Nach dem Scheitern der Ziele für 2010 hat die EU nun ein neues Papier entwickelt, die den Zeitraum bis 2020 skizzieren soll. Es geht dabei um “Eine Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum“. Mich interessiert dabei, was man unter einem intelligenten Wachstum versteht. Auf Seite 3 findet man folgendes dazu: “Intelligentes Wachstum: Entwicklung einer auf Wissen und Innovation gestützten Wirtschaft”. Warum heisst es dann nicht “Entwicklung einer wissens- und innovationsgestützten Wirtschaft”? Warum benutzt man den Begriff “Intelligentes Wachstum”? Intelligentes Wachstum ist nicht unbedingt gleich zu setzen mit wissens- und innovationsgestützem Wachstum. Im Text findet man weiterehin Begriffe wie “intelligente Regulierung”, “intelligente Netze” usw. Wie wäre es noch mit intelligenten Menschen? Davon ist allerdings nicht die Rede. Siehe dazu auch Multiple Intelligenzen
VfL Bochum verliert gegen Eintracht Frankfurt mit 1:2
Ja, wir waren am Freitagabend in Bochum. Ja, wir waren enttäuscht von der Leistung des VfL Bochum. Nein, wir haben die Hoffnung auf den Klassenerhalt für den VfL Bochum noch nicht aufgegeben. Wir hoffen auf einen Punktgewinn am Samstag beim SC Freiburg und auf die Rückkehr des im Winter verpflichteten Mittelfeldspielers Maric, der noch gesperrt ist (Rote Karte im Spiel gegen den BvB). Im devensiven Mittelfeld wurde am Freitagabend immer wieder einer gesucht, der mit dem Ball auch etwas anfangen kann. Viele VfL-Spieler haben gegen Frankfurt gezeigt, dass Sie nicht kontinuierlich auf hohem Niveau spielen können. Damit sind diese Spieler auch nicht für die 1. Bundesliga geeignet. Die Eintracht hat verdient drei Punkte aus Bochum mitgenommen. Man kann als VfL-Fan nur (wieder einmal) hoffen, dass am Ende mindestens drei Mannschaften noch schlechter sind. Sollte es auch dieses Jahr mit dem Klassenerhalt klappen, muss der VfL Bochum seine Mannschaft strukturell und qualitativ verbessern.
Der 1.111. Blogbeitrag: Dem Wandel auf der Spur
Der 1.111. Blogbeitrag sollte schon etwas außergewöhnliches sein, oder? Doch über welches Thema soll ich schreiben? Alle Bereiche sind aus meiner Sicht spannend und wichtig. Es fällt mir schwer, mich auf ein Thema zu begrenzen. Die Vielfalt der Perspektiven ist es, die mich so fasziniert: Vielfalt statt Einfalt. Wir sollten uns lösen von den vielen Entweder-Oder Formulierungen wie z.B.: Markt oder Staat, Arbeit oder Freizeit, Wissen oder Nicht-Wissen, Intelligenz oder Dummheit, Implizites Wissen oder Explizites Wissen, Theorie oder Praxis usw. Ist es nicht situationsabhängig ob meine Handlung von anderen als intelligent oder dumm beschrieben wird? Kann ich also nicht gleichzeitig Experte und Laie sein? In diesem Sinne: Lassen Sie uns die vielfältigen Möglichkeiten der zweiten Moderne nutzen. Sie dazu ausführlicher Simon, M. (2009): Dem Wandel auf der Spur