Für die 5. Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization MCPC2009 wurde ich als Session Chair nominiert. Es freut mich sehr, dass ich einen eigenen Vortrag halten und auch für eine Vortragsreihe (Session 24 am zweiten Konferenztag) verantwortlich sein werde. Langsam aber sicher freue ich mich auf die Konferenz und die vielen Gespräche mit Teilnehmern aus aller Welt. Siehe dazu auch Konferenzen.
VfL Bochum gewinnt verdient mit 1:0 in Nürnberg
Der VfL Bochum hat gestern einen wichtigen 1:0-Auswärtssieg beim 1. FC Nürnberg gelandet. Nach den zuletzt wenig überzeugenden Leistungen, einer Trainerentlassung und immerhin 14 Gegentoren in den bisherigen Bundesligaspielen dieser Saison, war das nicht zu erwarten. Ich freue mich natürlich sehr, dass bei einem Mitkonkurrenten im Kampf um den Abstieg, drei Punkte “eingefahren” wurden. Das gibt Hoffung für die kommenden schweren Spiele. Immerhin kommt zum nächsten Heimspiel der amtierende Deutsche Meister nach Bochum…
Mass Customization in der Presse
Der Artikel Mass Customization: Individuelle Massenware kommt aus dem Internet von Silvia Wirth (WELT ONLINE vom 26.09.2009) stellt den Versuch dar, das aktuelle Thema Mass Customization einfach zu erläutern – und wird dadurch falsch. Hier ein Beispiel: “Wirtschaftswissenschaftler sprechen hier von ´Mass Customization´, individualisierter Massenfertigung. So werden Güter bezeichnet, die zwar für einen großen Absatzmarkt produziert wurden, aber den individuellen Geschmack von einzelnen Kunden treffen.” Die hier genannten Bedingungen sind zwei von insgesamt vier Ebenen von Mass Customization. Auch der Hinweis “Einzigartigkeit hat ihren Preis” sollte die Autorin überprüfen, denn es ist gerade das Ziel von Mass Customization, dass das individuelle Produkt (oder die individuelle Dienstleistung) nicht wesentlich teurer ist, als ein massenhaft produziertes Standardteil. Wenn dem nicht so ist (wie die genannten Beispiele es andeuten), dann handelt es sich eben NICHT um Mass Customization. Auch wenn die Autorin Zitate des renomierten Experten Frank Piller einstreut, ist der gesamte Text nicht hilfreich, Mass Customization als hybride Wettbewerbsstrategie klar zu positionieren [Frank lehrt außerdem an der RWTH Aachen]. Siehe dazu auch MCPC2009, Fachtagung des RKW, Zazzle Deutschland, Mass Customization: Die dritte Welle, Deutschland-Karte zu Mass Customization.
Wissensbilanz – Made in Germany am 08.10.2009 in Kiel: Programm
Wie schon einmal kurz angekündigt (Blogbeitrag), gastiert die Roadshow zur Wissensbilanz – Made in Germany am 08.10.2009 in Kiel. Das Programm zur Veranstaltung informiert Sie über den Ablauf und die Referenten. Wie immer, können Fragen gestellt und sollen Diskussionen angeregt werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über die Wissensbilanz – Made in Germany zu informieren. Es würde mich freuen, Sie in Kiel begrüßen zu können.
Wissensbilanz – Made in Germany: Newsletter Ausgabe 8, September 2009
Der Newsletter Ausgabe 8 vom September 2009 beinhaltet wieder interessante Neuigkeiten zur Wissensbilanz – Made in Germany: “Der Vater der Wissensbilanz – Prof. Leif Edvinsson im Gespräch, Die Wissensbilanz weltweit – Einsatz beim Deutschen Entwicklungsdienst, Veranstaltungen des AK-WB, Wissensbilanz Inside – Neue Auflage der Wissensbilan-Toolbox bald erhältlich, Nachhaltiges Management mit der Wissensbilanz, Ausgezeichnetes Pilotunternehmen – M&M Software GmbH ist „Exzellente Wissensorganisation“, Aufruf – Wissensbilanzen in Netzwerken, Ausblick – Das Wissensmanagement Glossar, Stimmen aus Pilotunternehmen.
Zazzle Deutschland: Jetzt wird es auf dem deutschen Markt personalisierbarer Produkte spannend
Der Webauftritt von Zazzle Deutschland zeigt, welche Möglichkeiten das Unternehmen bietet. Wie schon in einem Beitrag aus 2008 erläutert, ist der Konfigurator von Zazzle gegenüber anderen Konfiguratoren kundengerechter und damit besser. Auch in den persönlichen Eindrücken von der MCPC 2007 habe ich von Zazzle berichtet. Dass das Unternehmen nun eine deutschsprachige Website hat , wird einigen Anbietern auf dem Markt Kopfzerbrechen bereiten. Ich bin gespannt, wie sich Zazzle Deutschland entwickelt.
Schulzki-Haddouti, C. (2008): Kooperative Technologien in Arbeit, Ausbildung und Zivilgesellschaft
Die Analyse Schulzki-Haddouti, C. (2008): Kooperative Technologien in Arbeit, Ausbildung und Zivilgesellschaft zeigt auf, wie wichtig die neuen Technologien sind. Im Vorwort findet man dazu folgenden Hinweis: “Ein wesentliches Merkmal der aktuellen Entwicklung ist, dass traditionelle Rollenverteilungen – Verkäufer vs. Kunde, Sender vs. Empfänger, Profi vs. Amateur, Experte vs. Laie – zunehmend aufgebrochen werden zugunsten einer offeneren, vernetzten sozi-alen Struktur. Mit großer Leichtigkeit entwickeln sich Teilöffentlichkeiten, gelten nicht allein die traditionellen Gesetze des Marktes. Vielmehr haben sich neue Formen der Interaktion etabliert, die auf Kooperation beruhen: Es werden Dinge, Ideen und Leistungen geteilt, zum wechselseitigen Nutzen.” Der Beitrag zeigt sehr ausführlich auf, welche Technologien wie genutzt werden, bzw, genutzt werden können – möglicherweise in ihrem beruflichen/privaten Umfeld?