Es freut mich, dass die IHK Stuttgart ab dem zweiten Halbjahr 2013 den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) anbietet. Ein Lehrgang wird samstags im Zeitraum vom 16.11.-22.12.2013 in Stuttgart angeboten, ein zweites Lehrgangsangebot gibt es freitags im Zeitraum vom 08.11.-13.12.2013 in Remshalden. Die Durchführung erfolgt gemeinsam mit unserem Partner in der Region, der REN AG. Sollten Sie an einem der Lehrgänge interessiert sein, so sprechen Sie bitte Frau Karbach (IHK Stuttgart) an: 07151/7095-8850, cornelia.karbach@stuttgart.ihk.de. Siehe dazu auch Termine.
Crowdfunding Portugal: Like it!
Die Länder Südeuropas haben aktuell eine schwere Phase zu überstehen. Einerseits warten viele Bürger darauf, dass die politisch Verantwortlichen die richtigen Lehren aus der Vergangenheit ziehen, andererseits schwinden diese Hoffnungen, wenn das Kapital der europäischen Partner nur dazu dient, das bestehende (gute?) Bankensystem zu stützen. Es ist an der Zeit, neue Wege zu gehen: Ein wichtiger Schritt ist, die nationalen Potenziale zu erschließen und eine Bottom-Up Economy zu unterstützen. Die vielfältigen Förderprogramme der EU, der Länder und der Regionen sind alles Top-Down Ansätze, die bei den Menschen oftmals nicht ankommen. Nationale Plattformen, die kreative, soziale und wirtschaftliche Projekte unterstützen bieten allerdings nun die Möglichkeit, in diesem Sinne aktiv zu werden. Neben den bekannten Plattformen wie Kickstarter usw. gefällt mir die nationale Ausrichtung von z.B. Crowdfunding Portugal.
We are a team passionate about collective wisdom, collaboration and the innovation potential living inside each individual and user.The technological breakthroughs allow for communication and cooperation capabilities like never before. Virtual networks can capture an incredible intelligence and collective wisdom that far surpasses that of a single individual. The same applies to mass creativity. One other consequence is the better judgement and selection of the projects that can better serve the purpose of our communities. And, last but not least, we now have the possibility to donate and/or invest in ideas, projects and entities that matter to a given group or crowd (Crowdfunding).
Einer der Partner in diesem Projekt ist Pedro Oliveira, PhD, den ich auf einer Konferenz im April in München treffen konnte. In seinem Vortrag war deutlich zu erkennen, dass er geprägt ist durch die Arbeit am MIT und den Gedanken des Pioniers auf dem Gebiet der User Innovation: Eric von Hippel. Was wäre, wenn es in allen Ländern (Süd-) Europas immer mehr solcher Plattformen gäbe, die die Potenziale der Menschen unterstützten? Siehe dazu Freund, R. (2012): Co-Creation and Bottom-Up Economy.
Mit GovData zu neuen Ideen und Innovationen?
Mit dem Portal GovData – Das Datenportal für Deutschland stellt das Bundesministerium des Innern Daten aus der öffentlichen Verwaltung zur Verfügung: “Über GovData bieten öffentliche Stellen aus Bund, Ländern und Kommunen Daten der Verwaltung an. So soll insbesondere Verwaltungsmitarbeitern, Bürgern, Unternehmen und Wissenschaftlern die Möglichkeit gegeben werden, über einen zentralen Einstiegspunkt auf Daten und Informationen der öffentlichen Verwaltung in Deutschland ebenenübergreifend zugreifen zu können. Ziel ist es, dass diese ´Datenschätze´ aus der Verwaltung besser genutzt und weiterverwendet werden, so dass durch neue Ideen sowie Kombination und Analyse neue Erkenntnisse aus den vorhandenen Daten gewonnen und neue Anwendungsfelder erschlossen werden können. Das Portal wird derzeit noch im Rahmen einer Public-Beta-Phase als Prototyp betrieben. In dieser Zeit sollen Erfahrungen mit dem Portal und damit verbundenen Prozessen gesammelt werden.” Ausdrücklich wird auf der Website auch der Weg zu Open Data angesprochen. Durch die neuen Kombinationen der vorhandenen Daten können durchaus neue Ideen oder Innovationen entstehen: Von Open Data zu Open Innovation. Die Nutzung der Daten unterliegen strikten Nutzerbedingungen und sind somit nicht “frei” nutzbar. Ich würde mir hier eine noch eine weitergehende Offenheit der Daten (Open Data) wünschen. Siehe dazu auch Memorandum zu Open Government, Nutzen von Open Data und Open Government für Bürger, Open Data als Voraussetzung für Open Innovation.
