher besonders, dass wir in Halle 1 auf dem Stand unseres Partners über die weitere Vermarktung des gemeinsam entwickelten Blended Learning Lehrgangs Projektmanager/in Energiewirtschaft (IHK) sprechen konnten.

The Economics Of Open Source

open-sourceDer Artikel Why There Will Never Be Another RedHat: The Economics Of Open Source (Techchrunch 13.02.2014) zeigt am Beispiel von Red Hat auf, dass Open Source zwar stark genutzt wird, die Geschäfte allerdings immer noch von etablierten Konzernen gemacht werden. Um mit diesen zu konkurrieren sollten stärker marktfähige Geschäftsmodelle auf Open Source Basis entwickelt werden. Weiterhin frage ich mich, ob der Vergleich Red Hat vs. z.B. Microsoft treffend ist, da Open Source nicht nur auf einen rein geschäftlichen Erfolg ausgerichtet ist, sondern auch gesellschaftliche/soziale Ziele verfolgt. Dieser Gedanke wird in dem oben genannten Artikel nicht verfolgt.

Drei Schritte zu erfolgreicher Open Innovation?

esmtDie Seite Drei Schritte zu erfolgreicher Open Innovation – wie Schwarmintelligenz funktioniert  weist auf eine Studie des ESMT hin, die drei Tipps für erfolgreiche Open Innovation Prozesse herauskristalisiert haben will: “(1) Sei als erster aktiv, (2) Reagiere auf Ideen und (3) Investiere in den Prozess”. So einfach ist das? Weiterhin frage ich mich, wie der Zusammenhang zu Schwarmintelligenz hergestellt wird. Und ist es schon Open Innovation, wenn Unternehmen “Mechanismen für Online-Feedback eingeführt” haben? Möglicherweise sollen diese Hinweise auch nur neugierig machen, damit nachgefragt wird. Auf den verschiedenen Weltkonferenzen zum Thema wurden wissenschaftliche Studien vorgestellt, die durchaus von komplexeren Zusammenhängen bei Open Innovation ausgehen…

Plagiarius 2014: Innovationen und Imitationen

Child Holding TrophyAuch in diesem Jahr hat die Jury wieder einige interessante Fälle von Imitationen von Innoationen mit dem Plagiarius 2014 geehrt. Innovationen sind oftmals geschützt, doch interessiert das oftmals keinen und es kommt zu Plagiaten. Durch die Entgrenzungstendenzen in allen gesellschaftlichen Bereichen (Reflexive Modernisierung) wird es in Zukunft allerdings immer schwerer zwischen Imitation und Innovation scharf zu trennen. Die Schutzrechte – und das damit verbundende Rechtssystem – haben ihren Schwerpunkt in der Denkweise der industriellen Wertschöpfung. In einer eher wissensorientierten Gesellschaft gibt es verstärkt den Wunsch, offenen Zugang (Open Access) zu Informationen/Wissen zu erhalten. Dabei kommt dem Urheberrecht eine besondere Bedeutung zu. Dieses Recht ist allerdings nicht Bestandteil der Schutzrechte des Deutschen Patent- und Markenamtes. Mit diesen Hinweisen möchte ich Imitationen/Plagiate nicht rechtfertigen, doch ist die suggerierte Trennschärfe in Zukunft gerade bei immateriellen “Gütern” wohl nicht so leicht zu erreichen. Siehe dazu auch Wissen schützen, indem man keine Patente anmeldet?

Projektmanager/in (IHK) in Mannheim und Stuttgart gestartet

kurseAm Freitag, den 07.02.2014 ist der Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) bei der IHK Stuttgart in Remshalden gestartet. Einen Tag später, am 08.02.2014, hat der gleiche Lehrgang in Mannheim (IHK Rhein-Neckar) begonnen. Es freut mich, dass beide Lehrgänge ausgebucht sind, und die Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Branchen teilnehmen. Es zeigt sich deutlich, dass es kaum noch Branchen gibt, die sich nicht mit Projekten und Projektmanagement befassen. Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang stellt somit eine zeitgemäße Weiterbildung zu einem aktuellen Thema dar. Darüber hinaus ist es für die Teilnehmer auch wichtig ein IHK-Zertifikat zu erhalten, um sich auf dem Markt differenzieren zu können. Wer sich anschließend noch vertiefend mit Projektmanagement befassen will, der kann sich über die verschiedenen Level bei der GPM oder sogar bis zum Masterabschluss weiterqualifizieren.