Frohe Weihnachten und ein
erfolgreiches und spannendes
Neues Jahr 2013.
KNOWLEDGE MAKES THE WORLD GO ROUND ®
Heute haben wir den Dr. Robert Freund Newsletter 2012-11+12 an alle Abonnenten versandt. Alle bisher erschienenen Newsletter finden Sie auf dieser Seite als PDF-Dateien. Sollten Sie an unserem monatlich erscheinenenden (kostenlosen) Newsletter interessiert sein, so senden Sie uns bitte eine E-Mail. Wir nehmen Sie gerne in unseren Verteiler auf. Denn Sie wissen doch:
Im aktuellen RKW-Magazin 12/2012 gibt es wieder spannende Beiträge zu den Themen Nachhaltigkeit, Social Entrepreneurship, Open Innovation, Produktivität usw. Die einzelnen Artikel sind oftmals als Einstieg gedacht und verweisen für die intensivere Auseindersetzung auf weitere Quellen. Bei dem einen oder anderen Beitrag hätte ich mir eine etwas differenziertere Analyse gewünscht. Beispielsweise hätte man bei dem Thema Social Innovation (s. 40ff.) auf Howaldt/Schwarz (2010): Soziale Innovation im Fokus verweisen können. Weiterhin ist beim Beitrag zu Open Innovation auf S. 46 nicht klar, auf welches Verständnis von Open Innovation sich der Autor bezieht. Ist es Open Innovation im Sinne von Chesbrough (2003), so muss in diesem Zusammenhang der Hinweis auf von Hippel etwas differenzierter analysiert werden, denn von Hippel grenzt seine Auffassung von User Innovation deutlich von den Ansichten Chesbroughs ab. Siehe dazu auch Open Innovation oder doch besser Innovation Openess? oder Freund, R. (2012): Co-Creation and Bottom-Up Economy oder European Commission (2012): Open Innovation.
Das Buch von Anderson, C. (2012): Makers: The New Industrial Revolution hat einen typisch amerikanischen Titel – immerhin soll sich das Werk ja verkaufen. Der Autor von The Long Tail setzt nach, indem er die neuen technologischen Möglichkeiten nicht nur darstellt, sondern auch als Demokratisierung von Innovation versteht. Das ist nun nicht neu, immerhin hat Eric von Hippel schon 2005 in seinem online verfügbaren Buch von Democratizing Innovation gesprochen. Unternehmen sollten daher nicht nur aus Effizienzerwägungen neue Technologien nutzen sondern auch beachten, dass diese neuen Möglichkeiten sehr vielen (bald allen?) zur Verfügung stehen, sodass diese Innovationen in den Produktionsprozesses reflexiv auf die Unternehmen zurück wirken. Wie Sie wissen, bevorzuge ich dafür den Begriff Reflexive Open Innovation, den ich in verschiedenen Paper in die Diskussion eingebracht habe.
Die Überschrift des Blogbeitrags ist die (mehr oder weniger gelungene) Übersetzung des englischsprachigen Artikels How Companies Tap the Potential of Innovative Users – Four Expamples from Germany (InnovationsManagement, 03.12.2012), der aufzeigt, wie deutsche Unternehmen Open Innovation in ihren Innovationsprozessen nutzen. Weiterhin wird in dem Beitrag auch ein Rahmenmodell thematisiert, mit dem Unternehmen ihre Aktivitäten gezielter einsetzen können. Neben den wichtigen theoretischen Grundlagen enthält der Artikle somit auch direkt nutzbare Informationen. Sollte ihr Unternehmen an Open Innovation interessiert sein, so sprechen Sie mich bitte an.
Wie Sie der Grafik entnehmen können, stellt Willke (2003) dem personalen Wissen (Laien, Facharbeiter, klassische Professionen, Experten) ein eher organisationales Wissen gegenüber, das auf individueller und systemischer Ebene Expertise darstellt. Die Vernetzung des Wissens von Experten in z.B. Projekten ist somit ein wichtiges Kennzeichen moderner Organisationsformen. Bezeichnend ist weiterhin, dass Willke dabei ausdrücklich auch den Intelligenzbegriff mit einbezieht. Allerdings wird hier der IQ erwähnt. Wie Sie wissen, würde ich diesen Ansatz etwas erweitern…. Siehe Multiple Intelligenzen und Multiple Kompetenzen.
Das EU-Projekt IN PATH befasst sich von 2011 bis 2013 mit den Möglichkeiten der Multiple Intelligenzen Theorie. Der deutsche Partner in dem Projekt ist das Institut für Lern-Innovation an der Universität Erlangen. Es wird ein Handbuch entwickelt, das “unterschiedliche Berufsgruppen (Sozialarbeit, Erwachsenenbildung, Arbeitsamt, etc.) darin unterstützen [soll], die Fähigkeiten ihrer Klienten identifizieren und stärken zu können.” Es freut mich sehr, dass es zur Multiple Intelligenzen Theorie weitere EU-Projekte gibt. Das von mir initiierte und von 2004-2006 durchgeführte EU-Projekt MIAPP hatte sich das Ziel gesetzt, einen generellen Überblick zur Anwendung der Multiple Intelligenzen Theorie in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen zu erarbeiten. Ich bin sehr gespannt, wie das angesprochene Handbuch des EU-Projekts IN PATH aussehen wird. Anfnag 2013 werde ich es mir ansehen können… Siehe dazu auch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk.
Auch im kommenden Jahr 2013 werden wir wieder unsere Blended Learning Lehrgänge Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) bei verschiedenen IHK in Deutschland anbieten. Neu hinzugekommen ist ein Lehrgang Projektmanager klinische Studien (IHK), der auf unserem Basislehrgang aufbaut, und zusätzlich branchenspezifische Themen behandelt. Bitte informieren Sie sich auf der Seite Termine über die jeweiligen Angebote. Sollten Sie Fragen haben, so können Sie die dort angegebenen Ansprechpartner kontaktieren oder auch gerne mich ansprechen.
Im ersten Halbjahr 2013 bieten wir unsere Blended Learning Lehrgänge auch wieder bei der IHK Köln an. Neu im Angebot ist diesmal der Wissensmanager (IHK). Teilnehmer aus den Lehrgängen Projektmanager (IHK) und Innovationsmanager (IHK) hatten immer wieder nach dem Angebot gefragt – nun ist es da:
Projektmanager (IHK)
Innovationsmanager (IHK)
Wissenssmanager (IHK)
Informationen zu diesen Lehrgängen – und zu weiteren Angeboten bei anderen IHK – finden Sie unter Termine.
Auch in 2013 bieten wir unsere Blended Learning Lehrgänge bei der IHK Rhein-Neckar in Mannheim. Meistens sind die Präsenztage samstags doch im kommenden Jahr wird ein Lehrgang “Projektmanager (IHK)” auch ein Mal freitags angeboten:
Innovationsmanager (IHK)
Projektmanager (IHK)
Informationen zu diesen Lehrgängen – und zu weiteren Angeboten bei anderen IHK – finden Sie unter Termine.