Für die MCP-CE 2010 habe ich ein Paper zu Open Innovation, Open Evaluation and Crowdfunding geschrieben (Veröffentlichungen). Die Öffnung des Innovationsprozesses (Open Innovation) führt mit Hilfe von modernen IT-basierten (Online-) Ideenwettbewerben zu sehr vielen Ideen, die auch von Externen bewertet werden sollten (Open Evaluation, Möslein et al. 2010). Darüber hinaus plädiere ich dafür, diesen Bewertungsprozess abhängig zu machen von kulturellen Aspekten (Kontext, Bullinger et al. 2009). Last but not least gehe ich auf die verschiedenen Möglichkeiten ein, Crowdfunding für die Finanzierung von Projektideen einzusetzen. Open Innovation, Open Evaluation und Crowdfunding sind aus meiner Perspektive sehr gute Möglichkeiten, die Grenzen zwischen Economy und Sociology zu überwinden und somit die Entwicklung zu einer Economic Sociology zu unterstützen: Follow the interest! (Swedberg 2003). Sollten Sie an dem Paper interessiert sein, so melden Sie sich doch einfach bei mir.
Frank Piller informiert in seinem Blog über die MCP-CE 2010
Prof. Frank Piller von der RWTH Aachen informiert in seinem Blog über die MCP-CE 2010, die vom 22.-24.09.2010 in Novi Sad (Serbien) statt findet. Ich erinnere mich gerne daran, dass wir Frank sogar als Keynote auf der zweiten MCP-CE (2006) in Rzeszow/Polen begrüßen durften. Es ist schön, wenn ein so renommierter Wissenschaftler unsere Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa unterstützt, denn es gibt doch immer noch viele Forscher und Manager die Vorbehalte gegenüber dieser Region Europas haben. Frank Piller: “I am personally very happy about these regional MCP conferences…” Eine Konferenz wie die MCP-CE 2010 in Novi Sad kann dazu beitragen, dass sich Wissenschaftler und Manager aus verschiedenen Ländern der Region zum Dialog treffen – auch das ist ein wichtiges Ziel der Konferenz.
MCP-CE 2010: Konferenz zu Mass Customization and Open Innovation in Mittel- und Osteuropa
Die MCP-CE 2010 ist die vierte Konferenz in einer Konferenzserie, die von mir initiiert wurde und 2004 in Rzeszow/Polen begann. Gastgeber ist in diesem Jahr die Universität Novi Sad in Serbien: Konferenz-Programm. Am 22.09.2009 haben wir zunächst einen Workshop für Unternehmen, die sich über Mass Cuatomization und Open Innovation informieren wollen. An den Konferenztagen (23.09. und 24.09.2010) werden dann insgesamt 29 Paper präsentiert und diskutiert. Ganz besonders freue ich mich, dass Prof. Cipriano Forza (Italien) am ersten Tag einen Vortrag zu aktuellen Trends halten wird (Detailliertes Programm). Ein wichtiges Element der Konferenz ist, dass es viele Möglichkeiten für den informellen Austausches gibt: Pre-Conference Meeting, Gala Dinner und gemeinsame Fahrt in den Fruska Gora Nationalpark sind hier stellvertrend genannt. Ich freue mich sehr auf die vielen Kollegen aus den verschiedenen Ländern und bin gespannt, welche neuen Erkenntnisse und Kontakte sich ergeben.
Wissensbilanz – Made in Germany gastiert am 29.09. in Wetzlar
Am 29.09.2010 können Sie sich über die Wissensbilanz – Made in Germany in Wetzlar (kostenlos) informieren. Gastgeber der Roadshow ist diesmal das Hochschulzentrum für Weiterbildung (Wetzlar) der Fachhochschule Gießen-Friedberg. Es freut mich ganz besonders, dass die Hochschule mit Ihren guten Verbindungen gerade zu mittelständischen Unternehmen mit dieser Veranstaltung zeigt, wie wichtig das Thema Wissensbilanz – Made in Germany ist. Zwei Praxisbeispiele und ein einleitender Vortrag zur Wissensbilanz – Made in Germany bilden den fachlichen Teil des Nachmittages. Der ausführliche Einaldungsflyer informiert Sie über weitere Details (Begrüßung, Zeitplan, Anfahrt…). Es würde mich freuen, wenn wir uns in Wetzlar wieder sehen.
Tragen Sie auch Schuhe, die nicht ihren Maßen entsprechen?
