Die Wissensbilanz – Made in Germany ist vor allem als wichtiges Steuerungsinstrument für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) gedacht. Dennoch kann man die Wissensbilanz – Made in Germany auch für die Steuerung des Intellektuellen Kapitals in Lankreisen nutzen. Die regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften sind immer noch zu sehr auf die klassischen Ressourcen fokussiert und entdecken erst langsam das Intellektuelle Kapital ihrer Region. Humankapital, Strukturkapital und Beziehungskapital gilt es zu fördern und zu nutzen. Der Kreis Ortenau hat nun gezeigt, dass es von Vorteil ist, eine Wissensbilanz – Made in Germany für den Kreis Ortenau zu erstellen. Siehe dazu auch RICARDA. Es wäre zu begrüßen, wenn weitere Lankreise und Kommunen eine Wissensbilanz – Made in Germany erstellen würden, damit das durchaus vorhandene Intellektuelle Kapital besser gefördert werden kann.
RKW Magazin 3/09: Massenfertigung oder kundenindividuelle Produktion?
Im RKW Magazin 3/09 geht es in dem Beitrag Massenfertigung oder kundenindividuelle Produktion? um Industriegüter nach Maß – Herausforderungen und Lösungsansätze am Beispiel der FESTO AG. Auf der Seite 34 kann man folgendes lesen: “Vor etwa zehn Jahren entschied man sich für eine Mass Customization-Strategie. Seitdem stieg der Anteil an kundenindividuellen Produkten auf etwa 70 Prozent an.” Siehe dazu auch Freund, R. (2009): Kundenindividuelle Massenproduktion (Mass Customization). RKW Kompetenzzentrum, Faktenblatt 5/2009.