Das Daimer Blog – Hier bloggen Mitarbeiter erläutert auch, warum große Unternehmen bisher so wenig bloggen: “Als ein Grund wird oft das ´One Voice´-Prinzip angeführt. ´One-Voice-Policy´ und Corporate Blogging können jedoch durchaus parallel stattfinden. Auf der einen Seite gibt es natürlich eine ´offizielle Unternehmensmeinung´, etwa bei Finanz-, Strategie- oder Kooperationsthemen. Auf der anderen Seite hat Daimler wiederum viele Inhalte, die den Weg in die klassischen Medien nicht finden. Das fängt beim technischen Hintergrundwissen an und geht bis zu sozialen Projekten innerhalb einer bestimmten Abteilung. Hier geht es somit vor allem um Einblicke in das ´Leben im Konzern´.” Diese Entwicklungen “von unten” (Bottom-Up) aufzunehmen ist aus meiner Sicht in der heutigen Zeit besonders wichtig (mehr dazu). Die Frage stellt sich natürlich, was macht das Unternehmen wenn es feststellt, dass der TOP-Down-Ansatz nicht mehr mit dem Bottom-Up übereinstimmt? Eine spannende Entwicklung deutet sich da auch in Großunternehmen an – etwa zu Enterprise 2.0? Dafür sind allerdings noch zu wenige Beiträge vorhanden. Woran das wohl liegt?
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Es freut mich, dass Sie uns darin Bestärken, unsere Mitarbeiter weiterhin in die Kommunikation mit einzubinden. Sie werden als Persönlichkeiten wahrgenommen und geben dem Konzern durch ihre Beiträge ein Gesicht.
Sehr interessanter Beitrag. wer möchte als außenstehender nicht gerne mal in ein großes Unternehmen hineinhorchen? Die One-Voice-Politik ist, so nehme ich mal an, standard in wirklich jedem, größeren Unternehmen und Einzelmeinungen sollen strikt von dem Bezug zum Arbeitgeber distanziert werden.
Von so her sind Mitarbeiter-Blogs, die ganz klar einem Unternehmen zugeordnet werden können – und eben nicht anonym gepostet werden, wie die meisten “Berufsblogger” das tun, indem Sie ihren Arbeitgeber geheimhalten – eine wirkliche Neuigkeit.
Übrigens macht das die Firma Frosta auch schon eine ganze Weile: http://www.frostablog.de/
@uknaus: Wie schon in meinem Kommentar erwähnt, bin ich sehr neugierig darauf, wie es weiter geht…
@Peter Wippermann: Vielen Dank für den Hinweis auf frostablog.