… dann sind Sie in guter Gesellschaft. Im Fußreport des Deustchen Schuhinstituts steht, dass 82 Prozent der Deutschen Schuhe tragen, die nicht ihren Maßen entsprechen. Dazu wurden mehr als 5.000 Befragungen durchgeführt… Das hätte man einfacher haben können, denn jeder der ca. 80 Millionen Deutschen hat unterschiedliche Füße, eine individuelle Körperform, sprich: Jeder ist einmalig. Interessant ist allerdings, die Konsequenz mit der die Schuhindustrie die möglichen technologischen Entwicklungen ignoriert und für die mangelnde Passform den Kunden an den Pranger stellt: Der Kunde sollte Abendschuhe abends kaufen usw. Ein qualitativ guter Schuh sollte den Anforderungen entsprechen (Siehe Definition von Qualität). Es fragt sich allerdings, welche Anforderungen gemeint sind. Sind es die Anforderungen der Hersteller, die einfach Zahlen (Größen) festlegen, in die wir uns einzufügen haben, oder sind es die Anforderungen der Kunden? Selbstredend sind es natürlich die Anforderungen der Kunden, die zu erfüllen sind. Eine Anforderungen ist nun einmal, dass beide Schuhe passen sollten. Manche Schuhhersteller halten solche Forderungen für eine ausgemachte Unverschämtheit, andere wiederum nutzen die neuen Möglichkeiten, massenhaft individuelle Schuhe zu kleinen Preisen herzustellen. Mass Customization in der Schuhindustrie ist seit langem möglich, doch wer will das schon … ? Da ich zu dem Thema schon viele Beiträge geschrieben habe, möchte ich nur auf die folgenden hinweisen: Schuhe für das 21. Jahrhundert , Kinderschuhe passen nicht, Die Schustadt von China, Was hat der Ballenbreitengrad mit Mass Customization zu tun? , Size Germany – Brauch man diese Messungen? Warum muss eine Frau 10 Jeans anprobieren … , EU-Projekt Leapfrog ,
Wissensbilanz – Made in Germany: Newsletter WissensWert Ausgabe 10 erschienen
Der Newsletter Wissenswert Ausgabe 10 enthält wieder einige initeressante Informationen zur Wissensbilanz – Made in Germany. Unter anderem geht es um die ersten Ergebnisse einer Studie zum Intellektuellen Kapital in Deutschland, um den Stand der Zertifizierung der Wissensbilanz – Made in Germany, usw. Es lohnt, sich den Newsletter einmal anzusehen. Falls Sie Interese an einem unverbindlichen Gespräch zur Wissensbilanz – Made in Germany haben, so informieren Sie mich bitte, oder kommen Sie zu den Roadshows: Ich bin am 09.09. in Witten, am 29.09. in Wetzlar und am 06.10. in Lübeck.
Robert Freund Newsletter 2010-07 an alle Abonnenten versandt
Heute haben wir den Robert Freund Newsletter 2010-07 an alle Abonnenten versandt. Alle bisher erschienenen Newsletter finden Sie auf dieser Seite als PDF-Dateien. Sollten Sie an unserem monatlich erscheinenenden (kostenlosen) Newsletter interessiert sein, so senden Sie uns bitte eine E-Mail. Wir nehmen Sie gerne in unseren Verteiler auf. Denn Sie wissen doch:
K N O W L E D G EB M A K E SB T H E B W O R L D B G O B R O U N D ®
Warum muss ´Frau´ 10 Jeans anprobieren, bis dann endlich eine gekauft wird?
Die Firma Levi´s sollte eigentlich wissen, wie man Jeans herstellt – sie weiss es auch. Levi´s weiss allerdings nicht, wie man Jeans herstellt, die passen. In dem FAZ-Artikel Unzufrieden in der zweiten Haut vom 09.08.2010 wird beschrieben was Frauen so alles durchmachen, bis sie endlich eine Jeans kaufen – und dann doch nicht richtig zufrieden sind. Wenn man allerdings weiss, dass es schon viele kostengünstige Möglichkeiten gibt, Bekleidung massgerecht herzustellen, dann wundert man sich doch ein wenig über die Leidensfähigkeit der Kundschaft – und den guten Verdienst der Änderungsschneidereien, die teilweise in sehr guten Lagen in den Städten zu finden sind. In meinem Blog habe ich schon sehr oft über diese Punkte geschrieben, dennoch wollte ich Ihnen die Meldung nicht vorenthalten. Weitere Hinweise auf entsprechende Blogbeiträge erspare ich mir. Ich hoffe, Sie sehen es mir nach.
LERNET 2.0-Praxisleitfaden (2010): Web 2.0 für Lern- und Wissensmanagement in KMU
Der LERNET 2.0-Praxisleitfaden (2010): Web 2.0 für Lern- und Wissensmanagement in KMU (Link nicht mehr aktiv 28.01.2014)enthält die gesammelten Erfahrungen aus dem Projekt Lernet 2.0, in dem die vielfältigen Instrumente des “E-Learning 2.0” eingesetzt und eingeschätzt wurden. Das Fazit ist überwiegend positiv. Einzelne Instrumente wie Blogs, Twitter, Microblogs und Wikis werden in dem Leitfaden ausführlich dargestellt, andere nur erwähnt. Es ist gut, wenn die Möglichkeiten des Web 2.0 für das Lernen auf der individuellen Ebene, in Communities und auf organisationaler Ebene dargestellt werden. Letztendlich ist es allerdings auch von der speziellen Arbeitssituation abhängig, wie das Lernen im Prozess der Arbeit durch Web 2.0 unterstützt werden kann. Erst dann entwickeln sich diese Instrumente zu wertschöpfenden Bestandteile in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU).
Howaldt, J.; Schwarz, M. (2010): ´Soziale Innovation´ im Fokus
Innovation ist auf allen Ebenen ein Thema, soziale Innovationen allerdings stehen dabei häufig am Rande. Um das zu ändern, ist gerade ein Buch veröffentlicht worden, das die Bedeutung von sozialen Innovationen unterstreicht: Holwaldt, J.; Schwarz, M. (2010): ´Soziale Innovation´ im Fokus. Neben der banalen, aber doch wichtigen Frage, was überhaupt soziale Innovationen sind, gehen die Autoren auch auf den gesellschaftlichen Kontext ein. Aus meiner Perspektive werden Innovationen immer noch zu sehr technologie-orientiert betrachet, obwohl Entwicklungen wie z.B. Open Innovation zeigen, dass gemeinschaftlich entwickelte Innovationen marktfähig und zeitgemäß sind. Siehe dazu auch die englischsprachige Trendstudie Howaldt/Schwarz (2010): Social Innovation.