Die neue Sicht auf Intelligenz

hautnahTechnik1.jpgEs ist spannend zu sehen, wie sich die Forscher der Künstlichen Intelligenz immer mehr auch mit einem umfassenderen, neuen Verständnis von Intelligenz befassen. Einer der führenden europäischen Forscher auf der Gebiet der Künstlichen Intelligenz, Rolf Pfeifer, hat erste Hinweise in seinem Buch Pfeifer, R.; Bongard, J. (2007): How the Body Shapes the Way We Think: A New View of Intelligence veröffentlicht. Auf der TedxZurich2013 hat Rolf Pfeifer den Gedanken noch einmal auf den Punkt gebracht:

 

Traditionally, in disciplines like artificial intelligence, robotics, and neuroscience, intelligence is viewed as located in the brain and as a consequence, there has been a focus on the study of the brain itself or more generally, the control. Recently, especially with the rise of biologically inspired approaches, there has been increasing consensus that intelligence is not localized in the brain, but is distributed throughout the entire organism, and that it is the result of an intricate relation between brain, body, and environment.

Intelligenz zeigt sich somit in einer intelligenten Problemlösung (Complex Problem solving) bei der der Geist, der Körper und das Umfeld (Kontext der Problemlösung) interagieren. Genau diese Überlegungen sind Bestandteil der Multiple Intelligenzen Theorie, die von Howard Gardner vertreten wird.

Sicher in der Cloud?

cloudDie Datenwolke (Cloud) ist in aller Munde und jeder hat sich schon gefragt: Ist das etwas für mich? Die immer wieder genannten Vorteile sind genau so schlüssig, wie die immer wieder genannten Nachteile (Datensicherung, Datenschutz). Das Fraunhofer-Magazin weiter.vorn 1/14 (PDF) befasst sich im Titelthema “Sicher in der Wolke” genau mit diesen Aspekten. Interessant ist für mich folgendes (S. 14): “Das Rechnen in der Wolke rechnet sich. Unternehmen, die konsequent auf Cloudcomputing setzen, wachsen etwa doppelt so schnell und erzielen einen fast 2.5 Mal höheren Bruttogewinn als Wettbewerber ohne Cloud. Das zeigt eine vergleichende Studie des IBM Center for Applied Insights aus dem Jahr 2013.” Kritiker werden darauf verweisen, dass IBM möglicherweise ein Eigeninteresse hat – es gibt immer Vor- und Nachteile neuer Technologien, und es kommt darauf an, den unternehmensspezifischen Mix zu finden und umzusetzen. Worauf warten Sie?

Die Zukunft der Industrie

smart-factoryIn dem RKW-Magazin 4/2013: Zukunft der Industrie wird der Frage nachgegangen, ob es sich bei der “Industrie 4.0” um kontinuierliche Weiterentwicklungen der industriellen Wertschöpfung handelt, oder ob die Industrie 4.0 doch eine qualitativ andere Ebene darstellt. Letzteres würde allerdings auch bedeuten, dass die entsprechenden organisationalen, technischen und personellen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um die Chancen der Industrie 4.0 zu nutzen. Siehe dazu auch

Diese Themen behandeln wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK). Der nächste Kurs ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK Köln vorgesehen (Termine).