Auf YouTube findet man ein Video “WIKI: What is it?” , in dem einige Leute (auf Englisch) versuchen zu erklären, was ein WIKI ist. Macht einfach Spaß, sich diese Kommentare anzusehen. Man merkt auch sehr schnell, dass es gar nicht so einfach ist, den Begriff zu erklären. Wie würden Sie WIKI erklären? Es ist schon beeindruckend, wie schnell die Komponenten des Web 2.0 von den Usern angenommen, und in die verschiedenen Kontexten (Domänen) umgesetzt worden sind. Es scheint so, als ob viele darauf nur gewartet haben – nur beschreiben kann man es manchmal nicht… Das ist allerdings nicht nur bei dem Begriff WIKI so. Versuchen Sie doch einmal zu beschreiben, wie Sie einen Schnürsenkel binden. Sie machen es jeden Tag, aber wirklich erklären kann man es kaum. Nicht jede Wissensart (bzw. jede Kompetenz) kann man beschreiben oder sogar in Datenbanken erfassen. Das ist schwierig und gleichzeitig eine Chance. Nutzen wir die Chancen.
Bitkom veröffentlicht Datenschutz-Ratgeber für Unternehmen
Die Wissenstreppe zeigt auf, wie die Begriffe Zeichen, Daten, Information, Wissen und Kompetenz zusammen hängen. Es ist daher für ein modernes Wissensmanagement wichtig, angemessenes Datenmanagement zu betreiben. Die von der Bitkom nun veröffentlichten Datenschutz-Ratgeber (inkl. Checklisten und Musterverträge) tragen dazu bei.
1. Die Nutzung von E-Mail und Internet im Unternehmen
2. Mustervertragsanlage zur Auftragsdatenverarbeitung
3. Praxisleitfaden zu Verfahrensverzeichnis und Verarbeitungsübersicht
Die Ratgeber können von dieser Bitkom-Website heruntergeladen werden.
Produktpiraterie: Abfluss von Wissen? Eine wichtige Umdeutung
In dem Artikel Kampf den Produktpiraten (FTD vom 21.06.2007) kommentiert Annette Schavan (Aktuelle Bundesforschungsministerin) die immer deutlicher werdende Problematik der Produktpiraterie. Dabei möchte ich nicht auf das bisher übliche Zahlenspiel eingehen, das den Schaden aus der materiellen Sicht (tangible) darstellt. Beachtenswert finde ich die von Frau Schavan deutlich gemachte Umdeutung der Produktpiraterie, indem Sie die immaterielle Sicht (intangible) in den Vordergrund rückt (Produktpiraterie: Abfluss von Wissen). Es erfolgt hier eine Umdeutung, die einem Lernprozess gleicht (Transformation von Deutungsmustern). Politiker, die das gelernt haben, sollten die Entwicklung einer wettbewerbsfähigen und wissensbasierten Gesellschaft ermöglichen (Rahmenbedingungen schaffen). Siehe dazu auch Neue Fragen und alte Antworten. Es geht mir dabei nicht um ein entweder Industriedenke oder Wissensperspektive, sondern um ein “Sowohl-Als-Auch”. Siehe dazu auch diesen Blogbeitrag.