Die Hochschule Technik und Wissenschaft Chur hat die Studie Semar, W.; Lutz, B. (2014): Open Innovation in Bibliotheken. Eine Konzeptstudie zuhanden der ETH-Bibliothek Zürich. Arbeitsbereich Informations-wissenschaft Schrift 65 (PDF) veröffentlicht, in der es heisst: “Einzig die ZBW Kiel und die UB Bern setzen bereits heute explizit auf Open Innovation. Allerdings wurden auch in anderen Bibliotheken schon Werkzeuge eingesetzt, mit welchen das Potential Externer genutzt werden kann. Eine Mehrheit der Expertinnen und Experten hält Open Innovation auch im Bibliotheksumfeld für ein taugliches Konzept. Von den klassischen Open Innovation-Instrumenten erhalten der Ideenwettbewerb und die Lead User-Methode am meisten Zustimmung.” Es ist schön zu sehen, wie die Öffnung des Innovationsprozesses auch von Bibliotheken schon jetzt genutzt wird. Die Studie zeigt darüber hinaus auch, welche Instrumente gerade für Bibliotheken geeignet erscheinen.
Neue Technologien geben Mass Customization einen Schub
In den letzten Jahren konnte man den Eindruck gewinnen, als ob Mass Customization an Bedeutung verlieren würde. Jeder sprach und schrieb über Mass Customization, obwohl viele Beiträge nichts mit Mass Customization zu tun hatten. Alles was im Entferntesten mit Individualisierung in Zusammenhang gebracht werden konnte, war gleich Mass Customization. In der Zwischenzeit wird deutlich, dass Mass Customization mehr ist. Diese hybride Wettbewerbsstrategie ermöglicht es ganzen Unternehmen, sich den Kundenanforderungen anzupassen, ohne in eine Komplexitätsfalle zu tappen. Der Beitrag How technology can drive the next wave of mass customozation (11.02.2014) zeigt die vielfältigen Möglichkeiten auf, die sich gerade durch die neuen Technologien für Mass Customization ergeben. Siehe dazu auch MCP-CE 2014.