In dem Paper Hanushek/Woessmann (2010): How Much Do Educational Outcomes Matter in OECD Countries? kommen die Forscher zu folgendem Ergebnis: “The results suggest that the OECD as a whole could gain (in present value terms) $90-275 trillion from implementation of reform programs that bring human capital in the OECD to higher levels (but ones currently observed within the OECD). We close by discussing evidence on which education policy reforms may be able to bring about the required improvements in educational outcomes”. Die stärkere Berücksichtigung von Humankapital kann also in den OECD-Ländern zu einem deutlich besseren wirtschaftlichen Ergebnissen führen. Langfristig kommt dabei dem Bildungswesen eine entscheidende Rolle zu. Doch um welche Art von Bildung sprechen wir hier? Auch dazu geben die Forscher Hinweise, die allerdings von den Plattitüden (Wir brauchen mehr Geld im System usw.) unserer verantwortlichen Politiker abweichen. Was bleibt? Es gibt Länder wie Finnland, die diese Erkenntnisse auch umsetzen und es gibt Länder, in denen sich die Beteiligten die Erkenntnisse durchlesen und weitermachen wie bisher… Siehe dazu auch Stundenplan von 1906/1907: Geändert hat sich bis heute (fast) nichts, Bildung, Lernen, Wissen: Ein Plädoyer für einen Paradigmenwechsel, Soziale und psychologische Zusammenhänge rücken stärker in den ökonomischen Fokus, Bildung neu denken: A truck is not a horse.