VfL Bochum gegen Werder Bremen: Tolle Bochumer spielen 2:2

robert-freund-bochum-gegen-bremen-03.jpgrobert-freund-bochum-gegen-bremen-01.jpgrobert-freund-bochum-gegen-bremen-04.jpg

(Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken). Am Samstag war es endlich wieder soweit: Die Fußball-Bundesliga startete in die neue Saison und der VfL Bochum mit einem Heimspiel gegen Werder Bremen. Da der VfL Bochum das letzte Heimspiel gegen Werder Bremen mit 0:6 sang und klanglos verloren hatte, waren unsere Erwartungen an das Spiel nicht so hoch. Dennoch waren wir neugierig auf die vielen neuen Spieler, die der VfL Bochum wieder einmal integrieren musste. Um es gleich vorweg zu sagen: Wir haben ein tolles Spiel gesehen mit sehr guten und engagierten Bochumer. Der VfL begann das Spiel furios: Schon in den ersten 10 Minuten hatte der VfL Bochum mehrere Möglichkeiten zur Führung. Anschließend konnten die Bremer das Spiel ausgeglichen gestalten. Was mich sehr gefreut hat, war die läuferische Klasse und die sportliche Agressivität der einzelnen VfL-Spieler. Doch es kam zunächst so, wie es kommen musste: Durch einen individuellen Fehler eines VfL-Spielers kam es zu einem (aus meiner Perspektive) unberechtigten Elfmeter für Bremen: 0:1. Kurz vor der Halbzeit erhöhten die Bremer sogar auf 0:2. Ich war anschließend darauf gespannt, wie die VfL-Spieler mit dieser schwierigen Situation umgehen würden. Und zur Überraschung aller, legte der VfL Bochum in der zweiten Halbzeit los wie die Feuerwehr. Der VfL spielte in den ersten 10 Minuten wie entfesselt und kam durch Tore von Neuzugang Sestak und Bechmann zum verdienten Ausgleich. Anschließend hatten beide Mannschaften noch Möglichkeiten zum Siegtreffer. Auf Bochumer Seite konnte sich der neue Torwart Lastuvka mehrmals auszeichnen (Video zu den wichtigsten Szenen). Am Ende waren alle restlos begeistert von einer Bochumer Mannschaft, die eine tolle Moral gezeigt, und Lust auf weitere Spiele gemacht hat. Wir sind bestimmt wieder dabei …

Schwarm Intelligenz: Sonderheft 08/2007 des National Geographic

nav_titel.jpgÜber den Beitrag von Peter Müller Weisheit der Winzlinge (12.08.2007, SPIEGELONLINE) bin ich auf das Sonderheft 08/2007 des National Geographic aufmerksam geworden, in der es in der Titelstory um Schwarm Intelligenz geht: Was wir von Tieren lernen können. Es geht in dem Sonderheft also vornehmlich um die Schwarm Intelligenz bei Tieren. Das bekannteste Beispiel ist das von Ameisen, die in großen Gruppen komplexe Probleme lösen können. Auf der englischsprachigen Seite findet man tolle Fotos zu Swarm Behavior: “A single ant or bee isn’t smart, but their colonies are. The study of swarm intelligence is providing insights that can help humans manage complex systems.” Es gibt durchaus einen starken Trend, die Erkenntnisse aus der Tierwelt auf menschliches Verhalten zu übertragen. Diese Effekte könnten in der aktuellen Intelligenzdebatte (Multiple Intelligenzen), in der Kompetenzdebatte (Selbstorganisationsdispositionen) und bei Open Innovation (Interaktive Wertschöpfung) hilfreich sein. Siehe dazu auch die Blogbeiträge Was ist nun wieder Crowdsourcing? und Open Innovation, Crowdsourcing, Swarm Intelligence usw. oder einfach nur Soziologie?