Vor einiger Zeit wurde ich auf Starmind aufmerksam gemacht. “Die Vision von Starmind ist, Forschung und Innovation zu beschleunigen, in dem brillante Köpfe und Talente rund um den Globus motiviert werden, praxisorientierte Aufgaben zu lösen, die in der Wissenschaft und der Wirtschaft aktuell sind.” An den Austausch von Waren und Dienstleistungen über Plattformen hat man sich gewöhnt, nun kommen immer mehr Plattformen zum Austausch von Ideen auf. Grundsätzlich halte ich das für eine konsequente Weiterentwicklung anderer Geschäftsmodelle. Es stellt sich natürlich dabei die Frage, wozu man zur Beantwortung von Fragen, eine abgeschottete Plattform braucht. Bietet nicht das Netz offene Möglichkeiten, Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten? Wenn man sich die Rubrik FAQ betrachtet, liest man bei Frage 13 “Auf Starmind wirst Du für Dein Fachwissen bezahlt” und bei Frage 15 “Als Fragenlöser kannst Du Deine Intelligenz in Geld umwandeln…”. Meine Intelligenz kann ich also über Wissen in Geld umwandeln. Ist das so? Wie Sie schon bei meinen Anmerkungen zur Plattform Atizo gelesen haben, favorisiere ich eher die Stärke der loosen Kopplungen (Granovetter 1973) die mit Hilfe der Sozialen Medien (Münker 2009) zur Wirkung kommen: Open Source, Open Innovation, Open Content … Open Q/A? Schade, dass die Gründer der Plattform Starmind nicht auf der MCPC2009 in Helsinki waren, wir hätten dort gerne darüber diskutiert. Testen Sie diese Plattformen einfach einmal aus, und machen Sie sich ein eigenes Bild.
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