Auf der Website Innovatives Niedersachsen findet man den Hinweis, dass die FH Osnabrück ein “Stadt-Fahrrad nach Maß” entwickelt und 2006 erstmals vorgestellt hat: “In einem zweijährigen Forschungsprojekt entwickelten die Forscher ein Stadtfahrrad, das mit geringem Aufwand an die speziellen Bedürfnisse des Kunden angepasst werden kann. Mittels eines so genannten Bodyscannings werden zuerst dessen Körpermaße erfasst. Anschließend wird durch Einkürzen der Rohre und Verkleben mit den vorgefertigten Knotenelementen der für den Kunden ideale Fahrradrahmen erstellt und kann kurzfristig ausgeliefert werden. Ergebnis: Das Fahren wird rückenschonender, der Fahrkomfort besser. Besondere Material- oder Farbwünsche lassen sich beim Mass Customisation City-Bike ebenso leicht realisieren wie individuelle Zusatzausstattungen.” In dem Informationsblatt der FH Osnabrück finden Sie noch weitere Informationen. Aus Sicht von Mass Customization ist also die Individualisierungsebene gelöst. Wie steht es mit der Kostenebene? Sollte das Fahrrad wesentlich teuerer sein als ein Standard-Fahrrad, so handelt es sich eher um eine Einzelfertigung. Auch zu den beiden anderen Ebenen (Solution Space und Beziehungsebene) werden keine Angaben gemacht. Man kann also nich sagen, ob die Überschrift “Mass Customisation City-Bike” überhaupt stimmt.
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