Die Verbraucherzentrale Hamburg hat darauf hingewiesen, dass Lebensmittel in Supermärkten nicht das enthalten, was wir uns so vorstellen. In dem Artikel Lebensmittelimitate im Supermarkt: Mehr Schein als Sein (PDF, 2,2MB) werden verschiedene Hersteller entlarvt, die den Kunden mit bunten Bildern und verwirrenden Bezeichnungen in die Irre führen. Wenn Produkte wirklich LEBENSmittel sein sollen, dann dürfen solche Angebote erst gar nicht in den Regalen auftauchen. Die Industrialisierung der Lebensmittebranche hat zu einer Entwicklung geführt, die die Gesundheit der Kunden auf Dauer gefährden kann. Dafür gibt es dann natürlich wiederum Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel usw… Ein Kreislauf, der für die Unternehmen wohl recht gewinnbringend ist. Wer kann diesen Kreislauf durchbrechen? Die Politiker bestimmt nicht, denn dazu hatten sie seit Jahrzehnten genügend Gelegenheiten. Bleibt der informierte Kunde. Informieren Sie sich über das, was Ihnen angeboten wird im Internet und entscheiden Sie, was Sie essen wollen. Doch auch im Internet gibt es Portale, die von den genannten Branchen genutzt werden, um Marketing in eigener Sache zu betreiben. Insofern ist die Tabelle der Verbraucherzentrale ein guter Anfang, sich nicht alles vorsetzen zu lassen. Natürlich kann man auch wieder einmal darauf achten, was in der eigenen Region so angebaut und angeboten wird… Kaufen Sie bewusster ein, denn: It´s the customer who determines what a business is (Drucker 1954).
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