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Metz, M.; Seeßlen, G. (2011): Blödmaschinen – Die Fabrikation der Stupidität
Das Buch Metz, M.; Seeßlen, G. (2011): Blödmaschinen – Die Fabrikation der Stupidität macht deutlich, wie “intelligent” die einzelnen Systeme unserer Gesellschaft ineinandergreifen, um stupide, marktfähige Bürger zu schaffen. Stupide und dumme Bürger sind steuerbar und damit leicht zu kontrollieren. Es verwundert daher z.B. nicht, dass Medien (auch sogenannte öffentlich-rechtliche) sehr häufig Begriffe wie “drohen”, “fordern” usw. verwenden, wenn einfach alternative Möglichkeiten aufgezeigt werden… Es ist Zeit, nicht nur von intelligenten Produkten, sondern auch von intelligenten Menschen auszugehen – doch wer will das schon? Siehe dazu auch
Studie: Langsam aber sicher erkennen immer mehr Unternehmen, dass wissensbasierte Arbeit neue Strukturen braucht
Seit Peter Drucker in den 50er Jahren den Begriff “Knowledge Worker” etablierte (ganz geklärt ist das allerdings nicht), sind viele Jahre vergangen und Wissensmanagement hat verschiedene Phasen durchlebt. Zum Beispiel hat der IT-Hype der letzten Jahrzehnte den Umgang mit Wissen immer noch zu sehr mit Informations- oder Datenmanagement gleich gesetzt. Es scheint sich allerdings langsam aber sicher die Erkenntnis durchzusetzen, dass wissensbasierte Arbeit, die neue Informations- und Kommunikationstechnologien verwendet, andere Rahmenbedingungen benötigt, als klassische Industriearbeit. Die Hays-Studie (2011): Fachbereiche im Wandel. Wie Wissensarbeit die Unternehmen verändert bestätigt auch noch einmal diese Entwicklung. Ich hoffe allerdings sehr, dass erkannt wird, wie wichtig gerade der Umgang mit impliziten Wissen im Unternehmen ist, denn dieses kann nicht so einfach in Datenbanken oder Handbüchern festgehalten werden…
RKW-Podcast 04/2011 zu “Open Innovation in der Praxis”
“Diversity is good for business” – wer hätte das gedacht?
Die Studie Caye, J.-M.; Teichmann, C.; Strtack, R.; Haen, P.; Bird, S.; Frick, G. (2011): Hard-Wiring Diversity into Your Business weist zunächst auf den Seiten 3 und 4 auf folgende Trends hin:
- The customer base is increasingly heterogeneous
- Globalization requires a new mix of employees
- A talent crunch is comming
- Corporate leadership faces new imperatives
“Symply put: Diversity is good for business.” (Seite 3). Diese einfache Formel stellt allerdings Personalabteilungen und Führungskräfte vor neue Herausforderungen, da alles Management auf “similar looking and similar-minded emplyees” ausgerichtet war/ist. Siehe dazu auch Menschliche Potenziale für eine neue Welt, Der Mensch als geistiges und praktisches Wesen und Vielfalt als Chance.