Hello Bank! Co-Creation Workshops in Berlin
Wissensmanager/in (IHK): Blended-Learning Zertifikatslehrgang bei der IHK Köln
Die IHK Köln bietet vom 04.11-16.12.2013 den Blended Learning Zertifikatslehrgang Wissensmanager/in (IHK) an. Wie Sie der Lehrgangsbeschreibung und den Inhalten entnehmen können, werden wir das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Nachdem der Umgang mit Wissen in den 90er Jahren oftmals noch mit Information gleich gesetzt wurde, ist es heute klar, dass Wissen über Daten und Informationen hinaus geht und ein wertvolles Potenzial in Organisationen darstellt. Sollten Sie an dem Lehrgang interessiert sein, so können Sie Herrn Leuchter von der IHK Köln oder auch mich direkt ansprechen. Ich würde mich freuen, Sie im November in Köln begrüßen zu können.
REPORT-Zeitschrift für Weiterbildung 01/2013: Kompetenzen
Die REPORT-Zeitschrift für Weiterbildung 01/2013 befasst sich mit dem Thema Kompetenzen. Im Editorial stellt Ekkehard Nuissl fest: “Um die Fragen der Definition von ´Kompetenz´ und ihrer bildungspolitischen Bedeutung ist es ruhiger geworden, sie sind mittlerweile unstrittig der zentrale Begriff eines output-orientierten Bildungsverständnisses. Derzeit werden vor allem drei Aspekte diskutiert, die eng mit dem Erwerbsweg des non-formalen und informellen Lernens verbunden sind: die Frage der Anerkennung von Kompetenzen, die Frage der Kompetenzerfassung und die Frage der Kompetenzmessung (…) Man könnte auf dieser Grundlage die oben genannten Fragen um eine vierte erweitern: diejenige nach der subjektorientierten Dynamik der Kompetenzentwicklung.” Gerade der letzte Punkt war elementarer Bestandteil meiner Dissertation zum Thema. Siehe Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Indivisuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk.
Univ.-Prof. Dr. Frank Piller über die Maker Economy
Eine Plattform für die Industrie 4.0
Die Möglichkeiten der industriellen Produktion haben sich vom Ende des 18. Jahrhunderts bis heute stark verändert. Die Plattform Industrie 4.0 stellt die Entwicklungen in einem Rückblick dar und deutet an, was unter Industrie 4.0 zu verstehen ist. Es geht um eingebettete IKT-Systeme und letztendlich um Cyber Physical Systems. Siehe dazu auch ausführlich den Abschlussbericht zum Thema. Ich frage mich allerdings, ob die hier beschriebene Industrie 4.0 nicht zu sehr aus der Perspektive der Unternehmen gesehen wird, denn der Begriff Fabbers kommt in dem Abschlussbericht nicht vor… Siehe dazu z.B Fab@Home und Freund, R. (2012): Co-creation and Bottom-Up Economy
Für das persönliche Wissensmanagement semantische Technologien nutzen
Mind-Maps und/oder Concept-Maps sind hinlänglich bekannt, haben allerdings auch ihre Nachteile. Heiko Haller hat im Rahmen seiner Dissertation Haller, H. (2011): User Interfaces for Personal Knowledge Management with Semantic Technologies (PDF) ein Tool entwickelt, das die Vorteile der oben genannten Maps verbindet und (aktuell noch) kostenlos heruntergeladen werden kann: iMapping. Der Anspruch “Komplexe Zusammenhänge übersichtlich darstellen” zu wollen, ist durchaus gelungen. Ergänzend möchte ich allerdings darauf hinweisen, dass es sich hier wohl um explizierbares Wissen in Form von Daten und Informationen handelt, die übersichtlich und in ihren jeweiligen Verbindungen dargestellt werden. Die implizite, nicht so leicht artikulierbare, Dimension des Wissens (Könnerschaft und implizites Wissen) gehört allerdings gerade zum persönlichen Wissen. Siehe dazu auch
- Reinmann, G. (2005). Individuelles Wissensmanagement – ein Rahmenkonzept für den Umgang mit personalem und öffentlichem Wissen (Arbeitsbericht Nr. 5). Augs-burg: Universität Augsburg, Medienpädagogik
- Schilcher, C. (2006): Die implizite Dimension des Wissens…
- Schreyögg/Geiger (2003): Kann die Wissensspirale Grundlage des Wissensmanagements sein?
Corral, M. (2010): Put user in the centre for services
Was passiert eigentlich, wenn man den normalen User von Produkten und Serviceleistungen in den Mittelpunkt von Innovationen stellt? Dieser Frage geht der folgenden Bericht nach: Corral, M. (2010): Put user in the centre for services. Anhand von verschiedenen Beispielen aus dem Gesundheitswesen, dem Bildungssektor usw. wird deutlich, welche Potenziale der Blickwinkel User Innovation gerade für Servicedienstleistungen hat. Voraussetzung ist allerdings, eine etwas andere Herangehensweise bzw. Denkweise. Gerade der letzte Punkt scheint nicht ganz einfach zu sein, denn die neue Denkweise ist so anders … Entdecken Sie die neuen Möglichkeiten, die Open Innovation und User Innovation auch für Ihre Branchen bieten. Sollten Sie an einem unverbindlichen Gespräch zu dem Thema interessiert sein, so sprechen Sie mich bitte an.