Die interessante Studie IDATE/TNO/IViR (Eds.) (2008): User-Created-Content: Supporting a participative Information Society (4,7MB) analysiert
- den Trend zu User-Created-Content,
- die daraus entstehenden wirtschaftlichen, sozialen, technologischen und juristischen Auswirkungen und
- den Einfluss auf die Politik der EU im Bereich IKT und Medien
Ganz besonders möchte ich auf die insgesamt 50 untersuchten Fallstudien hinweisen, die Sie auf den Seiten 16-20 finden. Testen Sie doch einfach einmal die dort angegebenen Webseiten aus. Den Trend zu User-Created-Content können auch Organisationen nutzen und die oft standardisierten Inhalte nicht nur unternehmensspezifisch anpassen, sondern eigene unternehmensspezifische Inhalte entwickeln. Diese Inhalte (Content) können dann für Personen, Gruppen, oder auch für das ganze Unternehmen konfiguriert werden. Dabei verwendet man oftmals Standards wie SCORM und bezeichnet diese Inhalte als Learning Objects. Ich mag den Begriff nicht besonders, da es nicht die Objects sind, die lernen, sondern die Subjekte – also die Personen. Dennoch: Betrachtet man die Möglichkeiten, kontextspezifische (unternehmensspezifische) Inhalte zu entwickeln, so können dadurch geschäftsprozessbezogene Vorteile generiert werden. User-Generated-Contend bedeutet in diesem Zusammenhang kontextspezifisches Wissen in Daten und Informationen zu übertragen, die dann personenspezifisch aufbereitet die Wissenskonstruktion im Geschäftsprozess ermöglicht (Ermöglichungsdidaktik). Es lohnt sich also auch für Unternehmen, sich mit User-Created-Contend intensiver zu befassen. Siehe dazu auch Freund, R. (2003): Mass Customization in Education and Training, ELearnChina 2003 (Edinburgh, Scotland), oder Freund, R. (2003): Mass Customization and Personalization in der beruflichen Bildung. In: Community Schwerpunktthema August 2003 der Tele Akademie (FH Furtwangen).
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