Das Buch von Geiger, M. (2012): Aufklärung – Das Europäische Projekt enthält immer wieder Hinweise darauf, dass der Umgang mit Wissen eine zentrale Rolle in der Aufklärung spielt. Interessant ist, dass es nicht um das “Obrigkeitswissen” geht. Es verwundert daher kaum, dass der Wahlspruch der Aufklärung lautet: “Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!” Die Aufklärung stellt somit die eigene Wissenskonstruktion in den Mittelpunkt. Diese Perspektive rüttelt – auch heute noch – an den Grundfesten derjenigen, die meinen, das Wissen “gepachtet” zu haben. Was würde also passieren, wenn sich jeder seines eigenen Verstandes bedienen würde und sich nicht mehr so abhängig machen würde von den Parolen der Politik oder der Polemik der immer nur angstmachenden Medien? In diesem Sinne: Sapere aude!
Wissensbilanz – Made in Germany gastiert am 02.07.2012 bei der IHK Köln
Am 02.07.2012 können Sie sich im Rahmen einer Informationsveranstaltung bei der IHK Köln über die Wissensbilanz – Made in Germany informieren. Wie Sie dem Einladungsflyer entnehmen können, werde ich an dem Tag zunächst den Aufbau der Wissensbilanz – Made in Germany erläutern, bevor zwei Unternehmen von Ihren Erfahrungen mit der Wissensbilanz – Made in Germany berichten werden. Möglicherweise ist ja auch für Ihr Unternehmen die Wissensbilanz – Made in Germany eine sinnvolle Ergänzung – sprechen wir darüber. Ich würde mich freuen, wenn wir uns am 02.07.2012 persönlich darüber unterhalten könnten. Sollten Sie noch Fragen haben, so können Sie sich an die im Einladungsflyer genannten Personen, oder direkt an mich wenden.
Wen interessiert schon die Lerngeschwindigkeit?
In der heutigen Welt kommt es darauf an, Informationen schnell und zielgerichtet zu verarbeiten und in Handlungen umzusetzen. Der Lernprozess als elementarer Bestandteil der Kompetenzentwicklung wird allerdings von Führungskräften in den Unternehmen kaum beachtet. Welche Führungskraft (Manager?) weiss schon, wie seine Mitarbeiter lernen? Die Personalakte zeigt nur, was gelernt wurde, nicht wie gelernt wurde. Durch die Halbwertszeiten des Wissens wird allerdings deutlich, dass nicht das WAS entscheidend ist, sondern das WIE. Manager sollten wissen, wie ihre Mitarbeiter lernen, um die Rahmenbedingungen zu schaffen, dieses Lernen zu beschleunigen (zu unterstützen). Es ist schon seltsam, dass dieser zentrale Aspekt der Wettbewerbsfähigkeit in den Unternehmen so vernachässigt wird.
Tsigkas, A. (2012): The Lean Enterprise. From the Mass Economy to the Economy of One
Das Buch Tsigkas, A. (2012): The Lean Enterprise. From the Mass Economy to the Economy of One wird im August beim Springer-Verlag erscheinen. Mein Freund Dr. Alexander Tsigkas (Ass. Professor an der Democritus University of Thrace, Xanthi, Griechenland) ist ein ausgewiesener Kenner des Lean-Gedankens: Lean Production, Lean Management, Lean Thinking … Darüber hinaus zeichnet den Autor auch aus, dass er sich mit der hybriden Wettbewerbsstrategie Mass Customization gut auskennt. Gemeinsam haben wir schon das eine oder andere Paper für die MCPC-Konferenzreihe (u.a MCPC 2007 am MIT in den USA) geschreiben (Siehe dazu: Veröffentlichungen). Ich möchte daher dieses Buch allen empfehlen, die sich mit Lean-Konzepten befassen und demnächst noch einen Schritt weitergehen wollen.
MCP-CE 2012: Customer Co-Creation in Central Europe
Die von mir initiierte Konferenzreihe MCP-CE zu Mass Customization, Personalization and Open Innovation in Central Europe findet in diesem Jahr zum fünften Mal statt. Der Schwerpunkt der diesjährigen Konferenz, die vom 19.-21. September in Novi Sad stattfinden wird, liegt auf Co-Creation in Central Europe. Es freut uns ganz besonders, dass Prof. Frank Piller als Keynote zugesagt hat. Der Call for Papers informiert Sie über die wichtigsten Termine und den Konferenzablauf. Sollten Sie Fragen haben, so können Sie mich gerne direkt ansprechen.
Dr. Robert Freund Newsletter 2012-02 an alle Abonnenten gesandt
Heute haben wir den Dr.-Robert-Freund-Newsletter-2012-02 an alle Abonnenten versandt. Alle bisher erschienenen Newsletter finden Sie auf dieser Seite als PDF-Dateien. Sollten Sie an unserem monatlich erscheinenenden (kostenlosen) Newsletter interessiert sein, so senden Sie uns bitte eine E-Mail. Wir nehmen Sie gerne in unseren Verteiler auf. Denn Sie wissen doch:
11. Mai 2012: Gründungstermin des Bundesverbandes Wissensbilanzierung in Berlin
Am 11.05.2012 soll nun endlich der Bundesverband Wissensbilanzierung in Berlin gegründet werden. Das geht aus dem Newsletter WissensWert vom 15.02.2012 hervor: “Das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik möchte die von der Moderatorenschaft entwickelte Idee zur Selbstorganisation der laufenden Aktivitäten aufgreifen und lädt am 11. Mai zur Gründungsveranstaltung des Bundesverbandes Wissensbilanzierung nach Berlin ein.” Es ist gut, dass nach Ablauf der Förderung des Projekts Wissensbilanz – Made in Germany nachhaltige Strukturen entwickelt werden. Ich frage mich nur, warum alles immer so kurtzfristig terminiert wird, immerhin war die Gründung eines Bundesverbandes schon im letzten Jahr geplant. Auf verschiedene Nachfragen, hatte ich allerdings bis Ende 2011 keine Antworten erhalten – seltsam.
Interview: „Professioneller Kundenservice ist die Basis für eine enge Kundenbindung“ im 3C Blog
Das Unternehmen 3C Dialog GmbH hat mich gefragt, ob ich zum Thema Kundenservice ein Interview geben würde. Gerne habe ich zugestimmt, denn Kundenservice wird mir oftmals zu technisch interpretiert. Professioneller Kundenservice setzt zusätzlich auf kompetente Mitarbeiter: Professioneller Kundenservice ist die Basis für eine enge Kundenbindung.