Dr. Robert Freund Newsletter 2011-09 an alle Abonnenten gesandt

Heute haben wir den Dr.-Robert-Freund-Newsletter-2011-09 an alle Abonnenten versandt. Alle bisher erschienenen Newsletter finden Sie auf dieser Seite als PDF-Dateien.  Sollten Sie an unserem monatlich erscheinenenden (kostenlosen) Newsletter interessiert sein, so senden Sie uns bitte eine E-Mail. Wir nehmen Sie gerne in unseren Verteiler auf. Denn Sie wissen doch:

Dr. Robert Freund

Reiseseite: Es sind wieder einige Länder neu hinzugekommen

Wie Sie unserer Reiseseite entnehmen können, waren wir schon in recht vielen Ländern unterwegs. Manchmal kurz und manchmal auch etwas länger. In einigen Ländern waren wir nur ein Mal, in anderen mehrmals. In den letzten Wochen hat Jutta wieder interessante Fotos ausgesucht und zu folgenden Reisen kurze Texte verfasst: Dänemark, Deutschland, Kanada, Niederlande, Polen, Serbien, Ungarn, USA. Schauen Sie sich doch einmal auf den Seiten um, wir würden uns freuen. Viel Spaß dabei wünschen Jutta und Robert Freund.

Langsam aber sicher scheint sich der Begriff “Mass Customization” durchzusetzen

Was haben wir uns auf den verschiedenen (Welt-)Konferenzen die Köpfe hieß geredet: Sollten wir den Begriff Mass Customization wirklich verwenden, oder wäre es nicht besser einen deutschsprachigen Begriff wie “Kundenindividuelle Massenproduktion (vgl. Frank Piller)” zu nutzen? Werden die Unternehmen und die Kunden sich nicht abwenden, wenn Sie Mass Customization hören? Diese ganzen Fragen sind wohl obsolet geworden, denn es scheinen sich sogar die Redakteure der Zeitungen an den Begriff Mass Customization gewöhnt zu haben. Ein Beispiel dazu findet sich in einer Verlagsbeilage der FAZ vom 05.10.2011 zum Thema Cloud Computing. Der Artikel von Andrea van Baal lautet: Individuelle Angebote für jedermann – Der Trend zu Mass Customization. Das ist deshalb erstaunlich, da in der Vergangenheit Mass Customization häufig mit Individualisierung gleich gesetzt wurde, obwohl Mass Customization vier Ebenen hat. Ich bin seit langem dafür Mass Customization zu verwenden, da jede Art von Vereinfachung den Kerngedanken einer hybriden Wettbewerbsstrategie verfälschen kann. Mal sehen, welche Diskussionen wir auf der kommenden Weltkonferenz zu Mass Customization, Personalization and Cocreation MCPC 2011 im November in San Francisco haben werden…

Erste Stellungnahmen zu meinem Buch “Das Konzept der Multiple Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk”

Ganz besonders freut mich die Einschätzung von Herrn Prof. Dr. rer. pol. Bernd Dewe zu meinem Buch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen, Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk:

Für den Leser erscheinen mir folgende Charakteristika des Buches besonders relevant zu sein:

RF

  • Die methodische Sorgfalt sowie die kontextsensitive und klar nachvollziehbare Vorgangsweise des Verfassers, auf der Basis einer Literaturrecherche die als „State of    the Art’“ gelten kann.
  • Die schrittweise Entwicklung der theoretischen Bezüge unter Berücksichtigung des aktuellen Stands der Forschung, wobei die diskutierten Ansätze in ihrer Tragweite, Brauchbarkeit und Bedeutung für die Zielsetzung der Arbeit jeweils geprüft werden.
  • Die konzeptuellen Verdichtungsleistungen und deren Bündelung in einer Theorie multipler Kompetenzen unter Emergenzgesichtspunkten.

Weiterhin berichtet Herr Jörg Michael in seinem Blog wissensdialogjournal ausführlich über mein Buch: Neue Dissertation zum Konzept der Multiplen Kompetenz erschienen. Herzlichen Dank.

Wissensbilanz- Made in Germany: Macht Benchmarking Sinn?

Die Wissensbilanz – Made in Germany wird immer stärker von Unternehmen, aber auch von staatlichen Organisationen oder Non-Profit-Organisationen angewendet. Es ist daher verständlich, dass nach der Vergleichbarkeit von den erarbeiteten Wissensbilanzen – Made in Germany gefragt wird. Immerhin gibt die bisher übliche industriell geprägte Bilanz durchaus viele Benchmarkingmöglichkeiten her. Die Website Wissensbilanz Benchmarking des Fraunhofer IPK versucht nun mit Hilfe eines Fragebogens eine ähnliche Vergleichbarkeit aufzubauen. So weit, so gut – oder nicht? Die Website suggeriert zunächst, dass es sich um einen Benchmark von Wissensbilanzen ganz allgemein handeln könnte. Dem ist aber nicht so, denn es geht und die Wissensbilanzen – Made in Germany. Im Fragebogen wird nach den verschiedenen Einflussfaktoren und deren Wirkung gefragt, dabei beschreiben die Autoren den jeweiligen Einflussfaktor ein wenig, denn man muss ja wissen, wie der Einflussfaktor zu verstehen ist. Und genau hier wird es kritisch, denn jede Organisation versteht z.B. unter dem Einflussfaktor “Motivierte Mitarbeiter” etwas anderes. Ich habe zumindest in den bisher von mir moderierten Wissensbilanzen – Made in Germany kaum Übereinstimmungen in den Beschreibungen finden können. Berücksichtigt man diesen Punkt, so ist die Vergleichbarkeit von Einflussfaktoren (oder ganzer Generatoren?) doch eher zu kritisieren – und das ist aus meiner Sicht gut so.